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Re: [Ag-umwelt] Fwd: [fracking] Re: UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie
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- From: Frank Roeder <frank-roeder AT gmx.net>
- To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Ag-umwelt] Fwd: [fracking] Re: UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie
- Date: Sun, 07 Sep 2014 01:24:28 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
aha weil die "Journalie" eure peinliche Paranoia nicht teilt sind die blöd?
es ist vielmehr die Regel das eine zu recht oder auch zu unrecht kritisierte Institution reagiert und dann ihre Position darstellt.
aber das UBA ist also immer gut und BFR immer böse, weil euch das ins geschlossene Weltbild passt, welcher Sekte gehört ihr eigentlich an?
prust... diese Partei macht sich wirklich nur noch lächerlich....
Am 07.09.2014 00:43, schrieb Gabi:
Danke Birgitt,
den Link habe ich eben getwittert mit: Peinlich, Peinlich Umweltbundesamt korrigiert Panoramasendung über #Fracking! Ausserdem habe ich das bei Panorama auch nochmal mit in den FB Kommentar gestellt.
Wenn alle da mitmachen, sieht das für die Journalie wirklich blöd aus. :-)
LG Gabi
Am 07.09.2014 00:29, schrieb Birgitt Piepgras:
Hallo Hans-Jörg,
schau mal bitte hier:
http://www.umweltbundesamt.de/themen/hat-panorama-recht
Liebe Grüße,
Birgitt
On 06.09.2014 10:09, Hanns-Jörg Rohwedder wrote:
Hier mal eine weitergeleitete Bitte von den Fracktivisten. Ich selbst
bin ja nicht bei Twitter oder Facebook, aber vielleicht einige
Listenabonnenten?
Hanns-Jörg
-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Um dem Bericht von #Panorama etwas entgegen zu setzen habe ich ein paar
Twitter zum Thema #Fracking abgesetzt. Ihr könnt diese Retweeten oder
eigene Twitter verfassen. Vergesst dabei nicht immer # vor die Worte
#Fracking und vor allem #Panorama zu setzen. In der Suchfunktion findet
ihr diese Twitter dann unter #Fracking und #Panorama.
Der beliebteste Twitter zum #Fracking war natürlich dieser
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fracking-bierbrauer-sehen-gefahr-fuer-reinheitsgebot-a-901395.html
Wenn ihr keinen Twitter Account habt erstellt euch einen oder fragt
einen Freund der für euch zwitschern kann. Lasst mal persönliche
Befindlichkeiten für dieses Wochenende außen vor und startet den
Shitstorm auf #Panorama um den Menschen klar zumachen das wir eine
solche Berichterstattung nicht dulden und anhand der Berichte zu zeigen
das #Fracking Scheiße ist. Damit können wir beweisen das wir eine starke
Gemeinschaft sind. Parallel dazu natürlich bei Facebook posten.
Fröhliches zwitschern und fracfreie Grüße
WERner
http://frackingfreies-deutschland.de/
https://twitter.com/Frackingfrei_DE
https://www.facebook.com/frackingfreies.deutschland
Am 06.09.2014 um 00:03 schrieb Werner:
Die NDR-Sendung „Panorama“ behauptet am 4.September in dem Beitrag
„Brennende Wasserhähne: Wie gefährlich ist Fracking?“, das UBA
<http://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar>
gäbe das Fazit seiner zweiten Teilstudie zu den Umweltauswirkungen von
Fracking falsch wieder. Demnach ließen sich aus diesem Gutachten keine
unbeherrschbaren Risiken ableiten. Diese Darstellung ist irreführend.
Die Risikobewertung des Umweltbundesamt für das Schiefer- und
Kohlegasfracking basiert nicht auf dem vom NDR zitierten Gutachten der
RISK COM GmbH aus dem Jahr 2014. Diese basiert auf dem Gutachten der
Firma ahu AG und dem Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser, IWW.
Diese wurde 2012 veröffentlicht. Bei diesen Studien handelt es sich um
eigenständige Teilgutachten, die unter dem Haupttitel
„Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von
Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten.“ veröffentlicht worden sind.
