Ahoi
Manfred, ahoi Reinhard,
@
Manfred: ich finde, Du triffst den Nagel auf den Kopf. Du siehst
Handlungsbedarf…hast Du eine oder mehrere Ideen, was Du ganz konkret ändern
möchtest?
@
Reinhard: Du nennst so viele Punkte, ebenfalls den Nagel auf den Kopf treffen.
Jetzt hast Du ja auch schon jede Menge Erfahrung im/mit dem RBK. Was würdest Du
als erstes anstoßen wollen?
Grüße
aka
JollyTheRoger
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PIRATEN Seite für
Rösrath:
piratenpartei-roesrath.de
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Kreisseite der PIRATEN im RBK:
piratenpartei-rbk.de
Ahoi
Pirat
Reinhard,
ich
habe mir die eMails der letzten Tage und die Ausführung von Tobias und dir
aufmerksam (hoffe ich wenigstens) durchgelesen. Ich kann euch nur zustimmen.
Auch die Ergebnisse der „Markforschung“ finde ich hochinteressant. Allerdings
kommt jetzt das = NUR, was machen wir (RBK) damit / daraus. Außer sehr viel
Mailingverkehr? Mumble? Etc.?
Hier
fehlt uns noch etwas und was ich schon gar nicht mehr hören kann: Wir sind eine
MITMACHPARTEI, (auch wenn ihr jetzt zuckt und auf mich einschlagen könntet, wäre
ich in Reichweite was ich aber nicht bin.
Mit
dem Totschlagargument kann nicht alles auf einzelne Personen abgelegt werden,
nach meinem Verständnis wenigstens nicht. Als Partei sollten wir uns auch ein
WIR geben / haben.
Dazu
gefallen mir deine Ausführungen zu „Aktivitäten“ auf der Straße! sowie deine
weiteren Anmerkungen zu Landes- / Bundesebene, da fühle ich mich gar nicht mehr
so wohl dabei was da passiert oder eben wohl nicht passiert und hier geben Leute
Ihre Freizeit auf um die Partei weiter zu bringen. Ich könnte noch weitere
Beispiele der letzten Zeit aufzählen aber das bringt außer langen emailverkehr
nichts und zudem stand alles in den eMails drin.
OK,
aber was machen WIR hier nun? Ich sehe da dringend einen Handlungsbedarf, jedoch
ich bin weder allwissend noch möchte ich dem RBK irgendetwas vorschreiben, zudem
gab es dazu in letzter Zeit einige sehr interessante Ausführungen
bereits.
Neu-pirat
Manfred
Ahoi Tobias und MitstreiterInnen,
Die
Mail bringt ja vieles auf den Punkt, was wohl dem einen oder der anderen
von
uns ähnlich schon so auf der Zunge lag oder liegt, und verdient
daher
wirklich Lob!
Warum sind nur zwei Leute im Mumble? Nun, wir
Schinkas beispielsweis hatten
ganztägig Besuch aus Berlin, der bis in die
Abendstunden blieb. Hätten wir
allerdings an jenem Abend keinen Besuch
gehabt, wäre ich auch nicht im
Mumble gewesen, da ich nicht weiß, warum und
worüber ich dort mit wem reden
sollte, egal, ob jemand vor Monaten schon
diesen Termin in weiß ich was für
einem Pad oder auf welcher unserer
zahlreichen Homepages angekündigt hat
oder nicht. Was sind denn unsere
Themen? Drohnenbedrohung über
Wermelskirchen? Flughafenlärm in GL, von dem
ich hier nichts mitbekomme?
In unserer Wermelskirchener
Facebook-Gruppe
(https://www.facebook.com/groups/462160637134253/)
habe ich vor Monaten mal
gefragt, was denn so die Themen für Wermelskirchen
sind, die die Mitglieder
dort am meisten bewegen, und selber ein paar
Vorschläge wie
"Innenstadtverödung", "fehlendes oder langsames Internet" etc.
gemacht.
Resonanz gab es so gut wie keine, was vermutlich damit zu tun hat,
dass dort
nur 25 Piraten Mitglied sind, von denen nur 3 bis 4 mal hin und
wieder etwas
posten (90 Prozent entfallen dabei auf Mike Galow, der auch die
Themen der
Stadt Wermelskirchen wie "Sekundarschule" oder "Finanzlage" immer
sofort
aufgreift und auch Stadtrats- oder Ausschuss-Sitzungen besucht, wofür
wir
anderen keine Zeit erübrigen können oder wollen).
