Re: [Ag-waffenrecht] Antrag beim LPT

[laszloboehm AT aol.com]

Hallo!

 

der LPT By in Sept. findet in Maxhütte-Haidhof statt, also mein Bezirksverband ist der Ausrichter. Der tragende Kern des Bez.Verb. ist der Sache und mir gegenüber durchwegs  positiv gesonnen. Einer jedoch, ein Berufsschullehrer, selber Böllerschütze, hat gesagt, er lehnt alle Anträge zum Waffenrecht ab, weil er Schusswaffen in Privathand ablehnt. Es ist zu erwarten, dass eine Menge Leute um den Direktkandidaten (ex-Grüner) Bruno Kramm auftauchen. Das sind überwiegend auch ex-Grüne, Nabu, Greanpeace und BUND Leute, gut organisiert, radikale Betonköpfe mit teilweise jahrelangen Erfahrung in Parteitagen.Die stellen sich zu 15 hin und fangen an an der Sache vorbei zu reden, schreien Amok und Winenden, und alle Waffen verbieten, dann braucht man auch keine Statistik, Und die die keine Meinung haben stimmen mal dagegen, weil sie auf der sicheren Seite sein wollen.

 

Gruß

 

Laszlo

 

-----Ursprüngliche Mitteilung-----
Von: Guido Körber <koerber AT codemercs.com>
An: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
Verschickt: Mo, 20 Aug 2012 2:53 pm
Betreff: Re: [Ag-waffenrecht] Antrag beim LPT

Am 20.08.2012 um 13:57 schrieb Reinhold Deuter:

wir haben in Bayern mitte September auch einen LPT.

Wie ist eure Meinung dazu den selben Antrag als Programmantrag einzubringen?

Das hängt davon ab wie gut Du die Leute kennst die dort meinungsgebend sind und wie Dein eigenes Gewicht ist. Auch wenn die Piraten das nicht gerne hören, auch wir haben Leute die für viele andere meinungsbildend funktionieren, das ist nun mal menschlich und es kann ja nicht jeder von jedem Thema beliebig viel Ahnung haben.

Also wäre die Rückfrage: Wer ist sonst noch da um Dich zu unterstützend für den Antrag zu sprechen? Wie gut sind Du und diese anderen im LV vernetzt? Wie ist die Grundstimmung wenn Du mit anderen Piraten im LV redest? Kennt man Dich im LV?

Es ist notwendig erst mal wichtig eine ausreichende Menge Leute überhaupt für das Thema zu sensibilisieren. Sonst fällt man damit auf die Nase, weil sehr viele Leute halt instinktiv mit einer Abwehrhaltung auf das Thema Schusswaffen reagieren.

Wenn Du meinst es könnte klappen, aber knapp werden, dann nimm den letzten Satz aus dem Antrag raus. Ohne den hätte ich am Wochenende wahrscheinlich sogar eine 2/3 Mehrheit für das Wahlprogramm bekommen, habe mich aber bewusst auf das Risiko eingelassen, da ich mir sicher war wenigstens eine einfach Mehrheit zu kriegen, was ja auch funktioniert hat. So habe ich jetzt für den LV eine Basis mit der ich relativ sicher beim nächsten mal einen Antrag in das Wahlprogramm kriege, weil viele Leute jetzt überhaupt auf das Thema aufmerksam geworden sind.

Aber ganz wichtig ist vorher mit ganz vielen Leuten zu reden. Auch um die zu identifizieren, die Du nicht mit Fakten erreichen kannst und von denen Polemik zu erwarten ist. Bereite Dich darauf vor den Antrag notfalls gegen heftige Polemik, ad hominem Aussagen und sogar frechen Lügen verteidigen zu müssen. Das gab es ja schon mal im LV BY als sich jemand hingestellt hat und behauptet hat es würden mehr Morde mit legalen als illegalen Waffen geschehen. Also befürchte das Schlimmste und bereite Dich darauf vor das durch zu stehen und dabei eine gute Figur zu machen, auf keinen Fall den Dreck zurück zu schmeißen, den man nach Dir wirft, wenn denn geworfen wird. Bei uns hat am WE niemand mit Dreck geworfen, das fand ich auch sehr positiv.

Und ganz wichtig: GO vorher anschauen, was Du als Antragsteller für ein Rederecht hast. Wenn der Antragsteller automatisch das Recht auf das letzte Wort hat, dann plane das so ein, wenn nicht, stelle sicher, dass Du beim Schließen der Rednerliste als letzter in der Reihe stehst. Sachlich bleiben und den Transparenzaspekt betonen.

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