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ag-barrierefreiheit - Re: [Ag-barrierefreiheit] Piraten-Urheberrechtsänderung für behinderte Menschen

ag-barrierefreiheit AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Koordinations und Arbeitsliste der AG Barrierefreiheit

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Re: [Ag-barrierefreiheit] Piraten-Urheberrechtsänderung für behinderte Menschen


Chronologisch Thread 
  • From: markus0071 <markus0071 AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-barrierefreiheit AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-barrierefreiheit] Piraten-Urheberrechtsänderung für behinderte Menschen
  • Date: Wed, 04 Apr 2012 14:16:05 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-barrierefreiheit>
  • List-id: Koordinations und Arbeitsliste der AG Barrierefreiheit <ag-barrierefreiheit.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Alexander Schestag schrieb:
Hi,

markus0071 schrieb:
wenn ich ESH richtig verstanden habe geht es ihm nicht um eine regelung
eines abtreibungsverbotes, sondern
gegen jegliche selektierung (z. b. vorgeburtliche diagnostik), gegen die
wäre ich nämlich auch, weil man dann über "wertes" und "unwertes-leben"
richten würde, und ich wohl dann in letztere fallen würde und mit mir
einige millionen menschen...
Du würdest also eine werdende Mutter sterben lassen, weil eine
vorgeburtliche Diagnostik, die ihr im Ernstfall das Leben retten kann,
verboten ist?
*
Du unterstellst mir hier bewußt oder unbewußt Dinge, die ich klarstellen muß.

Ich möchte kein Verbot sondern eine klare Regelung / Gesetz aus welchem Grund und mit welcher Zielsetzung eine solche Untersuchung dürchgeführt werden soll.
Ist die Zielsetzung das Leben der Mutter zu retten spricht nichts dagegen.
Eine solche Untersuchung führt man durch, wenn es ein Grund dafür gibt und nicht als Standart weil in Zukunft eventl. dir der Kostenträger ein Behindertes Kind verbieten wird auszutragen um Kosten zu sparen (wenn dir das jetzt zu abwegig ist, brauchen wir ja auch nicht mehr vor "1984" zu warnen).

*

Du würdest werdenden Eltern die Möglichkeit nehmen wollen,
sich BEWUSST FÜR ein behindertes Kind zu entscheiden und sich mit dem
Wissen darauf vorzubereiten?
*
Wenn ich bereit bin ein behindertes und ein nichtbehindertes Kind gleichermaßen anzunehemen, dann brauche ich keine "Vorabinfo".
Das wissen kann man sich auch nach der Geburt aneignen. Hier sind übrigends Selbsthilfegruppen (viel mehr Aufwärtung in der Gesellschaft notwendig, da ganz viel ehrenamtlich) meißt besser als jeder Arzt (für Diagnose aber nicht für Prognose). Doch dazu muß das Kind erstmal auf der Welt sein um seine Fähigkeiten zu erleben.*

Mit so platten Ansätzen wie Verboten wird man dem ethischen Dilemma
nicht gerecht.

*mit deinen Unterstellungen auch nicht, schade*

Alex----------------------------------------------------------------------Alexander Schestag
http://www.schestag.info
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Cha bhi fios aire math an tobair gus an tràigh e.

Wäre dafür einen neuen Themenkomplex zu eröffnen hoffentlich kann man sich wenigstens darauf einigen.




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