Da es mir
ähnlich wie Lichti und Beate geht (job- und familienbedingt wenig
freie
Zeit), ich aber wie Tobias eigentlich sehr stolz bin, in einer
Partei
Mitglied zu sein, die sich mit positivem Menschenbild der Freiheit
des
Einzelnen widmet, stehe auch ich jedesmal vor dem Spagat: Opfere ich
mal
einen Abend, um mit Mike und noch ein, zwei anderen bei einer
Cola
Wermelskirchens Kommunalpolitik zu besprechen, von der man in
Bergisch
Gladbach nichts versteht und auch nicht verstehen muss, - oder
bleibe ich
lieber zu Hause? Mich persönlich interessieren eigentlich vor
allem
bundespolitische Themen, auch wenn ich mich in Wermelskirchen als
Bürger
gerne in die eine oder andere Sache, die mir am Herzen liegt,
einmische.
In den letzten Monaten haben mich hier auch ein paar
grundsätzliche Dinge
gestört, die ich mal wie folgt auf den Punkt bringen
möchte:
1. Wir haben zwar ein paar Themen, die aber sehr
regionalspezifisch sind und
selten alle Mitglieder im Kreis gleich stark
bewegen.
2. Wir haben gefühlte 10 aktive Mitglieder im Kreis, die engagiert
an
Struktur und Themen für die Partei arbeiten, aber untereinander noch
nicht
recht koordiniert sind, zumindest kommt mir das so vor. Gefühlte 3 bis
4
Mitglieder schreiben 80 Prozent der Mails in diesem Verteiler.
3. Ergo:
Wir haben zu wenig aktive Mitglieder.
4. Einige aktive Mitglieder zeigen sich
nicht immer kritikfähig, neigen zu
verbalen Überrekationen, und der Tonfall
einiger Mails ist vollkommen
unangemessen und einer Partei mit den Werten der
Piraten gänzlich unwürdig.
5. Wir haben ca. 100 Mitglieder insgesamt, die wir
bisher nicht aktivieren
konnten. Das ist meiner Einschätzung nach normal,
aber trotzdem ärgerlich,
weil der Pool der Aktiven eben der ist, auf den es
ankommt.
Unter diesen Bedingungen hätte ich weder einen Kreisparteitag
noch eine
Kandidaten-Aufstellungsversammlung angesetzt. Wir haben weder die
nötige
Struktur, noch die nötige Anzahl aktiver Mitglieder, noch die
Anzahl
einschlagender Themen. Eine Struktur können wir uns ja immerhin auf
der
Mitgliedervesammlung zu geben versuchen.
Gut finde ich allerdings
den Vorschlag, einen regelmäßigen Termin vor Ort
sowie einen virtuellen zu
haben, um solche Themen zu f i n d e n!
Bei den Aktivitäten "auf der
Straße", die ja immer mit einem größeren
Aufwand verbunden sind, würde ich
mir für Wermelskirchen wünschen, dass man
mal im Vorfeld überlegt, zu welchen
wirklichen "Hammerthemen" ein Stand
lohnt, um Bürger zu erreichen. Die Themen
"ACTA", "Freifunk" oder
"Opt-out-day" mit Rentnern auf dem Wermeskirchener
Wochenmarkt zu
besprechen, zählt für mich nicht dazu. Solche Stände sind
Zeitverschwendung.
Was ein "Hammerthema" ist, ist in jeder Stadt anders, in
WK ist es sicher
derzeit "die Telegrafenstraße und ihre Verkehrsführung", was
aber in GL,
vermutlich schon hinter Dabringhausen, niemanden mehr
interessiert.
Daneben gibt es noch auf Landes- und Bundes-Ebene auch noch
ein paar Dinge,
die ich derzeit als katastrophal empfinde:
1. Der
NRW-Geschäftsführer Klaus Hammer wird gefeuert, weil er
gegen
Datenschutzregeln verstoßen hat.
2. Von der sonstigen Arbeit des
NRW-Vorstands kommt bei mir nichts an.
Gleiches gilt für unsere 20 (!)
