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ostwestfalen-lippe - Re: [OWL] Flagge zeigen gegen die Dichtheitsprüfung ?!?

ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW)

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Re: [OWL] Flagge zeigen gegen die Dichtheitsprüfung ?!?


Chronologisch Thread 
  • From: Nils Kenneweg <nkenneweg AT uni-bielefeld.de>
  • To: Piratenliste »Ostwestfalen-Lippe« <ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [OWL] Flagge zeigen gegen die Dichtheitsprüfung ?!?
  • Date: Tue, 17 May 2011 21:56:00 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ostwestfalen-lippe>
  • List-id: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW) <ostwestfalen-lippe.lists.piratenpartei.de>

Am 17.05.2011 21:20, schrieb Richard (NRW):
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Nabend
War übers Wochenende Arbeiten und konnte mich nicht an der Diskussion beteiligen.
Habe da aber mal mit Nobby Morkes gesprochen, das ist der erste Vorsitzende des BfGt (Bürger für Güthersloh) die machen sich stark gegen die Dichtigkeitsprüfung und auch mit erfolg. Es scheint, dass das Thema in Güthersloh gegessen ist.

Zu den Kosten kam schon mal ein Artikel.
Hier zu finden: http://www.an-online.de/sixcms/detail.php?template=an_detail&_wo=mailing&id=1146426

Da heißt es unter anderem:
Um die Kosten für diese Maßnahme für die Bürger möglichst gering zu halten, habe die Gemeinde mit einem Spezialunternehmen einen Mengenrabatt ausgehandelt. «Die Kosten summieren sich sonst schnell auf bis zu 10000 Euro pro Haus», rechnete Heuser vor. Der Betrag von 2850 Euro sei vor diesem Hintergrund sicher schmerzlich, aber annehmbar.

Das ist ja wohl die Höhe, wenn man sich mal überlegt wer oftmals Hauseigentümer ist. Familien, Rentner defacto meistens Leute mit schon eh kleinem Geldbeutel.

Damit ist es ja nicht getan. Was im Falle eines Schadens durch eben diese Prüfung? Boden im Haus aufstemmen, vor allem im Keller. Wer schon mal gebaut hat und wegen Grundwasser eine Wanne einbauen musste, kann ahnen, was das heißt. Folgekosten in höhe eines Mittelklassewagens. Denkt mal dran wer in der Regel die Aufträge zugeschuster bekommt. Reinste Lobbyarbeit. Da wird mal schnell das geflügelte Wort von Vetternwirtschaft real.

Och da ist ein Haarriss drinn der muss aber saniert werden. Und schwubst Bauarbeiten, tagelang. Kosten die weit über die Finanzkraft von Oma (Rente 850 EUR) hinausgeht.
Sollen die sich alle lieber erschie ßen lassen. Und gleich alles den Staat vermachen. Scheint ja ein Ziel zu sein. Den Bürger zu enteignen, mit allen Mitteln die zur verfügung stehen.
Es lässt sich ja als Laie schlecht selbst überprüfen ob das die Wahrheit ist.
Da ist man meist machtlos und muss sich der Obrigkeit beugen.

Leute mit Geld sind da besser gestellt. Da kann auch mal ein Gutachter ran, der Rechtsanwalt lässt sich auch locker aus der Portokasse zahlen. Ach ja, Vermieter die können dann auch schön die Kosten auf den Mieter übertragen. Da wird dann mal schnell aus 2850 EUR am Jahresende 3000 EUR.
Da scheint ein recht hoher Volkswirtschaftlicher Schaden auf die Bürger NRW zuzukommen.

Und das ist definitiv ein Thema für die Piratenpartei. Hier geht es auch um Bürgerrechte. Und Lobbyismus.



Am 15.05.2011 13:20, schrieb Andreas Rohrmann:
Ahoi.

Am So, 15.05.2011, 00:53 schrieb Nils Kenneweg:

Auch ist eine Dichtigkeitsprüfung für viele Haushalte schwer tragbar,
da Sie nicht 500? sondern eher 5000? kostet.
Ach. 5000 EUR ?
Da wäre ich mir nicht sichern...

Aber unabhängig davon gibt es einfach Kosten, die von Hausbesitzern zu
tragen sind! Einmal gibt's die laufende Kosten und dann andere
wiederkehrende Kosten/Investitionen. Dafür muss man so oder so eine
Rücklage bilden.
Wer hier so blauäugig ist und nicht mit solchen Kosten plant, sollte sich
kein Haus anschaffen! Was ist wenn z.B. die Heizung kaputt geht?


Nach meiner Meinung verstrickst du dich in Widersprüche und weichst vom
Thema ab, das Thema war nicht
Umweltschutz, sondern Nutzen und Aufwand der Dichtigkeitsprüfung.

ach?
Widersprüche?

Also, sorry, aber wenn bei einem Haus Kanal- und Wasserrohre undicht sind,
hat das sehr wohl was mit Umwelt und Umweltschutz zu tun. Läuft
Dreckwasser ins die Umwelt (ah! Umwelt das Wort Nr ein). Dreckwasser in
der Umwelt ist nicht gut. Daher schützen wir so gut es geht unsere Umwelt
(ah! das zweite Wort Schutz).

Und ich habe von den in den Haushalten üblichen "Dreck" im Abwasser
gesprochen. Chemische Substanzen, die schwachsinnig im Haushalt eingesetzt
werden wider besseren Wissens zum Schutz der Umwelt. Da gibt's nichts zu
diskutieren. Das ist einfach im Abwasser. Sprich mal mit dem Wasserwerk,
dass die Kläranlage bei Dir betreibt, das die so alles versuche aus dem
Wasser rauszuholen und dass die immer mehr Probleme haben, die Chemie noch
im Ansatz aus dem Abwasser zu bekommen.


Wir belassen das Thema mal dabei.
Der eine meint es ist unnötig Bauteile des Hauses zu prüfen und Instand zu
halten und hat das Prinzip der "Vorsorge" und der Kosten im Rahmen eines
Hauses nicht verstanden und meint, Löcher in Kanalrohren haben nicht mit
Umweltschutz zu tun.
Und es gibt andere Meinungen...

Greetz Andreas70







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