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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] Arne Niederbacher

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] Arne Niederbacher


Chronologisch Thread 
  • From: "Manfred Ruppert" <ramaru1957 AT gmx.de>
  • To: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] Arne Niederbacher
  • Date: Sat, 14 Apr 2012 02:29:09 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>

Hier ist der Link zu einem Interview  des Herrn Niederbacher  in der FAZ

das gibt zumindest einen Überblick über dessen Studie

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/interview-die-motivation-ist-die-waffe-161825.html

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,450175,00.html




Interessant auch :

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Politik/552971/%22Eine-Waffensteuer-ist-Gaengelung%22.html

Hier die Studie :  leider vergriffen - also in die Bibliothek / Antiquariat

http://www.amazon.de/Faszination-Waffe-Sch...d/dp/389391465X

  • ISBN-10: 389391465X
  • ISBN-13: 978-3893914654

Hier bestellen : http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=9783893914654

oder hier :  http://www.lehmanns.de/shop/weitere-fachgebiete/6002842-9783893914654-faszination-waffe

Ihn persönlich  nach einem Exemplar fragen

hier z.B. 

Dr. Arne Niederbacher, akademischer Rat am Institut für Soziologie (Fakultät 12) der Technischen Universität Dortmund

Niederbacher Arne Dr. 

 (02 01) 45 18 57 56

evtl neuere Tel Nr. :
Arne Niederbacher, Tel.: (089) 75 33 42

 



-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 13 Apr 2012 18:13:11 +0000
Von: ag-waffenrecht-request AT lists.piratenpartei.de
An: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Ag-waffenrecht Nachrichtensammlung, Band 6, Eintrag 58

Um E-Mails an die Liste Ag-waffenrecht zu schicken, nutzen Sie bitte
die Adresse

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:

https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-waffenrecht

oder, via E-Mail, schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort 'help' in
Subject/Betreff oder im Text an

ag-waffenrecht-request AT lists.piratenpartei.de

Sie können den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse

ag-waffenrecht-owner AT lists.piratenpartei.de

erreichen

Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen
sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of
Ag-waffenrecht digest..."


Meldungen des Tages:

1. Re: (kein Betreff) (Dirksen-Immo AT t-online.de)
2. Re: (kein Betreff) (Heiko Humbert)
3. Re: (kein Betreff) (Susanne Putsche Dobert)


----------------------------------------------------------------------

Message: 1
Date: Fri, 13 Apr 2012 16:58:36 +0200
From: "Dirksen-Immo AT t-online.de" <Dirksen-Immo AT t-online.de>
To: "Mailingliste der AG Waffenrecht"
<ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)
Message-ID: <1SIhxM-0AkHVA0 AT fwd24.aul.t-online.de>
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"

Interessante Betrachtung!

Als Jäger seit 35 Jahren habe ich niemals diese Empfindung
aufgebracht, habe meine Waffe/n stets als Mittel zum gewollten zweck
geführt und/oder auch eingesetzt.

Da gab es keine Stimmung von Übermacht und Geltungsbewertung. Es gab
auch niemals den Gedanken, je die Waffe anders einzusetzen, als eben -
für die Bestimmung - Jagd.

Was dabei eine Rolle spielt, ist, daß ein Jäger vor dem Erreichen
seines Lappen sehr viel trainieren muß, die Sicherheitsbestimmungen,
den Umgang, die Pflege und das Schießen beherrschen muß. Bei allen
Handlungen spielt die Sicherheit die größte Rolle.

Das übersteigt eigentlich schon fast oder gar mit Sicherheit die
Anforderungen an einen jungen Soldaten, der so eine Kanone mit rund 20
Jahren in die Hand gedrückt bekommt und damit locker, geladen und
entsichert im Gelände trainiert. "Sprung auf -
marsch-marsch-hinlegen!!!!"

Das geschieht für Übungszwecke mit Platzpatronen. Wer aber weiß,
welches Risiko selbst von denen ausgeht, lacht nicht darüber!

Angsthasen sterben nicht aus, die haben auch Schiß, wenn sie nur
einen Polizisten vor Augen haben. Warum eigentlich? Weil der eine
Waffe hat, oder weil der an ihm etwas zu bemängeln haben könnte?