Abgeordneten im Landtag (außer dass sie
Mitarbeiter rekrutieren).
3. Dem
Bundesvorstandsmitglied Johannes Ponader wurde von seinen
Vorstandskollegen
empfohlen, seine Person "nicht so stark in den Vordergrund
zu spielen", z. B.
in Form von Auftritten bei Talkshows, was an sich ja
schon ein Grund zum
sofortigen Rücktritt bedeutet. Als Reaktion besucht er
gleich mal eine
Talkshow und witzelt über das Ende seiner "Klarriere" bei
den Piraten.
4.
Die öffentliche Diskussion um das Buch "Klick mich" von Julia Schramm
war
gleichfalls desaströs.
Erstaunlich, dass aktuelle Umfragen uns
noch bei 5 Prozent sehen.
Was wir meiner Ansicht nach besser machen
können und müssen:
1. Lokale Themen finden - und diese dann in einem Wiki
gemeinsam
priorisieren, nach Orten unterteilt. Ich will WISSEn, was in
Bergisch
Gladbach brennt. Und ich kann beisteuern, wo es in Wermelskirchen
zwickt.
2. Vor-Ort-Treffen anbieten (alle 2 Monate 1x Stammtisch reicht) -
nicht
jeder mag Mumble! Und "Offline-Piraten" nicht herablassen behandeln,
nur
weil sie mit dem einen oder anderen Tool nicht klarkommen!
3.
Virtuelle Treffen in Mumble mit Aktiven bei Bedarf ansetzen (gerne öfter)
und
diese kommunizieren!
4. Kompetenzteams finden und diese in eine
professionelle Struktur
überführen - gute Leute dorthin wählen, wo sie mit
ihren Talenten punkten
können!
5. Am Umgangston arbeiten. Und es nicht
persönlich nehmen, wenn jemand an
Terminen oder Ständen nicht teilnimmt oder
gar keine Freizeit opfert und nur
mal so seinen Senf dazu geben möchte - das
ist erlaubt in einer
Mitmach-Partei!
Um abschließend Tobias zu
wiederholen: Wir sind Mitglieder der Piratenpartei
geworden, weil wir uns
einer Idee verpflichtet fühlen! Wir haben das
weltbeste Programm, machen wir
auch was draus!
Dann sind auch die von Klaus genannten 20 Prozent vielleicht
mal drin.
So, ich wünsche euch noch ein schönes
Wochenende!
Piratiger Gruß aus Wermelskirchen
Reinhard
Schinka
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mob: +49 (0)177 8246
246
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Skype: reinhardschinka
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http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:ReinhardSchinka
________________________________
Von:
nrw-rheinisch-bergischer-kreis-bounces+interlektor=gmail.com AT lists.piratenpa
rtei.de
[mailto:nrw-rheinisch-bergischer-kreis-bounces+interlektor=gmail.com AT lists.p
iratenpartei.de]
Im Auftrag von Tobias Opitz
Gesendet: Freitag, 12. Oktober 2012 13:16
An:
Mailingliste Piraten RBK
Betreff: [NRW-Rheinisch-Bergischer-Kreis] Kommentar
zur Arbeit im RBK
Hallo zusammen,
mir ist bewusst, dass ich
mich auf dieser Liste eher selten zu Wort melde.
Diesmal erscheint es mir
allerdings angebracht (hoffentlich) eine Diskussion
anzuregen. Auslöser für
diese Mail ist das gestrige Regionalmumble an dem
nur zwei Personen
teilnahmen.
Mich würden, absolut objektiv, die Gründe für das Fernbleiben
der meisten,
auf dieser Liste doch sehr aktiven, Mitglieder in
Rheinisch-Bergischen-Kreis
interessieren. Geht es um den Termin oder die
Terminfindung, spielen
ideologische oder persönliche Gründe eine Rolle? Woran
liegt es, dass die
politische Arbeit im Kreis so wenig Zuspruch und
Unterstützung, über die
Diskussionen auf dieser Liste hinaus,
erfährt?
