Re: [Bergisches Land] Monopolistische System-Presse

["Arnim v. Herff" <arnim.von-herff@alumni.uni-due.de>]

Grüßt Euch.

Da offensichtlich versehentlich nur an mich adressiert, hier ausnahmsweise 
Mal 
ein komplettes Quoting ("komplett" meint ohne Quoting-Doppelungen):

Am Freitag, 25. September 2009 18:44:10 schrieb Elle:
> Aloha Arnim und die Anderen:
>
> super auf den Punkt gebracht Arnim. Es ist eine Beleidigung wie Merkel
> und die Presse grösstenteils mit uns umgegangen sind und umgehen. Mit
> Frischlingen kann man das anscheinend machen. Naja die werde noch sehen,
> was die Zukunft für ihre alten Strukturen bringt. Achtundsechzig hatte
> nicht die Vernetzung die wir genissen, ich denke 2009er kommen etwas
> weiter als RAF und Bomben und Hippiezausen. (sry).
>
> Wie wäre es, wir besuchen die WZ mal?
>
>
> Arrrrrrrrrrrrrr
>
> Elle

Das WitZblatt ("Käseblatt" wäre noch geschmeichelt) besuchen kann man nach 
Anmeldung fast immer, unangemeldet in der Regel während "Wuppertal 24h live". 
Abba janz ehhlisch, et bringets nich. Hab das mal gemacht und das kalte 
Grausen bekommen: Zwischen Schmierfink und Malocher an der Rotation ist 
schlicht nix mehr - außer natürlich Technik. Kein Layouter (deswegen die 
einfachsten handwerklichen Fehler, die mir als Laien die Schamesröte ins 
Gesicht treiben würden, würden sie mir unterlaufen - 
Stichwort: "Hurenkinder"), schon gar kein Lektor (den gibt es ja sogar in der 
Buch-"Produktion" bei "Qualitäts"-Verlagen nicht mehr - Microschrotts 
Rächtchraipbryphung wirds schon richten) und als Letzten haben sie den Mann 
der die Druckplattenherstellung kontrollierte freigesetzt.
Der Haussegen in dem Betonkolos am Otto-Hausmann-Ring muß wohl sehr, sehr 
schief hängen, setzt man die Informationsschnipsel zusammen, die sich hier 
und da aufschnappen lassen. Der Chefredakteur, respektive der Chef vom Dienst 
hat wohl nur noch die Aufgabe Kopfnüsse zu verteilen, wenn die eigene Schere 
im eigenen Kopf nicht so funktioniert wie der gnädige Brötchengeber es 
wünscht.

Ob die Vernetzung Fluch oder Segen ist hängt vom Benutzer und Einsatzgebiet 
ab. Nicht nur die Netz-Aktivisten beherrschen die Technik, Bullen und Spitzel 
können das auch. Die RAF hatte "Freiheiten" und Möglichkeiten, die heute 
nicht mehr zur Verfügung stehen. Gleichwohl waren das extremistische Spinner. 
Wenn Bombenwerfen, dann nach reiflicher Überlegung und mit sehr viel 
Lebenserfahrung, also nicht vor dem 60. Lebensjahr!
Und die anderen? Na, das sind eben die, die beim Marsch durch die 
Institutionen verfetteten. Ich kenne selbsternannte Altlinke, die in bester 
Blockwartmentalität alles und jeden verpfeiffen, was und wer ihnen nicht in 
den Kram passt.

Die Grünen waren auch mal Frischlinge, also nix Neues unter der Sonne. Oder 
doch? Ab und an gibt es mal jemanden der seine Ideale nicht korrumpieren 
lässt. Die ehemalige Bundestags- und Europaabgeordnete, sowie 
Parteivorsitzende der Grünen Angelika Beer hat Piraten gewählt und steht 
öffentlich dazu.

Guats Nächtle
Arnim