Re: [NRW-Duisburg] Reaktion auf Wahlergebnis

[Michael Ke <arrgh AT cooliator.com>]

Ahoi Siegfried!

Danke für die Antwort. Aber auch Deine Zusammenfassung hilft mir logisch
nicht weiter.

Gleichbleibende Wahlbeteiligung vorausgesetzt (nehmen wir glatt 30
v.H.), wäre das knappest denkbare Gewinner-Ergebnis 15 v.H.( der
Wahlberechtigten) plus eine Stimme und würde über "die Zukunft der
Stadt" entscheiden. Mehrheitswahlrecht eben.

Diese Entscheidung würde auch durch meine Teilnahme an der Wahl durch
Abgabe einer ungültigen Stimme nicht auf eine breitere Basis gestellt,
sie bliebe die einer kleinen Minderheit. Eben dies will MR aber mit
seinem Aufruf zum Urnengang verhindern, da es "die Gräben nur noch
weiter aufreißen würde." Solange ich in dieser Logik meine Stimme nicht
einem der ungeigneten Kandidaten gäbe, trüge ich also zur Verbereiterung
der Gräben bei.

Vielleicht fällt bei mir ja noch der Groschen.

Gruß

Michael



Am 19.06.2012 10:22, schrieb Trevino:
> 
> Ahoi.
> 
> Michael Ke schrieb:
> 
>> Hakt es bei mir, oder ist das nicht so ganz verständlich?
> 
> Nö, ist für mich eine klare Aussage.
> 
> Michael Rubinstein gibt keine Wahlempfehlung, weil er beide Kandidaten
> schlichtweg /*nicht*/ empfelen kann. Trotzdem bekniet er jeden Bürger,
> auf jeden Fall zur Stichwahl am 1. Juli zu gehen, damit nicht eine
> kleine Minderheit von 15 % über die Zukunft der Stadt und aller anderen
> Bürger bestimmt.
> 
> Hat meine volle Zustimmung!
> 
> LG
> Siegfried