Re: [Ag-waffenrecht] Waffenteile aus dem 3D-Drucker

[Guido Körber <koerber AT codemercs.com>]

Am 30.07.2012 um 00:32 schrieb zykez:

> Wer handwerklich versiert ist (zB. als Werkzeughersteller etc) kann auch 
> mit einfachen bisher schon existierenden Gerätschaften simple 
> funktionsfähige Waffen bauen. Dazu braucht man kein High-Tech, zumal man 
> bestimmte Gerätschaften auch selber bauen kann, wie eine CNC-Maschine für 
> Kleinteile oder sich entsprechendes Gerät günstig fürn Appel & Ei aus 
> Insolvenzversteigerungen einkauft, den Rest an Werkzeugen holt man sich 
> aus'm Baumarkt.

Da sind wir dann bei dem Punkt, dass Büchsenmacherei schon ein altes Handwerk 
ist und die grundlegenden Werkzeuge dazu heute relativ leicht verfügbar. 
Damit kann man zumindest einfache Waffen herstellen.

Die Möglichkeit dies in einem 3D Druckverfahren zu tun gibt dem aber eine 
neue Dimension, dann ist das handwerkliche Können nicht mehr, oder nur in 
geringem Umfang nötig. Das ist dann aber letztlich nur eine weitere, kleine 
Facette in dem Bild warum eine komplette Kontrolle von Waffen nicht sinnvoll 
und möglich ist.

Aber die Herstellung einer Schusswaffe mit welchen Mitteln auch immer ist 
ohne die notwendige Lizenz eine kriminelle Tat und wir sind hier eigentlich 
bei dem Thema legaler Waffenbesitz...