nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste des Kreisverbands Ennepe-Ruhr der Piratenpartei
Listenarchiv
- From: Martin Debold <mailto AT m-debold.de>
- To: nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1
- Date: Wed, 12 Sep 2012 11:26:41 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-ennepe-ruhr>
- List-id: <nrw-ennepe-ruhr.lists.piratenpartei.de>
- Organization: ZA
P.S.
Meiner Meinung nach sollten wir erst eine Struktur haben und dann einen
Infostand machen, weil, wenn wir Bürger dazu bewegen wollen, bei uns
mitzumachen, sollten wir ihnen auch sagen können, wie wir funktionieren.
Am Mittwoch, 12. September 2012, 11:02:25 schrieb Martin Debold:
> Hi Christian, hi Chris
>
> so ähnlich meinte ich das, man würden dann einen personalschwachen Ort einem
> stärkeren zuordnen, wie Sprockhövel zu Hattingen. Es ist natürlich nicht
> perfekt. Ziel muss sein, die Personalsituation so zu verbessern, dass
> langfristig in jeder Kommune eine funktionstüchtige Einheit entsteht, wie
> auch immer man sie nennen will.
> Natürlich ist es etwas bürokratisch und starr, aber eine Struktur hat immer
> etwas statisches, aber man darf den Gesichtspunkt einer gewissen Robustheit
> in der Funktion nicht aus dem Auge lassen. Es sollte nicht so sein, dass,
> wenn einer ausfällt wg. Urlaub, Krankheit (siehe Ben) die Gesamtmaschinerie
> ins Stocken gerät. Eine gewisse Redundanz ist, meiner Meinung nach, schon
> nötig. Bezüglich der Spam-mail hast Du natürlich auch recht, aber es geht
> doch keiner in eine Partei, wenn er danach damit nichts mehr zu tun haben
> will und eine mail ca. alle 4 Wochen??? Wie will man die Nichtaktiven sonst
> erreichen? Wie viele Menschen für so ein System erforderlich sind, kann ja
> im laufenden Prozess festgestellt und angepasst werden.
>
> Gruß
>
> Martin D.
>
> Am Mittwoch, 12. September 2012, 09:56:02 schrieb Christian Gebel:
> > Hallo Martin,
> > dein Vorschlag klingt gut – mit einer Einschränkung: Unverlangt zugesandte
> > E-Mails bezeichnet man als Spam. Ausnahmen sind die Einladungen zu
> > Parteitagen, da sie der Wahrung der Mitwirkungsrechte im wichtigsten
> > Gremium der jeweiligen Gliederung dienen. Einen Vorschlag habe ich auch
> > noch: Im Kreis Unna gibt es einen Wanderstammtisch. Wäre das nichts für
> > die
> > Städte, die bislang über gar keinen Stammtisch verfügen? Für Herdecke
> > würde
> > ich das organisieren. Und die Bemerkung mit dem Infostand am Samstag war
> > ernst gemeint :-) MfG, at
> >
> > Am 11.09.2012 um 13:21 schrieb Martin Debold:
> > > Ahoi allerseits,
> > >
> > > ich meine, wir müssen die Sache vom Ende her denken.
> > > Ziel muss doch sein, zur Bundestagswahl bzw. spätestens zur Kommunalwahl
> > > über ausreichende Strukturen zu verfügen, um:
> > > a. alle Mandatsplätze zu besetzen, damit wir keine Wählerstimmen
> > > verschenken, diese Besetzung sollten nach Möglichkeit nur mit
> > > Parteimitgliedern erfolgen. b. flächendeckend über EN eine gleichmäßige
> > > aktive Mitgliederbasis zu erzeugen, um Wahlkampf und, falls uns der
> > > Einzug in die Rathäuser gelingt, Lokalpolitik machen zu können.
> > >
> > > Gehen wir davon aus, dass unsere derzeitige Personaldecke dazu nicht
> > > ausreicht, müssen wir uns die Frage stellen, wie wir zusätzliche
> > > "aktive"
> > > Mitglieder generieren können.