Dabei sind das doch auch erzogene "Bürger in Uniform" - Behaftet
mit allen Fehlern und Mängeln die auch andere Menschen mitbringen.
Die Vorauslese ist auch nicht so sicher!

Haben vielleicht schon mehr Polizisten unsachgemäß oder illegal von
ihrer Waffe Gebrauch gemacht, als die übrigen Waffenbesitzer mit
Registrierung?

Wie schon von einem Diskussionbeitrag per Telefon gesagt:

Ein Waffenbesitzer ist schon so ganz leicht in Gedanken der
Ordnungskräfte, der Exekutive, aber auch der Judikative,
"vorbestraft"!

Wer ein Formblatt bei der Staatsanwaltschaft einsieht, wie ich das
soeben tat, um festzustellen, daß die bei einer Strafanzeige gegen
einen "netten Menschen" überhaupt nichts getan hatten,

wird schon per Formblatt nach "Waffenbesitz" und "ob die
Meldebehörde Zugriff zu dieser Akte bekommen soll" - angeführt.

Also: Das "W" auf den Formblättern und bei den Personalien steht
oben an.

Leider nicht bei denen, die illegal mit Waffen versorgt sind.

Gruß

Herbert Dirksen

Von: tomalavr AT aol.com
An: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)
Datum: Fri, 13 Apr 2012 12:36:00 +0200

Im SpOn gibt es auch einen interessanten Artikel aus der
Psychologie. Demnach scheint es so zu sein, dass die
Menschen über einen unterbewussten Mechanismus
verfügen, der nach einem Blick auf eine Waffe den Träger
derselbigen als größer und stärker wahrnehmen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,827161,00.html [1]

Das bestätigt doch meine These, dass die meisten Menschen
Waffen automatisch als Bedrohung wahrnehmen und den
Träger der Waffe automatisch als unbedingt gefährlich einschätzen.

Andersrum ausgedrückt äußere ich mal die Vermutung, dass
deshalb viele Waffengegner mit der Waffe als Potenzersatz
argumentieren, weil diese Waffengegner einem Denkschema
aus grauer Vorzeit unterliegen, wonach die Bedrohung proportional
zur äusseren Gestalt (groß und muskulös) sein muss.
Wer also behauptet wir würden unsere Waffen als Macht- und
Potenzersatz brauchen entlarvt letzlich nur sich selbst, da er sich
allein durch den Anblick der Waffe klein, schwach und unbedeutend
vorkommt.

Sollte mir also wieder mal jemand mit den üblichen Floskeln kommen,
werde ich fragen, ob er sich tatsächlich so klein, schwach und
unbedeutend ist um sich von (m)einer Waffe bedroht zu fühlen.

Grüße
Volker

--
Ag-waffenrecht mailing list
Ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de [2]
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-waffenrecht [3]

Links:
------
[1]
?ctl=dereferer&amp;to=aHR0cDovL3d3dy5zcGllZ2VsLmRlL3dpc3NlbnNjaGFmdC9tZW5zY2gvMCwxNTE4LDgyNzE2MSwwMC5odG1s
[2] _javascript_:void(0)
[3]
?ctl=dereferer&amp;to=aHR0cHM6Ly9zZXJ2aWNlLnBpcmF0ZW5wYXJ0ZWkuZGUvbGlzdGluZm8vYWctd2FmZmVucmVjaHQ%3D
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht/attachments/20120413/33d6a222/attachment-0001.htm>

------------------------------

Message: 2
Date: Fri, 13 Apr 2012 17:30:54 +0200
From: Heiko Humbert <heiko.humbert AT gmx.de>
To: "Dirksen-Immo AT t-online.de" <Dirksen-Immo AT t-online.de>,
Mailingliste der AG Waffenrecht
<ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)
Message-ID: <CBAE134E.4815C%heiko.humbert AT gmx.de>
Content-Type: text/plain; charset="UTF-8"

Viele Waffengegner beziehen sich auf eine vor 35 Jahren erstellte Studie von
Prof. Dr. Franz Streng. Derzeit Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und
Kriminologie in Erlangen. Der Artikel wurde 1977 in der Fachzeitschrift
Kriminalistik veröffentlicht. Dieses Werk gilt bis heute als Referenz.

