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nrw-duesseldorf-talk - Re: [Ddorf-Talk] KMV 2012.3

nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Düsseldorf - TALK - (Nordrhein-Westfalen)

Listenarchiv

Re: [Ddorf-Talk] KMV 2012.3


Chronologisch Thread 
  • From: "Dieter Lasota" <dieter.lasota AT acb-team.de>
  • To: <nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ddorf-Talk] KMV 2012.3
  • Date: Tue, 10 Jul 2012 22:42:08 +0200
  • Importance: Normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-duesseldorf-talk>
  • List-id: <nrw-duesseldorf-talk.lists.piratenpartei.de>

Ich traue mich … diskutiert Ihr mit … sachlich

Hallo Oliver,
liebe Piraten,

ich seit 2011 Mitglied, verfolge die Piraten bereits länger und habe (wie einigen Piraten bekannt) die Kernsätze eines langfristig aufgebauten Konzeptes vorgelegt. Zu einer Diskussion ist es, bis auf einige Ansätze nie gekommen. Das verstehe und respektieren ich absolut, denn die Komplexität der dargelegten Inhalte ist enorm.
Aber, wie mit allem ... man muss sich damit aus-einander setzen ... will man etwas verändern.

Meine Prognose (für mich persönlich):

Ich sehe in Zukunft mehr operative Funktionen und Macht in den Kommunen direkt. Dies wird dadurch geschehen, dass die Restrukturierung des föderalen Systems zur Auflösung der Bundesländer führen wird, mit vielen positiven Wirkungen.
Da keine Partei nachhaltige Reformen zur Lösung der Finanzkrise einleitet, wird die Schuldensituation dramatisch.
Gleichzeitig aber entwickeln kleine Kommunen geniale und einfache Konzepte sich SELBSTSTÄNDIG, im Interesse der Bürger, aus der Schuldenklemme zu befreien uns sozial zu werden. Diese werden wie „Inseln mit Leuchtfeuern“ den Umbruch in neue Zeiten beflügeln und Beispiel sein.

Es entstehen direkte, kürze und kostengünstige Wege für den Geldfluss (Steuern) und alle Entscheidungsprozesse. Gleichzeitig wird die Umsetzung der demokratischen Mitbestimmung im regionalen und zentralen Staatsbereich beschleunigt. Alle sozialen Ausgaben werden im BGE gebündelt und alle staatliche Subventionen sukzessive auf 0 heruntergefahren. Es entwickelt sich eine Steuerflatrate für ALLE, die sich jährlich an die notwenigen staatlichen Ausgaben anpasst (ca. 20 – 30%). Da Verwaltung durch die Reformen abgebaut wird, braucht der Staat weniger Geld, ergo weniger Einnahmen. Der Paradigmenwechsel (kollektives Denk- und Handlungsmuster), hin zum echten sozialen Gemeinwesen, entwickelt sich langsam, aber sicher.

Ich will nicht tiefer vortragen, da solche Themen besprochen und mit nachprüfbaren Informationen belegt werden müssen.

Es ist deshalb wichtig, dass die Piraten eine Mitmachpartei bleiben, aber lernen müssen sich selbst Struktur zu geben und ein soziales, europäisches Konzept entwickeln, welches bis auf die kommunale Ebene wirkt. Dieses Konzept bzw. diese Parteiideologie muss Basis aller Aktivitäten sein. Solche Bewegung erkennt man im Moment nicht. Der Piraten-Vorstand / die Vorstände, muss / müssen die Vorgaben der Basis aufnehmen, sie bearbeiten und im Liquid Feedback zur weiteren Bearbeitung … moderierend .. weiterentwickeln – lassen!! Das KVP Prinzip ( = kontinuierliche Verbesserung der Prozesse) kann hier hilfreich angewandt werden. In jedem guten Buchhandel gibt es hierfür Bücher. Die Arbeit kann von jedem Mitglied aufgenommen werden, die Koordination geschieht dann automatisch, wie von selbst.

Ich arbeite seit Jahrzehnten strukturiert. Da ich nicht anders arbeiten kann, habe ich mich nach den ersten Versuchen der Piraten-Mitarbeit zunächst in die dritte Reihe zurückgezogen. Ich ziehe meinen Hut vor den Piraten die sich nicht scheuen alle Konflikte zu durchleben und hoffe auf eine weitere Bewegung.

