[Ag-waffenrecht] Lagerung

[<charly.strolchi AT t-online.de>]

Hallo!

Die Fakten gegen eine zentrale Lagerung
wurden 
doch auch schon zur Genüge während der Diskussion im Innenausschuss
behandelt. 
Es sollen einfach keine Lager geschaffen werden, die dann Zielpunkt für

Kriminelle sind. Denn die Einbrüche in Schützenhäuser häufen sich
bereits jetzt, 
angegangen mit schweren Gerät. Ein Wachdienst bringt da auch nichts an 
Sicherheit. Wenn ich daran denke dass Mitarbeiter eins Wachdienstes
weder 
überprüft noch sonst etwas werden, während der Waffenbesitzer laufend
überprüft 
wird (Regelüberprüfung) - die Auswirkungen habe ich ja schon
beschrieben, 
Stichwort Alkohol etc. - dann muss ich sagen einen einschlägig
Vorbestraften die 
Aufsicht über die Waffen und Munition anzuvertrauen ist einfach
fahrlässig. Wer 
hat denn dann die Schlüsselgewalt? Jedesmal müsste eine Person die
berechtigt 
ist die Schlüssel zu haben - man beachte bitte den Passus Umgang mit
Waffen im 
Waffengesetz, auch in den Vereinen ist es ein großes Problem, der 
Schützenmeister, der nur Luftgewehr schießt, darf keinen Schlüssel für
den 
Waffenschrank haben. So einfach ist das ganze auch nicht, diese Probleme
stellen 
sich immer wieder im Umgang mit den Behörden. Und fragt doch mal bei der
Behörde 
nach wie der Tresorraum für einen Verein mit 100 Schützen oder einen mit
500 
Schützen auszusehen hat.

Dass ein Bedürfnis für eine
Waffenbesitzkarte 
als Sportschütze erlischt, wenn ich nicht regelmäßig schieße, ist
scheinbar auch 
nicht bekannt. Die Vereine werden, zumindest in Bayern, immer wieder 
aufgefordert für einzelne Mitglieder diese Daten anzugeben. Deshalb
werden ja 
entweder Schießbücher im Verein geführt oder der einzelne Schütze hat
ein 
eigenes Buch in dem die Termine durch Unterschrift der Aufsicht vermerkt

werden.

Dies nur ganz kurz vor Beginn des
Arbeitstages.

Beste 
Grüße
Uwe Weber