Re: [Ag-waffenrecht] Psychopharmaka und der Einfluss auf Schulmassakern

["m.schieferdecker" <m.schieferdecker AT piratenpartei-nrw.de>]

Hallo ukw,

> - Abbau des Gesellschaftlichen Drucks

Finde ich sehr wichtig. Hat aber nur bedingt etwas mit dem Waffenbesitz zu 
tun,
ich empfinde das eher als allgemeines Problem. Nicht nur bei Kindern und
Jugendlichen, sondern auch in der Erwachsenenwelt. Gerade die Agenda 2010 (ALG
II, Hartz 4) baut großen gesellschaftlichen Druck auf.

> - gewaltfreie Konfliktlösungsstrategien im Schulunterricht erlernen

Ist in vielen Schulen schon Bestandteil des Schulkonzepts. Auch Mobbing wird
inzwischen an Schulen als Thema behandelt. Aber das Problem der Exklusion wird
dadurch nicht gelöst oder angegangen.

> - Reduzierung des Angebots an gewaltverherrlichenden Filmen / SFK
> freigaben ab 18 Jahren

Wir haben in .de ein wirkliche gut (fast schon zu gut) funktionierende FSK. 
Das
sieht man daran, dass ICH meine Spiele nicht in .de kaufe, sondern in .at oder
.uk - weil selbst die deutschen FSK 18 Titel so weit geschnitten sind, das
teilweise die Handlung nicht mehr nachvollziehbar ist.
Die FSK ist nicht das Problem, sondern eher die Medienkontrolle durch die
Eltern. Ich denke da sind viele Eltern einfach überfordert, weil sie von "PC
Kram" nicht so die Kenne haben.

> - Zentrale Lagerung von Legalwaffen bis die obigen Maßnahmen Erfolge
> zeigen.

Die Problematik mit der Zentrallagerung wurde hier bereits mehrfach 
dargestellt.
Ich halte es für keine Adäquate Lösung.

Schulmassaker sind keine Amoktaten, sie erfolgen nicht spontan. Sie sind
geplant. Zentrale Lagerung führt da nur zu noch mehr Toten, oder eben zu
Beschaffung von Tatmitteln vom Schwarzmarkt.

Gruß,
Marc
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