> > >
> > > Dies können wir erreichen:
> > > a. durch Aktivierung der schon vorhandenen Mitglieder (siehe Jojo´s
> > > Einlassungen dazu)
> > > b. durch gezielte Werbe-Infostände in den mitgliederschwachen Gebieten
> > > (ich
> > > denke MvB ist immer noch alleine)
> > > c. durch gezielte Ansprache persönlich bekannter Persönlichkeiten und
> > > Personen durch unsere Mitglieder.
> > >
> > > Zu a. könnte man folgendermaßen vorgehen, falls nicht alle
> > > Parteimitglieder in der EN-mailinglist aufgeführt sind, was aber Ben
> > > beurteilen kann:
> > >
> > > man bildet im Kreis regionale Unterbezirke, die von der Mitgliederzahl
> > > etwa
> > > gleich stark besetzt sind. Das kann mit den Stammtischen bzw. AKs
> > > identisch
> > > sein, muss aber nicht.
> > > Jeder Unterbezirk erhält einen Büropiraten und einen Stellvertreter.
> > > Sie sind gleichzeitig auch so etwas wie Koordinatoren, die die Arbeit im
> > > Unterbezirk koordinieren, aber auch auf Kreisebene die Zusammenarbeit
> > > abstimmen.
> > > Diese Büropiraten treffen sich regelmäßig etwa z.B. alle 4 Wochen auf
> > > einem
> > > Convent (oder Mumble) und erstellen ein aktuelles "Arbeitspapier", in
> > > dem
> > > Aktionen und Informationen der Unterbezirke auf Kreisebene gebündelt und
> > > organisiert werden und ernennen einen "primus inter pares" als Leiter
> > > dieses Conventes, der für das regelmäßigen Stattfinden dieser Vesammlung
> > > zuständig ist.
> > > Alle Piraten sind natürlich aufgefordert, hieran aktiv teilzunehmen. Das
> > > soll hier kein elitäres Clübchen sein.
> > > Dieses Arbeitspapier wird an alle über die Mailingliste EN verbreitet.
> > > Parteimitglieder, die nicht in der Mailingliste geführt werden, bekommen
> > > von ihrem Büropiraten (Datenschutz) regelmäßig eine gesonderte,
> > > persönliche e-mail mit dem Arbeitspapier. Dadurch sollen regelmäßig alle
> > > Piraten EN auf dem Laufenden gehalten werden und eben auch motiviert
> > > werden, sich aktiv zu engagieren, z.B. wenn einer sieht, dass gerade
> > > "sein" Thema auf der Agenda steht. Evtl. vermindert sich dadurch auch zu
> > > gewissen Zeiten die Flut der e- mails.
> > >
> > > Es geht darum, ein System zu schaffen, die Arbeit zu verteilen zu
> > > koordinieren und das Gremium hierzu funktionsfähig zu halten, wenn mal
> > > einer ausfällt (siehe Ben`s Einlassungen dazu, daher auch jeweils ein
> > > Stellvertreter). In wieweit ein solches System mit den Strukturen der
> > > Piratenpartei kompatibel ist, kann ich momentan nicht sagen, aber das
> > > kann man ja passend machen.
> > >
> > > b. und c. verstehen sich von selbst, bedürfen aber eben der
> > > Organisation.
> > >
> > > Bitte nehmt dies als Diskussions-Ansatz, vielleicht kommen wir so zu
> > > einer
> > > effektiven Struktur, die wir als Tagesordnungspunkt auf der
> > > Kreismitgliederversammlung beschließen können. Ich habe es daher hier
> > > zum
> > > Bedaddeln geschrieben und nicht im pad.
> > >
> > > Viele Grüße
> > >
> > > Martin D.