Das erste Gutachten
<http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umweltauswirkungen-von-fracking-bei-aufsuchung>
der ahu AG und des IWW trägt den Untertitel „Risikobewertung,
Handlungsempfehlungen und Evaluierung bestehender rechtlicher
Regelungen und Verwaltungsstrukturen“. Diese Studie untersucht unter
anderem die Umweltauswirkungen des Frackings auf das Grundwasser und
die Risiken für Mensch und Umwelt, die mit dem Einsatz der
Fracking-Technologie im Rahmen der Erkundung und Gewinnung von Erdgas
aus unkonventionellen Lagerstätten verbunden sein können.
Das zweite Gutachten
<http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/gutachten-2014-umweltauswirkungen-von-fracking-bei>
der RISK COM GmbH trägt den Untertitel „Grundwassermonitoringkonzept,
Frackingchemikalienkataster, Entsorgung von Flowback, Forschungsstand
zur Emissions- und Klimabilanz, induzierte Seismizität, Naturhaushalt,
Landschaftsbild und biologische Vielfalt“. Es dient in erster Linie
dazu, Maßnahmen und Regelungen zu erarbeiten, um die bestehenden
Risiken der Fracking-Technologie zu minimieren. Zum Beispiel, die
Entwicklung eines Grundwassermonitoringkonzeptes, die Erstellung eines
bundesweiten Frackingchemikalienkatasters sowie die umweltverträgliche
Entsorgung des Flowbacks.
*Die Bewertung der Fracking-Technologie als „Risikotechnologie“
basiert auf der Gesamtschau dieser beiden Teilstudien, die
Einschätzung der Risiken im Wesentlichen auf der ersten Teilstudie.
*Das Umweltbundesamt hat in der Pressemitteilung
<http://www.umweltbundesamt.de/presse/presseinformationen/fracking-jetzt-regulieren>
vom 30.Juli 2014 und in einer Pressekonferenz seine Risikobewertung
und die aus seiner Sicht wichtigen Schlussfolgerungen aus beiden
Gutachten ausführlich dargelegt. Diese Zusammenhänge haben wir der
Panaroma-Redaktion am 4.September vor Ausstrahlung der Sendung
schriftlich per Email erläutert.
Die Redaktion des NDR hat dem UBA zu keinem Zeitpunkt mitgeteilt, dass
sie mögliche Widersprüche zwischen dem Gutachten der RiskCOM Gmbh und
der Risiko-Einschätzung des Umweltbundesamtes ansprechen möchte und
eine entsprechende Kommentierung der Äußerung der Firma bzw. deren
Leiter Herrn Dannwolf wünscht. Bei so einer Vorgehensweise hätten sich
die vermeintlichen Widersprüche schnell aufklären lassen.
Die Bundesregierung wird demnächst einen Gesetzesvorschlag für die
Anwendung der Fracking-Technologie vorlegen. Dies ist aus Sicht des
Umweltbundesamtes dringend geboten, da für die Anwendung dieser
Technologie in Deutschland bisher kein klarer gesetzlicher Rahmen
existiert. Zudem bestehen eine Reihe an Wissenslücken, die Risiken für
Mensch und Umwelt birgen können. Zur Gewinnung von Schiefergas- und
Kohlegas bestehen in Deutschland zum Beispiel kaum konkrete
Erfahrungen. Völlig ungeklärt ist die Aufbereitung des so genannten
Flowbacks, der Spülungsflüssigkeit, die während des Bohrens und
Frackens und kurz danach wieder oberirdisch austritt. Dieser Flowback
enthält neben den zum Fracken verwendeten und eingebrachten
Chemikalien weitere, zum Teil giftige Substanzen aus dem Untergrund,
etwa Schwermetalle, aromatische Kohlenwasserstoffe oder örtlich sogar
radioaktive Substanzen. In Deutschland wurde bisher kein Flowback
aufbereitet und wiedereingesetzt. Noch immer ist die Verpressung von
Flowback in den Untergrund der ausschließliche Entsorgungspfad. Zu
diesem Ergebnis kommt das zweite Teilgutachten der Firma RiskCom.
http://www.umweltbundesamt.de/themen/hat-panorama-recht
http://frackingfreies-deutschland.de/Exxon_vergiftet_Grundwasser_in_Norddeutschland
Bestes
WERner
--
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https://twitter.com/Frackingfrei_DE
https://www.facebook.com/frackingfreies.deutschland
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W.H. Auden
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