Re: [Ddorf-Talk] An die Düsseldorfer Piraten

["Oliver P. Bayer" <Oliver.Bayer AT uni-duesseldorf.de>]

Aloahe,

*seufz* ..es ist ja auch schlecht, wiederkehrende Beschwerden dauerhaft zu
ignorieren.

Zitat von Orangebay:
> Das Thema hat sich gestern vorerst
> erledigt und was sich 11 Piraten da gestern geleistet haben, war für
> mich der bisherige Tiefpunkt der Düsseldorfer Piratenkultur.

Leider kann ich persönlich den Vorwurf nicht nachvollziehen. Wo denke ich
falsch?
Ich nehme an, dass nach der oben aufgeführten Anmerkung, folgende
Vorgehensweise gestern nicht zu einem Tiefpunkt in der Düsseldorfer
Piratenkultur geführt hätte:
Nach der Feststellung der geringen Teilnehmeranzahl hätte man die
Veranstaltung
beenden und aus Rücksichtnahme vor den fernbleibenden Piraten die Gründung des
Kreisverbandes endgültig abbrechen müssen. Dem anwesenden Landesvorstand
hätte man die Bitte mitgeteilt, sich erneut einzufinden, wenn es einen neuen
Versuch zur Strukturierung der Düsseldorfer Parteiarbeit gibt.
Dies wäre ein in der Parteiengeschichte sicher einmaliger Fall gewesen, aber
wir wollen ja in Düsseldorf durchaus auch neue Wege beschreiten.

Allerdings habe ich die starke Befürchtung, dass wir uns anschließend vor
Tiefpunkten der Piratenkultur nicht mehr hätten retten können.
Thomas sagte, Strukturdiskussion wäre ein dauernder Prozess und das ist auch
wichtig und richtig so. Man muss innerhalb dieses Prozesses jedoch auch
weiterkommen. Es hilft doch niemandem, wenn wir bis zur Kommunalwahl nur über
unsere Düsseldorfer Struktur diskutieren.
Ein Abbruch der KV-Gründung gestern hätte meines Erachtens mitnichten zu
irgendwelchen Verbesserungen der Situation geführt. Ich wüsste spontan noch
nicht einmal, wer es sich dann angetan hätte, die Sache wieder aufzunehmen, um
vielleicht ein Piratenbüro auszuarbeiten und erneut zu einer KMV einzuladen.
Nenne es entlarvend, aber wer arbeitet schon gerne etliche Male aufs Neue für
die Katz. Ich glaube nämlich nicht, dass die Beteiligung an einer
Strukturbildungs-KMV von Mal zu Mal zunimmt, so dass wir Mitte 2011 mit 40
Piraten ein von allen über die Monate hinweg bei Treffen mit großer
Beteiligung sauber ausgearbeitetes Konzept hätten abstimmen können.

Manchmal muss man den Mut haben, auch Projekte abzubrechen, in die man viel
Arbeit gesteckt hat. Manchmal muss man akzeptieren, dass ein bestimmtes
Projekt
wider erwarten nicht die Mehrheit erhält, die man erwartet hat. Doch in diesen
Fällen muss die Alternative eine andere sein, als zurückzusetzen und noch
einmal gegen die Wand zu fahren.
Jetzt seid doch mal konstruktiv!

Ich finde es toll, was wir uns geleistet haben und nach dem gestrigen
Tiefpunkt
kann es jetzt ja kräftig bergauf gehen!

Viele Grüße
Oliver (Kreon)


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