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oberhausen - Re: [Oberhausen] Fw: Kommunalwahl und Ein-Stimmen-Wahlrecht in NRW

oberhausen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Oberhausen (NRW)

Listenarchiv

Re: [Oberhausen] Fw: Kommunalwahl und Ein-Stimmen-Wahlrecht in NRW


Chronologisch Thread 
  • From: "Ingo Mersmann" <ingomersmann AT web.de>
  • To: "Oberhausen (NRW)" <oberhausen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Oberhausen] Fw: Kommunalwahl und Ein-Stimmen-Wahlrecht in NRW
  • Date: Sat, 18 Aug 2012 21:57:02 +0200 (CEST)
  • Importance: normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/oberhausen>
  • List-id: "Oberhausen \(NRW\)" <oberhausen.lists.piratenpartei.de>
  • Sensitivity: Normal

Hallo Ralf, Du hast vollkommen recht, ich stimme Dir zu, wenn Du den Stress und die knappe Zeit erwähnst, die viele von Parteiämtern abhalten. Ich denke aber auch, dass man in eine Partei geht um etwas zu bewegen, also politisch arbeitet. Da sollte es jedem klar sein, das Politik am Menschen - also in der Öffentlichkeit stattfindet und nicht eben von der Couch aus. Deshalb sollten alle, die politisch etwas bewegen wollen auch bewußt an die Öffentlichkeit gehen. Ich selbst btue das in den verschiedenen Gremien in denen ich sitze und ich stehe da als Parteimitglied der Piraten und finde auch Anklang. Dies gerade deshalb, weil ich nicht der Vorstellung entspreche, nur hinter dem PC zu sitzen. Albert hält es übrigens genauso. Ich werde weiter denken: "Für den Bürger-Mit den Bürgern"
Liebe wochendentliche Grüße
Ingo Mersmann

Gesendet: Freitag, 17. August 2012 um 21:38 Uhr
Von: "Ralf Hurnik" <Ralf.Hurnik AT Arcor.de>
An: oberhausen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Oberhausen] Fw: Kommunalwahl und Ein-Stimmen-Wahlrecht in NRW

Hallo Ingo,

Ingo Mersmann schrieb:

> leider konnte ich gestern aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen,
> finde aber die Diskussion über die Kandidaturen erbaulich.

War nicht schlimm, gestern haben wir eine "wir quatschen einfach mal so"
Runde, darum auch kein Protokoll oder so. Es gab auch keine Diskussion zum
Thema, nur ein Gespräch, da Hans Peter sich dessen gar nicht so bewusst
war.

Ingo Mersmann schrieb:
> Es sollte sich zur Kommunalwahl doch wohl 30 Parteimitglieder finden, die
> die Dinge der kommunalen Politik in die Hand nehmen können. Hier geht es
> ans reale und da ist nun auch mal das "zeitweilige" Verlassen des PC´s
> erforderlich.

Am zu viel PC sitzen liegt es gar nicht, wie Du vielleicht mitbekommen
hast, suche ich in geselliger Umgebung mögliche Piraten um sie zu
Stammtisch besuchen einzuladen. Leider ist die Antwort zu 90 %, "keine
Zeit mich politisch zu engagieren" selbst die Aussicht auf die
Möglichkeit ein kommunales Mandat zu bekommen ist kein Argument.

Für einen voll berufstätigen Menschen ist es ja auch wirklich ein
Problem, Arbeit, Familie und politische Arbeit unter einen Hut zu
bekommen. Vor allem als Angestellter in nicht Führungsposition ist es ein
echtes Problem ggf. Überstunden, Termindruck u.ä. am Arbeitsplatz zu
verarbeiten. Da bindet man sich natürlich nicht noch zusätzliche Arbeit
ans Bein. Der Spruch der immer wieder kommt: "Ich bin gerne bereit Euch zu
wählen, aber Parteiarbeit oder Mandat .... neeee". Dazu kommt dann auch
noch das manche nicht wirklich gerne in der Öffentlichkeit stehen und
darum lieber die organisatorischen Arbeiten machen.

Die wenigen, die sich politisch einbringen möchten, glauben noch nicht so
recht an die Piraten. Das sie da sind finden sie total OK, hängen aber
noch an ihren alten Parteien und sehen uns zwar nicht mehr als reine
Protestpartei, aber auch überregional noch in der Lernphase. Sie können
sich zwar einen Parteibeitritt vorstellen, aber erst mittelfristig. Viele
Augen sind natürlich auf DDorf gerichtet und man wartet gespannt auf das
Ende der Sommerpause.

Ingo Mersmann schrieb:
> Ich sage nur, ran an die Menschen und ich finde die Kandidatenaufstellung
> über die Parteimitgliedschaft gut. Siehe dazu auch die Artikel über die
> Unterwanderung der Piraten durch die rechte Szene. Wie schnell sind die
> dann drin, wenn ein schrankenloser Zugang zur Kandidatur gewährt wird.
> Wir haben doch als Partei gar nicht die Möglichkeit, Gesinnungen zu
> überprüfen. Auch über solche Dinge sollten wir einmal am Stammtisch
> sprechen.

Soweit ich weiß, ist es aber nicht unüblich interessierte Bürger im
Kommunalen Bereich für die Partei aufzustellen, da kann Albert bestimmt
mehr zu sagen.

Zum Thema Gesinnung muss ich sagen, dass sich die meisten schnell
verraten, wenn man im Gespräch Themen kurz an testet, wobei sich das hier
in OB auch sehr in Grenzen hält. Meist outen die sich auch schon
selbständig durch ihr Auftreten und ihre Art. Funktionäre Rechter
Parteien würden es nicht versuchen, dafür sind sie in OB zu bekannt und
das würde sehr schnell in der Presse erscheinen. Ich persönlich finde
die Idee "handverlesene" interessierte Bürger einzubinden nicht abwegig.
Postenjäger dagegen brauchen wir nicht, auch nicht als Parteimitglied wie
z.B. Carsten Schulz oder den Barth Clan.

Gruß Ralf

PS: Mir fällt gerade so auf, das es wieder die üblichen 10% sind die
sich politisch persönlich einbringen würden, wie auf Parteitagen auch ;-)
--
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