In dieser Studie finden sich Behauptungen wie:
• Besitz einer Schusswaffe ist oftmals der Auslöser für das Begehen einer
Straftat
• Die Waffe dient als Fetisch
• Es wird psychische Labilität mit Waffengewalt kompensiert
• Waffen sind dazu geeignet Selbstunsicherheit und Ängstlichkeit zu
kompensieren, dem Träger das Gefühl von Männlichkeit und Potenz zu
vermitteln und Aggressionen und frustrierte Sexualität abzureagieren.
• Die Schusswaffe als typisch männliche Waffe ist mitunter ein
„symbolischer Ersatz des männlichen Gliedes“
• „Schießen oder Bedrohen mit Feuerwaffen [kann] den Geschlechtsverkehr
symbolisieren.“

Diese Studie bezieht sich auf die Aussagen von nur 14 Probanden (auch noch
aus einer ausgesuchten Gruppe) und kann damit nicht als repräsentativ
angesehen werden. Trotzdem werden genau diese Argumente aus einer recht
selektiv angelegten Studie herangezogen um haarsträubende Behauptungen zu
konstruieren und aufrechtzuerhalten.

Aufgrund dieser (falsch verstandenen und/oder interpretierten) Studie werden
Millionen von zuverlässigen, geistig gesunden, Jägern, Sport- schützen
und Waffensammlern in die Nähe von sexuell Frustrierten, machtgeilen, von
Minderwertigkeitsgefühlen gesteuerten, Neurotikern, Amokläufern und
Straftätern gerückt, was - statistisch sehr leicht belegbar - völlig
falsch ist.

Es gibt inzwischen eine Menge neuer Studien, die das Prädikat
repräsentativ verdienen, und in denen ganz klar belegt wird, dass die oben
genannten Behauptungen vielleicht auf einen sehr kleinen Teil der illegalen
Waffenbesitzer anwendbar ist, aber definitiv nicht auf Legalwaffenbesitzer
zutrifft. „Die Motivation ist die Waffe“ Interview mit dem Forscher Arne
Niedernbacher.

Die absichtliche und irreführende Verwendung dieser diskriminierenden und
stigmatisierenden Behauptungen durch Politik, Medien und uninformierte
Bürger ist ehrenrührig und beleidigend.

Ich versuche seit einiger Zeit an diese Studie heranzukommen. Bisher habe
ich auf meine Anfrage keine Antwort von Dr. Streng bekommen. Aber vielleicht
finde ich sie in der Unibibliothek in Erlangen. Ist ja nur 20 km von mir
weg.

lg
Heiko


Am 13.04.12 16:58 schrieb "Dirksen-Immo AT t-online.de" unter
<Dirksen-Immo AT t-online.de>:

> Interessante Betrachtung!
>
> Als Jäger seit 35 Jahren habe ich niemals diese Empfindung
> aufgebracht, habe meine Waffe/n stets als Mittel zum gewollten zweck
> geführt und/oder auch eingesetzt.
>
> Da gab es keine Stimmung von Übermacht und Geltungsbewertung. Es gab
> auch niemals den Gedanken, je die Waffe anders einzusetzen, als eben -
> für die Bestimmung - Jagd.
>
> Was dabei eine Rolle spielt, ist, daß ein Jäger vor dem Erreichen
> seines Lappen sehr viel trainieren muß, die Sicherheitsbestimmungen,
> den Umgang, die Pflege und das Schießen beherrschen muß. Bei allen
> Handlungen spielt die Sicherheit die größte Rolle.
>
> Das übersteigt eigentlich schon fast oder gar mit Sicherheit die
> Anforderungen an einen jungen Soldaten, der so eine Kanone mit rund 20
> Jahren in die Hand gedrückt bekommt und damit locker, geladen und
> entsichert im Gelände trainiert. "Sprung auf -
> marsch-marsch-hinlegen!!!!"
>
> Das geschieht für Übungszwecke mit Platzpatronen. Wer aber weiß,
> welches Risiko selbst von denen ausgeht, lacht nicht darüber!
>
> Angsthasen sterben nicht aus, die haben auch Schiß, wenn sie nur
> einen Polizisten vor Augen haben. Warum eigentlich? Weil der eine
> Waffe hat, oder weil der an ihm etwas zu bemängeln haben könnte?
>
> Dabei sind das doch auch erzogene "Bürger in Uniform" - Behaftet
> mit allen Fehlern und Mängeln die auch andere Menschen mitbringen.
> Die Vorauslese ist auch nicht so sicher!
>
> Haben vielleicht schon mehr Polizisten unsachgemäß oder illegal von
> ihrer Waffe Gebrauch gemacht, als die übrigen Waffenbesitzer mit
> Registrierung?
>
> Wie schon von einem Diskussionbeitrag per Telefon gesagt:
>
> Ein Waffenbesitzer ist schon so ganz leicht in Gedanken der
> Ordnungskräfte, der Exekutive, aber auch der Judikative,
> "vorbestraft"!
>
> Wer ein Formblatt bei der Staatsanwaltschaft einsieht, wie ich das
> soeben tat, um festzustellen, daß die bei einer Strafanzeige gegen
> einen "netten Menschen" überhaupt nichts getan hatten,
>
> wird schon per Formblatt nach "Waffenbesitz" und "ob die
> Meldebehörde Zugriff zu dieser Akte bekommen soll" - angeführt.
>
> Also: Das "W" auf den Formblättern und bei den Personalien steht
> oben an.
>
> Leider nicht bei denen, die illegal mit Waffen versorgt sind.
>
> Gruß
>
> Herbert Dirksen