Zur Zeit scheint sich bei uns im Kleinen zu wiederholen, was
bundesweit
innerhalb der Piratenpartei geschieht. Wir reiben uns in
kleinlichen
Streitereien auf und vergessen darüber hinaus, dass wir unsere
Ideen in
erster Linie den anderen Bürgern dieses Landes nahe bringen müssen,
wollen
wir langfristig erfolgreich sein. Seit ich vor einem Jahr, in
Hoffnung
endlich eine politische Heimat gefunden zu haben, Mitglied der
Piratenpartei
wurde, scheinen sich die Mitglieder des Kreises in einer
abgeschotteten
Sphäre nur um sich selbst zu drehen.
Ungeachtet
möglicher persönlicher oder anschaulicher Differenzen sind wir
doch alle
Mitglieder der Piratenpartei geworden weil wir uns einer Idee
verpflichtet
fühlen. Im Augenblick sind die Piraten eine der wenigen
Gruppierungen mit
positivem Menschenbild die noch das Potential hat, die
Freiheit des
Einzelnen, die uns glaube ich allen am Herzen liegt, zu
verteidigen. Aber
eine Gruppe deren Mitglieder sich an jedem unbedachten
Wort, jedem
missverstanden Smily und jedem ungeschickt angebrachten
Stückchen Humor in
Ironie und Beschimpfungen entzweien wird niemals
erfolgreich sein.
Wir
wären alle nicht hier, wären wir uns nicht auf in den grundlegenden
Dingen
einig. Jeder Mensch verdient Achtung, Sicherheit und Gehör. Der Staat
muss so
transparent wie irgend möglich sein und jeder Bürger muss für
seine
Überzeugungen kämpfen dürfen. Jedes Individuum hat das Recht sich gemäß
den
eigenen Wünschen zu entfalten, solange niemand dabei zu Schaden
kommt.
Niemand hat das Recht einem anderen vorzuschreiben wie er oder sie zu
leben
hat.
Wenn wir nicht öffentlich für unsere Ideale eintreten und
demonstrieren wie
man Differenzen überwindet und trotz aller Unterscheide
effektiv zusammen
arbeitet, wie können wir von den Menschen erwarten, dass
Sie uns genug
Vertrauen schenken um ihre Zukunft in unsere Hände zu
legen?
Ungeachtet aller Medienberichte sind wir nur sehr wenige um die
vor uns
liegenden Aufgaben zu meistern. Jeder politische Erfolg beginnt
zuerst und
vor allem auf lokaler Ebene. Dort wo wir mit den Menschen reden
und ihnen
zuhören können. Darauf das die Medien der Welt ein adäquates Bild
von uns
präsentieren können wir nicht hoffen. Die einzigen, die das können
sind wir.
Mir ist klar, dass die Zeit, die jeder einzelne in die
Parteiarbeit
investieren kann, begrenzt ist. Mir geht es nicht anders.
Dennoch können wir
nicht alles über asynchrone Kommunikationsformen wie Email
& Co. lösen. Für
manche Dinge muss man sich in Echtzeit unterhalten und
sich zumindest von
Ohr zu Ohr, besser aber Auge in Auge gegenüberstehen.
Viele Dinge lassen
sich im direkten Gespräch schneller klären. Außerdem wird
die emotionale
Reaktion des Gegenübers sofort offenbar und Missverständnisse
lassen sich
meist ohne Probleme aus der Welt schaffen.
Daher denke ich,
dass ein bis zwei Stunden Mumble im Monat, die, glaube ich,
jeder hat, dem
Arbeitsklima in unserem Kreis mehr als ut tun würden. Unsere
Arbeit wäre
besser abgestimmt und dadurch zielgerichteter. Zur Zeit finden
sich
Informationen an viel zu vielen Stellen und ich kann mir gut
vorstellen, dass
diese Situation manchen überfordert. Ein monatliches
Treffen würde also auch
helfen, alle über die wichtigsten Vorgänge auf dem
Laufenden zu halten und
angemessen einzubinden.
Ich hoffe wirklich, dass die KMV im November uns
in dieser Hinsicht
weiterbringt und das sich viele Piraten aus dem RBK daran
beteiligen. Die
Bundestagswahl rückt näher. Möglicherweise entscheidet der
Ausgang über den
Fortbestand, zumindest aber die Arbeitsfähigkeit, der
Piratenpartei in
Deutschland für das nächste Jahrzehnt. Ob diese Wahl ein
Erfolg wird hängt
in erster Linie von den Piraten vor Ort ab.
