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ag-waffenrecht - [Ag-waffenrecht] Mein Statement zum Waffenrecht AG

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

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[Ag-waffenrecht] Mein Statement zum Waffenrecht AG


Chronologisch Thread 
  • From: AdrianB <AdrianB AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Ag-waffenrecht] Mein Statement zum Waffenrecht AG
  • Date: Mon, 26 Mar 2012 19:58:04 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Die Welt ohne Waffen wäre schön.

Die Waffen sind aber ein Bestandteil unserer Gesellschaft und eine vernünftige Regulierung des Besitzes halte ich für notwendig.
Wir haben in Deutschland ein Waffengesetz, was ich im Ganzen als fair halte, was aber an die Realität angepasst werden sollte.
Ich mag keine Statistiken; vor Allem die, wo verlorenes Menschenleben in Zahlen dargestellt wird. Ich versuche die Thematik ohne Zahlen anzugehen. Ich mag es nicht, wenn menschliche Schicksale ihren Platz in einer Excel Tabelle Platz nehmen, obwohl sie meine weiteren Argumente und Überlegungen unterstützen.
Über 1,2 Millionen Legallwaffenbesitzer in Deutschland werden seit Jahren von die Medien und Politik geächtet und Ihre Freiheit vom Jahr zu Jahr beschnitten.
Warum?
Weil das Thema kaum ohne Emotionen und Vernunft diskutiert wird. Die Medien gierig nach Sensationen dämonisieren den legalen Waffenbesitz und jedes Ereignis, das Waffenbesitz betrifft, schlägt breite Wellen in der Berichterstattung. Dabei vergisst man, dass diese Ereignisse im Promillebereich abspielen. Man vergisst, dass im normalen Leben von den Schießsportlern und Jägern man keine Gefahr erwarten kann. Leider auf diese Gruppe der Bürger konzentriert sich die Wut der Gesellschaft mit den populistischen Aussagen verschiedener Parteien, die mit der Welle des Sensationsjournalismus weitere Prozente bei den Wählern erobern.
Eine Vernünftige Argumentation gibt es nicht, da sie eine Hürde nach Machtstreben wäre. Somit wird der der Blick der Gesellschaft auf die Sportschützen und Jäger gelenkt, statt die wirklichen Gefahren die von den Waffen ausgehen zu bekämpfen.
Was sind die Gefahren?
Die liegen dort, wo das Waffengesetz nicht regulieren kann. Die Gefahr ist dort zu suchen, wo sich die 20 Millionen illegalen Waffen befinden. Dort wo die Verbrecher sie als Terror und Mordwerkzeug benutzen. Stattdessen werden weitere Verbote und Verschärfungen in dem Sektor verhängt, wo es absolut nichts zur allgemeinen Sicherheit beiträgt.
Man begrenzt pauschal Freiheit der Leute, die die Meistgeprüften Bürger Deutschlands sind.
Die Piraten stehen zur Freiheit aber nur soweit, dass sie nicht die Freiheit des nächsten Bürger beeinträchtigt. Die Stellung der Piraten zum Thema Freiheit ist uns allen bekannt. Dieses Denken wird aber abgeschaltet, soweit man das Wort Waffe hört. Da unterscheidet man nicht mehr zwischen Sportschützen oder Gewaltverbrecher. Da wir sofort ein Verbot der Waffen gefordert.
Warum?
Ich erlaube mir hier eine ganz nette Piratin zu zitieren:
Marina schrieb:
II. Freiheit
Weil wir viele sehr individuelle Menschen heutzutage haben, können wir keine Politik machen, die alle zufrieden macht. Wir wollen aber möglichst viele zufrieden machen. Also arbeiten wir mit Freiräumen und Selbstverantwortung. Jedem Menschen soll ein Freiraum gehören, der so groß ist, dass er den Freiraum des Anderen nicht beschneidet (Unterschied zu Anarchie, lieber Herr Lindner). In diesem Freiraum soll der Mensch die Verantwortung für sich selbst tragen. Aus diesem Punkt ergeben sich unsere Familienpolitik, Suchtpolitik, Bürgerrechtspolitik und bald andere.
Zitat Ende

Die Piratenpartei ist ein Abbild der Gesellschaft in Deutschland und ich erwarte nicht, dass in unserer Partei die Ängste sich anders verbreiten als in den anderen Parteien.
Ich will keinen Menschen überzeugen. Ich möchte nur, dass jemand der das liest nicht sofort die Freiheit des Anderen beschneidet, ohne dass sie/er die Emotionen abschaltet und das Denken einschaltet.

In dem Sinne – weitere Arbeit steht an.
Besonnen an die Sache ran gehen und weiter aufklären.

Grüße
Adrian




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