------------------------------

Message: 3
Date: Fri, 13 Apr 2012 20:12:54 +0200
From: Susanne Putsche Dobert <putsche AT hotmail.de>
To: Mailingliste der AG Waffenrecht
<ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)
Message-ID: <BLU0-SMTP461600C207C47283AB15A8AC33B0 AT phx.gbl>
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"; Format="flowed"

Hallo Heiko,

wenn Du die Studie hast, gib bitte Bescheid.
Ich versuche auch mein Glück beim Professor!

Liebe Grüße

Susanne

Susanne Putsche Dobert
Rechtsanwältin
Kroatien: Batvaci 100, 52215 Vodnjan
Österreich: Floridusgasse, 1210 Wien
Deutschland: Raiffeisenstraße 30, 86663 Asbach-Bäumenheim


Am 13.04.2012 17:30, schrieb Heiko Humbert:
> Viele Waffengegner beziehen sich auf eine vor 35 Jahren erstellte Studie von
> Prof. Dr. Franz Streng. Derzeit Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und
> Kriminologie in Erlangen. Der Artikel wurde 1977 in der Fachzeitschrift
> Kriminalistik veröffentlicht. Dieses Werk gilt bis heute als Referenz.
>
> In dieser Studie finden sich Behauptungen wie:
> • Besitz einer Schusswaffe ist oftmals der Auslöser für das Begehen einer
> Straftat
> • Die Waffe dient als Fetisch
> • Es wird psychische Labilität mit Waffengewalt kompensiert
> • Waffen sind dazu geeignet Selbstunsicherheit und Ängstlichkeit zu
> kompensieren, dem Träger das Gefühl von Männlichkeit und Potenz zu
> vermitteln und Aggressionen und frustrierte Sexualität abzureagieren.
> • Die Schusswaffe als typisch männliche Waffe ist mitunter ein
> „symbolischer Ersatz des männlichen Gliedes“
> • „Schießen oder Bedrohen mit Feuerwaffen [kann] den Geschlechtsverkehr
> symbolisieren.“
>
> Diese Studie bezieht sich auf die Aussagen von nur 14 Probanden (auch noch
> aus einer ausgesuchten Gruppe) und kann damit nicht als repräsentativ
> angesehen werden. Trotzdem werden genau diese Argumente aus einer recht
> selektiv angelegten Studie herangezogen um haarsträubende Behauptungen zu
> konstruieren und aufrechtzuerhalten.
>
> Aufgrund dieser (falsch verstandenen und/oder interpretierten) Studie werden
> Millionen von zuverlässigen, geistig gesunden, Jägern, Sport- schützen
> und Waffensammlern in die Nähe von sexuell Frustrierten, machtgeilen, von
> Minderwertigkeitsgefühlen gesteuerten, Neurotikern, Amokläufern und
> Straftätern gerückt, was - statistisch sehr leicht belegbar - völlig
> falsch ist.
>
> Es gibt inzwischen eine Menge neuer Studien, die das Prädikat
> repräsentativ verdienen, und in denen ganz klar belegt wird, dass die oben
> genannten Behauptungen vielleicht auf einen sehr kleinen Teil der illegalen
> Waffenbesitzer anwendbar ist, aber definitiv nicht auf Legalwaffenbesitzer
> zutrifft. „Die Motivation ist die Waffe“ Interview mit dem Forscher Arne
> Niedernbacher.
>
> Die absichtliche und irreführende Verwendung dieser diskriminierenden und
> stigmatisierenden Behauptungen durch Politik, Medien und uninformierte