Ich stehe bei Fragen gerne zur Verfügung. Bedenkt aber, diskutieren kann man nur, wenn meine eine gleiche Wissensbasis schafft, egal um welches Thema es geht. Es nicht zu tun bedeutet Streit, und dieser ist zerstörerisch. Also, sich die Zeit nehmen wichtige Hilfswerkzeuge zu lernen und diese zu benutzen ist eine wichtige Maßnahme … für alle Piraten gleichermaßen.

Wissen zu erlangen braucht Zeit, aber ohne Vision und konzeptioneller Planung in Folge … entsteht das Chaos. Aber ich bin sicher, dass sich viele Dinge bereits positiv entwickeln und wir „systemisch gezwungen“ demokratisiert werden.

Einen schönen Abend

Beste Grüße Dieter


-----Ursprüngliche Nachricht----- From: Oliver Bayer
Sent: Tuesday, July 10, 2012 8:58 PM
To: nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [Ddorf-Talk] KMV 2012.3

Aloahe!

sowohl was die Aufstellung der Bundestagsdirektkandidaten als auch die Vorstandswahlen betrifft, halte ich eine spätere Wahl für besser. Also Bundestagsdirektkandidatenaufstellung vor der im Land, aber nicht übereilt. KV-Vorstand regulär (4. Quartal, also Oktober oder November).

Weil:
Derzeit tut sich einiges in Düsseldorf, viele Leute sind aktiv oder versuchen aktiv zu sein und sich zurechtzufinden. Trotz dass der Wahlkampf vorbei ist und danach meist erst einmal Ermüdung eintritt (war zumindest 2010 so).
Allerdings braucht es etwas Zeit, bis sich das in Ergebnissen, aber auch Vertrautheit und effektiver Zusammenarbeit niederschlägt. Wir haben seit der Berlinwahl eine recht wechselhafte Gemeinschaft.
..von 100 auf 350 Mitgliedern in 9 Monaten!
Dem könnte man jetzt mit einem "starken Vorstand" entgegnen, der mit Vollzeit-Aufwand eine Struktur etabliert und die Linie vorgibt.
Würde sicher schneller zu "Ergebnissen" führen, hilft unserer Partei aber nicht weiter. Ich bin mir sicher, die allermeisten stellen sich Piratsein anders vor.
So brauchen wir vor allem Zeit, damit sich die Düsseldorfer Piraten (und die des Umlandes) zusammenfinden, kennenlernen ..und unser lokalanaloges "Soziales Netzwerk" funktioniert.

Gerade den ganz neuen Piraten und Interessierten möchte ich diese Zeit gerne geben. Keine Unruhe, keinen Druck aufbauen.
Vielleicht können sich einige vorstellen, selbst zu kandidieren: manche tun das dann einfach - auch ohne sich im Kontext der Partei zu sehen,; andere benötigen zu diesem Schritt erst die sukzessive Bestätigung durch die Gemeinschaft.
Aber auch, um andere zu wählen, braucht man Zeit eben jene Personen, die zur Wahl stehen, kennenzulernen.

Die Vorteile einer schnellen Wahl wiegen das meines Erachtens in beiden Fällen nicht auf.

Was wir weiterhin tun können, ist das Kennenlernen zu vereinfachen und miteinander zu kommunizieren, gemeinsame Dinge in wechselnden Gruppen tun. Danke daher an alle, die seit dem Wahlkampf die Infostände, Stammtische und neue Arbeitskreisarbeit organisiert haben. Sowie die Infoblättchen und Termininfos fortgeführt haben.

..fragt sich natürlich nun dennoch, was wir im 3. Quartal - also September - so auf der KMV machen wollen. "Programm" wäre ja weiterhin eine gute Idee. :) ..und das sieht doch bei den AKs hier gar nicht so schlecht aus, oder?

Zu mir: Es wird wohl auch noch nächste Woche so sein, dass ich Abends nach dem Landtag in der Klinik bin. Ich nehme jedoch an, dass ich Di 17.7 oder Fr 20.7. mal wieder bei den lokalen Treffen dabei sein kann... und danach hoffentlich generell (mit mitarbeiten und so). Samstag (Infostand) ist gerade sehr unklar.

Viele Grüße
Oliver (Kreon)

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