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sg-presse - [Sg-presse] [Verschicktes Statement] Pille danach: Frauen brauchen keine Moralpredigten, sondern effektive Notfallverhütung

sg-presse@lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der SG Bundes-PR

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[Sg-presse] [Verschicktes Statement] Pille danach: Frauen brauchen keine Moralpredigten, sondern effektive Notfallverhütung


Chronologisch Thread 
  • From: Jan Zimmermann <janmartinzimmermann@gmail.com>
  • To: Mailingliste der SG Presse - Diskussion <sg-presse@lists.piratenpartei.de>
  • Cc: Anke Domscheit-Berg <anke@domscheit-berg.de>
  • Subject: [Sg-presse] [Verschicktes Statement] Pille danach: Frauen brauchen keine Moralpredigten, sondern effektive Notfallverhütung
  • Date: Thu, 13 Feb 2014 12:01:44 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/sg-presse>
  • List-id: Mailingliste der SG Presse - Diskussion <sg-presse.lists.piratenpartei.de>

fyi:

Pressemitteilung der Piratenpartei Deutschland
Zur sofortigen Veröffentlichung

Pille danach: Frauen brauchen keine Moralpredigten, sondern effektive
Notfallverhütung

Am heutigen Donnerstag debattiert der Bundestag erstmals darüber, die »Pille
danach« zur Notfallverhütung auch rezeptfrei in Apotheken erhältlich zu
machen [1].
Anke Domscheit-Berg, Kandidatin der Piratenpartei Deutschland zur Europawahl
und Co-Initiatorin einer Petition an Gesundheitsminister Gröhe mit der
Forderung nach der Rezeptfreiheit der »Pille danach« und bereits über 19.000
Unterschriften [2], erklärt dazu:

»Nahezu alle EU-Mitgliedsstaaten ermöglichen Frauen, die ›Pille danach‹
rezeptfrei zu erhalten. Deutschland gehört zu den wenigen Ländern, die der
Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation immer noch nicht gefolgt sind.
Immer wieder werden Vorurteile, die Fakten ignorieren, verbreitet, um das
Selbstbestimmungsrecht von Frauen über ihren eigenen Körper zu beschränken.
Die ›Pille danach‹ mit dem Wirkstoff Levonorgestrel ist sehr gut verträglich.
Der vor allem von Männern wie Jens Spahn vorgebrachte Einwurf, gerade junge
Frauen würden die Pille danach ›wie Smarties‹ essen, spricht Frauen die
Kompetenz ab, bewusste Entscheidungen zu treffen, die ihre eigene Gesundheit
betreffen und suggeriert, sie wären außerstande, zwischen Bonbons und
Medikamenten zu unterscheiden. Diese Befürchtungen stehen für eine Moral und
Bevormundung, die wohl in die 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts, aber
nicht in unsere Lebensrealität passen. Der Bundestag muss diesen Zustand
beenden und sich von einer Frauenärztelobby frei machen, die hier vor allem
ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen vertritt. Die ›Pille danach‹ kann
bei sofortigem Einsatz ungewollte Schwangerschaften besonders einfach
verhindern und damit erheblich schwerere Konsequenzen abwenden.
Bundesgesundheitsminister Gröhe spricht sich gegen diese Freigabe aus und
damit gegen das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung. Das ist inakzeptabel.«

Auf piratenpartei.de finden Sie einen Hintergrundartikel mit weiterführenden
Informationen zum Thema. [3]

Quellen:
[1] Tagesordnung Plenarsitzung Bundestag für Donnerstag, 13. Februar:
http://www.bundestag.de/dokumente/tagesordnungen/14.html
[2] Petition für die Rezeptfreiheit der ›Pille danach‹:
https://www.change.org/de/Petitionen/gesundheitsminister-groehe-rezeptfreie-pille-danach-zulassen-pilledanach
[3]
http://www.piratenpartei.de/2014/02/13/notfallverhuetung-ist-erste-hilfe-der-bundestag-beraet-ueber-die-pille-danach/


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Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:
Bundespressestelle der Piratenpartei Deutschland
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Bundespressestelle:
Anita Möllering
Bundespressesprecherin
Telefon: 030 / 60 98 97 511
Handy: 0176/ 842 89 011
E-Mail: presse@piratenpartei.de

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http://www.piratenpartei.de/presse/bildmaterial
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(http://wiki.piratenpartei.de/Treffen) teilnehmen. Damit ist gesichert, dass
Interessen und Probleme der Wähler aufgenommen und vertreten werden können
und nicht an ihren Bedürfnissen vorbeigeplant wird.




  • [Sg-presse] [Verschicktes Statement] Pille danach: Frauen brauchen keine Moralpredigten, sondern effektive Notfallverhütung, Jan Zimmermann, 13.02.2014

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