> Bürger ist ehrenrührig und beleidigend.
>
> Ich versuche seit einiger Zeit an diese Studie heranzukommen. Bisher habe
> ich auf meine Anfrage keine Antwort von Dr. Streng bekommen. Aber vielleicht
> finde ich sie in der Unibibliothek in Erlangen. Ist ja nur 20 km von mir
> weg.
>
> lg
> Heiko
>
>
> Am 13.04.12 16:58 schrieb "Dirksen-Immo AT t-online.de" unter
> <Dirksen-Immo AT t-online.de>:
>
>> Interessante Betrachtung!
>>
>> Als Jäger seit 35 Jahren habe ich niemals diese Empfindung
>> aufgebracht, habe meine Waffe/n stets als Mittel zum gewollten zweck
>> geführt und/oder auch eingesetzt.
>>
>> Da gab es keine Stimmung von Übermacht und Geltungsbewertung. Es gab
>> auch niemals den Gedanken, je die Waffe anders einzusetzen, als eben -
>> für die Bestimmung - Jagd.
>>
>> Was dabei eine Rolle spielt, ist, daß ein Jäger vor dem Erreichen
>> seines Lappen sehr viel trainieren muß, die Sicherheitsbestimmungen,
>> den Umgang, die Pflege und das Schießen beherrschen muß. Bei allen
>> Handlungen spielt die Sicherheit die größte Rolle.
>>
>> Das übersteigt eigentlich schon fast oder gar mit Sicherheit die
>> Anforderungen an einen jungen Soldaten, der so eine Kanone mit rund 20
>> Jahren in die Hand gedrückt bekommt und damit locker, geladen und
>> entsichert im Gelände trainiert. "Sprung auf -
>> marsch-marsch-hinlegen!!!!"
>>
>> Das geschieht für Übungszwecke mit Platzpatronen. Wer aber weiß,
>> welches Risiko selbst von denen ausgeht, lacht nicht darüber!
>>
>> Angsthasen sterben nicht aus, die haben auch Schiß, wenn sie nur
>> einen Polizisten vor Augen haben. Warum eigentlich? Weil der eine
>> Waffe hat, oder weil der an ihm etwas zu bemängeln haben könnte?
>>
>> Dabei sind das doch auch erzogene "Bürger in Uniform" - Behaftet
>> mit allen Fehlern und Mängeln die auch andere Menschen mitbringen.
>> Die Vorauslese ist auch nicht so sicher!
>>
>> Haben vielleicht schon mehr Polizisten unsachgemäß oder illegal von
>> ihrer Waffe Gebrauch gemacht, als die übrigen Waffenbesitzer mit
>> Registrierung?
>>
>> Wie schon von einem Diskussionbeitrag per Telefon gesagt:
>>
>> Ein Waffenbesitzer ist schon so ganz leicht in Gedanken der
>> Ordnungskräfte, der Exekutive, aber auch der Judikative,
>> "vorbestraft"!
>>
>> Wer ein Formblatt bei der Staatsanwaltschaft einsieht, wie ich das
>> soeben tat, um festzustellen, daß die bei einer Strafanzeige gegen
>> einen "netten Menschen" überhaupt nichts getan hatten,
>>
>> wird schon per Formblatt nach "Waffenbesitz" und "ob die
>> Meldebehörde Zugriff zu dieser Akte bekommen soll" - angeführt.
>>
>> Also: Das "W" auf den Formblättern und bei den Personalien steht
>> oben an.
>>
>> Leider nicht bei denen, die illegal mit Waffen versorgt sind.
>>
>> Gruß
>>
>> Herbert Dirksen
>
-------------- nächster Teil --------------
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Ende Ag-waffenrecht Nachrichtensammlung, Band 6, Eintrag 58
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