Bei der
Landtagswahl haben uns fast 10000 Menschen im
Rheinisch-Bergischen-Kreis ihr
Vertrauen geschenkt. Aus meiner Sicht sind
wir gerade dabei dieses Vertrauen
in jeder Hinsicht zu enttäuschen, da wir
unser eigenes Ego über das Wohl
derer stellen, die wir vertreten.
Möglicherweise irre ich mich. Mir
können nicht alle Umstände bekannt sein
und diese Mail hat nicht den Sinn
jemandem zu nahe zu treten. Das oben
geschilderte ist meine Wahrnehmung und
mir gefällt nicht, was ist sehe.
Ich möchte mehr tun als im Internet zu
diskutieren. Ich möchte das wir den
Menschen beweisen, dass wir unsere
Aufgabe ernst nehmen. Ich möchte, dass
die Bürger dieses Landes wieder
vertrauen fassen und mit mehr Zuversicht in
die Zukunft blicken. Ich möchte
die Angst lindern, die in diesem Land um
sich greift und jedem, ungeachtet
von Herkunft, Alter, Religion,
Lebensumständen und sexueller Orientierung,
eine Chance im Leben
verschaffen. Ich möchte aktiv daran mitarbeiten eine
Gesellschaft zu
schaffen die sich mit Recht "Gemeinschaft" nennen kann und
die es wert ist,
darin eine Zukunft aufzubauen. Ich möchte meinen Kindern und
Enkel später in
die Augen sehen und sagen können, diese Welt ist unser
Geschenk an euch ...
ein Geschenk, keine Bürde.
Diese Mail ist
nicht als Anklage gedacht. Ich möchte hier niemandem etwas
unterstellen. Es
geht mir lediglich darum meine Sicht auf die Dinge klar
und
unmissverständlich darzulegen. Es ist mein Wunsch nachhaltige
politische
Arbeit zu betreiben und nicht auf Mailinglisten über Kleinigkeiten
"an der
Fassade" zu streiten, wenn das Fundament "noch nicht gegossen ist".
Wir
haben gerade mal einen Fuß in der Tür der Politik. Wenn wir nicht
damit
beginnen uns ernsthaft zu engagieren sind wir sehr schnell wieder
draußen.
Damit schaden wir nicht nur uns selbst. Wir machen es auch denen,
die nach
uns kommen schwerer. Wenn die Piratenpartei strauchelt, werden
unsere
politischen Gegner das als mahnendes Beispiel über Dekaden vor sich
her
tragen.
In einer solchen Welt möchte ich weder leben, noch Kinder
in sie setzen und
ich hoffe, dass es nicht nur mir so geht. Wenn es uns ernst
damit ist die
Welt zu ändern, dann ist JETZT die Zeit den nächsten Schritt zu
gehen und zu
beweisen, dass wir bereit sind für unsere Ziele zu
kämpfen.
Etwas Neues zu schaffen ist immer mit Arbeit und Opfern
verbunden. Das kann
die Zeit sein, die man in die Arbeit an politischen
Programmen oder auf
Infoständen verbringt. Es kann der Ärger und die
Enttäuschung sein, die man
herunterschlucken muss, um der Sache nicht zu
schaden. Es kann die
Überwindung sein, sich auf Menschen einzulassen, mit
denen man auf den
ersten Blick nichts gemein hat. Es können die
Magenschmerzen sein, die man
empfindet, wenn man sich auf einen Kompromiss
einlässt. Es kann die Häme
sein, die man im privaten oder beruflichen Umfeld
ertragen muss, wenn die
Medien wieder einmal den Ausrutscher eines Einzelnen
ausschlachten.
Ich für meinen Teil kann aber nicht mit dem Gedanken
leben, die Chance, als
Mitglied einer Gruppe, eine ganze Gesellschaft zum
Besseren zu verändern,
gehabt und vertan zu haben, weil ich nicht in der Lage
war, zum Wohle aller,
einen Schritt zurück zu treten, um so über mich selbst
hinaus zu wachsen und
etwas aufzubauen, was mehr ist, als die Summe seiner
Teile.
Gruß, Tobias.
--
NRW-Rheinisch-Bergischer-Kreis
mailing list
NRW-Rheinisch-Bergischer-Kreis AT lists.piratenpartei.de
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