[AG ÖA Dortmund]Pressemitteilung zu geplanten Einsparmaßnahmen in Bezirksverwaltungsstellen

[Claudia Behlau <cbehlau AT stadtdo.de>]

(See attached file: PM Bezirke.doc)


Sehr geehrte Damen und Herren,

zur Tagesordnung des gerade stattfindenden Ausschusses für Personal und
Organisation
übersenden wir Ihnen eine Pressemitteilung mit der Bitte um
Veröffentlichung und Kenntnisnahme.


Mit freundlichen Grüßen

   Claudia Behlau
   Fraktion DIE LINKE & PIRATEN
   Geschäftsstelle
   Friedensplatz 1, 44135 Dortmund
   Tel.: (0231 ) 50-27241


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Pressemitteilung – 22. Januar 2015


Serviceangebot in Bezirken darf nicht reduziert werden

„Nein. Wir wollen die Standards nicht noch weiter absenken.“ Die Fraktion
DIE LINKE & PIRATEN will in den Bezirksverwaltungsstellen nicht noch mehr
Service und Personal abbauen. Doch genau derartige Einsparmaßnahmen sollen
am Donnerstag (22. Januar) im Ausschuss für Personal und Organisation
beschlossen werden. Im Zuge der städtischen Konsolidierungsmaßnahmen sollen
die zentralen Vertretungen der Bezirksverwaltungsstellenleiter wegfallen.
Zudem ist vorgesehen, das dezentrale Leitungsangebot des Versicherungsamtes
in den Bezirksverwaltungsstellen einzustellen. Die Stadt möchte damit die
Personalkosten für eine Person einsparen.

„Die Rentenberatung der Versicherungsämter muss unbedingt weiterhin in den
Stadtbezirken angeboten werden“, fordert Dr. Petra Tautorat,
personalpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN. Gerade die
etwas ältere oder mobilitätseingeschränkte Generation habe oft damit ein
Problem, den eigenen Stadtteil zu verlassen und zu Behördengängen in die
Stadt zu fahren.

Mit dieser Meinung stehe ihre Fraktion auch nicht alleine da, sagt Petra
Tautorat. Die meisten Bezirksvertretungen hätten diese Idee ebenfalls
abgelehnt – und dies quer durch alle Fraktionen. Das 14-tägliche
Beratungsangebot werde in den Bezirken gut angenommen. „Dieses wichtige
Vor-Ort-Angebot muss weiterhin gewährleistet werden“, fordert Dr. Petra
Tautorat.

Eingespart werden dürften auch keinesfalls die Stellvertretungen der
Bezirksverwaltungsstellenleiter. Zwei Personen springen derzeit im
Krankheits- oder Urlaubsfall ein. Diese beiden Mitarbeiter sollen künftig
anderweitig eingesetzt werden. „Wenn in Urlaubs- oder längeren
Krankheitsfällen die Arbeit in den Bezirksverwaltungen liegen bleibt,
bedeutet dies doch automatisch eine qualitative Verschlechterung des
Serviceangebotes in den Stadtbezirken“, befürchtet Petra Tautorat. Auch in
diesem Punkt besteht Übereinstimmung mit den Politikern vor Ort. In allen
Bezirksvertretungen wurde diese Sparmaßnahme abgelehnt.

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