> > >
> > > Am Montag, 10. September 2012, 23:54:18 schrieb Christian Gebel:
> > >> Hallo Ben,
> > >> war hier ein KV je das Thema? Ich habe am Donnerstag das KV-Konzept auf
> > >> der
> > >> Informationsveranstaltung in Meinerzhagen vorgestellt, das hier ab
> > >> absichtlich nicht erwähnt, um niemanden auf dumme Gedanken zu bringen
> > >> ;-)
> > >> MfG, at
> > >>
> > >> Am 10.09.2012 um 18:39 schrieb Benjamin Ruba:
> > >>> Am 10.09.2012 14:09, schrieb Jörg Müller:
> > >>>> was Ihr da so geschrieben habt, insbesondere das was Ben geschrieben
> > >>>> hat,
> > >>>> klingt halt sehr geringschätzig:
> > >>>>
> > >>>> "handvoll Piraten"
> > >>>> "EN wird so schnell eh keine funktionierende Gliederung werden"
> > >>>> "Der Kreis EN an sich ist fast völlig unbedeutend."
> > >>>
> > >>> Ja, das klingt geringschätzig, sorry. Etwas hart formuliert.
> > >>> Ich meine aber mit vollem Ernst dass der Ennepe-Ruhr-Kreis als Einheit
> > >>> so
> > >>> gut wie keine Rolle spielt. Da wird die Wahl eines Büropiraten auch
> > >>> nicht
> > >>> viel Identität stiften. Was wirklich Potenzial hat sind die
> > >>> Stammtische
> > >>> bzw. AKs in den einzelnen Städten/Gebieten. Die sollten aber möglichst
> > >>> weiter vernetzt werden, als nur auf Kreisebene! Ich verstehe ja die
> > >>> Intention und ich glaube sogar, dass eine offizielle Gliederung wie
> > >>> ein
> > >>> Kreisverband wirklich Identität und Kontinuität bringen könnte, wie
> > >>> man
> > >>> es in Hagen sehen konnte. Aber nicht im Ennepe-Ruhr-Kreis! Zumindest
> > >>> nicht zum jetzigen Zeitpunkt bei den gegebenen Möglichkeiten. Leider
> > >>> hat
> > >>> die Satzung den KV vor den Ortsverband gesetzt. Um brauchbare
> > >>> Strukturen
> > >>> zu bekommen müsste ein KV her, dann ganz viele Ortsverbände, die sich
> > >>> dann sinnvoll zu Gebietsverbänden zusammentun. Dann hätte
> > >>> wahrscheinlich
> > >>> jeder Pirat im Kreis einen Vorstandsposten ;-) Also bleibt es doch
> > >>> besser
> > >>> bei den Stammtischen und Arbeitskreisen und irgendjemandem, der die
> > >>> Datenschutzbelehrung mitgemacht hat und akkreditieren kann. Hauptsache
> > >>> es
> > >>> kann gearbeitet werden. Wo jetzt ein oder mehrere Büropiraten gewählt
> > >>> werden ist eigentlich wirklich nicht wichtig. In Wuppertal käme aber
> > >>> mit
> > >>> den angrenzenden KV-freien Regionen wenigstens eine einigermaßen
> > >>> vorzeigbare Veranstaltung zusammen, wo Kontakte geknüpft und
> > >>> Erfahrungen
> > >>> ausgetauscht werden können. Ich halte die ganze Diskussion insgesamt
> > >>> aber
> > >>> für völlig überbewertet und wollte nur die grundsätzliche Richtung, in
> > >>> die gerade gedacht wird, hinterfragen.
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, (fortgesetzt)
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, Benjamin Ruba, 10.09.2012
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, Jörg Müller, 10.09.2012
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, Chris J. Demmer, 10.09.2012
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, Benjamin Ruba, 10.09.2012
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, Christian Gebel, 10.09.2012
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, Martin Debold, 11.09.2012
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, Martin Debold, 12.09.2012
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, Chris J. Demmer, 12.09.2012
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, Christian Gebel, 12.09.2012
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, Martin Debold, 12.09.2012
- Re: [Ennepe-Ruhr] Planungspad für die Kreismitgliederversammlung 2012.1, Martin Debold, 12.09.2012
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