Re: [Ag-bauen-verkehr] Die Grünen fordern Tempolimit!

[Benutzer Name <benutzername79 AT googlemail.com>]

Moin, Moin anitautor,

der Vergleich mit Alkoholikern hinkt, da Alkoholismus eine anerkannte Krankheit ist, anders als Raserei. Die Mehrheit der Fraktion "Für weniger Regeln" fahren nur schnell, wenn es die Situation zulässt. Sicherheit durch Unsicherheit. Starre Regeln veranlassen die Menschen sich auf diese zurück zuziehen und diese einzufordern anstatt miteinander zu "reden" (Augenkontakte, angepasste Reaktionen).

Nebenbei wird nicht die Position der PP ausgearbeitet, sondern nur konstrovers diskutiert. Die Ausarbeitung findet eher im Pad statt und im munmble statt. Parteimeinung wird es auch erst, wenn die Mitgliedervollversammlung (PKT; LPT oder BPT) es für seinen Bereich beschließt. Ohne Parteitagsbeschluss keine Parteimeinung.

MfG
  Günni

Am 20. April 2012 09:37 schrieb Benutzer Name <benutzername79 AT googlemail.com>:

Moin, Moin Leudde,

und wieder drehen wir uns weiter im Kreis.
Nichtautoffahrer sprechen sich gegen Tempolimits aus (Michael.V) und Ideologen weiter dafür (Antiautor).
Der Ansatz das Problem über eine Tempolimit zu lösen, erachte ich als falsch. Da es nur Symbolpolitik ist.
Stattdessen muss dass Problem an der Wurzel angefasst werden. Ich spreche mich daher für eine radikale Verteuerung des MIV aus. MIV muss als "uncool" angesehen werden. Es müssen neue Lösungen her. Starre Verbote sind Instrumente der Vergangenheit.
Stellt euch eine Welt vor in der zum Bahnhof mit dem Rad fahre, am Zielort in den Leihwagen steige und zum Unternehmen auf der Grünen Wiese fahre. Natrülcih verbrauche ich weniger Treibstoff, natürlich brauche ich länger, habe aber auch mehr Zeit zum Arbeiten. Solche Formen der vernetzten Mobilität gehört die Zukunft.


@Antiautor
Keine Angst ich kann lesen. Im Papier (Tab. 11) steht auch, dass das Einsarpotenzial in anderen Felder als den Verkehr größer ist. Das könntest du in einer meiner früheren Nachrichten schon lesen. Es wurde auch schon mehrmals in dieser Richtung hin argumentiert, aber anscheind hast du es übelesen.
Daher meine Forderung, dort zuerst zu sparen wo das Einsparpotenzial am größten ist.
Du kannst natürlich weiterhin meine Meinung ignorieren. (steht unten )

Eigentlich sind unsere Grundmeinungen nicht soweit auseinander. ShareSquare, weniger MIV,...

Und weil es so schön ist, nochmal meine Meinung:
"Sammlung meiner Meinungen gegen eine Verbot:
1) Fazit: Solange wir uns Fahren leisten können, werden wir es auch tun.
Daher halte ich von der Bündnis90 Forderung aus dem Jahre 1998 (5
DM/L) mehr als von einem zusätzlichen Verbot. Damit würden auch die
Anzahl der Fahrten reduziert.
2) Der Sinn eines zusätzlichen Verbotes ist mir noch nicht klar geworden,
Die Sicherheit kann dadurch nicht erhöht werden, da es dazu schon
Regelungen gibt, Sicherheitsabstand, angepasste Geschwindigkeit,
gegenseitige Rückscihtsnahme. Warum sollte eine zusätzliche Regelung
einen Regelbrecher auf einmal dazubringen sich an die Regeln zu
halten?"

Am 20. April 2012 04:44 schrieb Kai F. Lahmann <kfl AT 3dots.de>:

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Am 20.04.2012 04:25, schrieb Mariachi:

> Dann gibt es noch ein Tempolimit für Pferde und Kutschen von
> maximal 7 km/h und die Welt ist noch sicherer.

Weißt du, wie viele Verkehrstote früher durch durchgegangene Pferde
verursacht wurden? Nein, die gehören auch verboten!

> Die Dänen haben ihr Tempolimit laut Wikipedia jetzt auch wieder
> heraufgesetzt.

Um es etwas allgemeiner zu sagen: Mit Ausnahme der Schweiz hat jedes
Europäische Land, dass ein ernsthaftes Autobahn-Netz hat, 130 km/h.

- --
Kai F. Lahmann
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Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org/

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