ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Ag-umwelt mailing list
Listenarchiv
[Ag-umwelt] Fwd: [fracking] Re: UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie
Chronologisch Thread
- From: Hanns-Jörg Rohwedder <danebod AT arcor.de>
- To: Mailingliste der AG Energiepolitk <energie_und_infrastruktur AT lists.piratenpartei.de>, AG Umwelt <ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de>, ak-kulnv AT lists.piratenpartei-nrw.de
- Subject: [Ag-umwelt] Fwd: [fracking] Re: UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie
- Date: Sat, 06 Sep 2014 10:09:53 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Hier mal eine weitergeleitete Bitte von den Fracktivisten. Ich selbst
bin ja nicht bei Twitter oder Facebook, aber vielleicht einige
Listenabonnenten?
Hanns-Jörg
-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Um dem Bericht von #Panorama etwas entgegen zu setzen habe ich ein paar
Twitter zum Thema #Fracking abgesetzt. Ihr könnt diese Retweeten oder
eigene Twitter verfassen. Vergesst dabei nicht immer # vor die Worte
#Fracking und vor allem #Panorama zu setzen. In der Suchfunktion findet
ihr diese Twitter dann unter #Fracking und #Panorama.
Der beliebteste Twitter zum #Fracking war natürlich dieser
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fracking-bierbrauer-sehen-gefahr-fuer-reinheitsgebot-a-901395.html
Wenn ihr keinen Twitter Account habt erstellt euch einen oder fragt
einen Freund der für euch zwitschern kann. Lasst mal persönliche
Befindlichkeiten für dieses Wochenende außen vor und startet den
Shitstorm auf #Panorama um den Menschen klar zumachen das wir eine
solche Berichterstattung nicht dulden und anhand der Berichte zu zeigen
das #Fracking Scheiße ist. Damit können wir beweisen das wir eine starke
Gemeinschaft sind. Parallel dazu natürlich bei Facebook posten.
Fröhliches zwitschern und fracfreie Grüße
WERner
http://frackingfreies-deutschland.de/
https://twitter.com/Frackingfrei_DE
https://www.facebook.com/frackingfreies.deutschland
Am 06.09.2014 um 00:03 schrieb Werner:
>
> Die NDR-Sendung „Panorama“ behauptet am 4.September in dem Beitrag
> „Brennende Wasserhähne: Wie gefährlich ist Fracking?“, das UBA
> <http://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar>
> gäbe das Fazit seiner zweiten Teilstudie zu den Umweltauswirkungen von
> Fracking falsch wieder. Demnach ließen sich aus diesem Gutachten keine
> unbeherrschbaren Risiken ableiten. Diese Darstellung ist irreführend.
>
> Die Risikobewertung des Umweltbundesamt für das Schiefer- und
> Kohlegasfracking basiert nicht auf dem vom NDR zitierten Gutachten der
> RISK COM GmbH aus dem Jahr 2014. Diese basiert auf dem Gutachten der
> Firma ahu AG und dem Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser, IWW.
> Diese wurde 2012 veröffentlicht. Bei diesen Studien handelt es sich um
> eigenständige Teilgutachten, die unter dem Haupttitel
> „Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von
> Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten.“ veröffentlicht worden sind.
>
> Das erste Gutachten
> <http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umweltauswirkungen-von-fracking-bei-aufsuchung>
> der ahu AG und des IWW trägt den Untertitel „Risikobewertung,
> Handlungsempfehlungen und Evaluierung bestehender rechtlicher
> Regelungen und Verwaltungsstrukturen“. Diese Studie untersucht unter
> anderem die Umweltauswirkungen des Frackings auf das Grundwasser und
> die Risiken für Mensch und Umwelt, die mit dem Einsatz der
> Fracking-Technologie im Rahmen der Erkundung und Gewinnung von Erdgas
> aus unkonventionellen Lagerstätten verbunden sein können.
>
> Das zweite Gutachten
> <http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/gutachten-2014-umweltauswirkungen-von-fracking-bei>
> der RISK COM GmbH trägt den Untertitel „Grundwassermonitoringkonzept,
> Frackingchemikalienkataster, Entsorgung von Flowback, Forschungsstand
> zur Emissions- und Klimabilanz, induzierte Seismizität, Naturhaushalt,
> Landschaftsbild und biologische Vielfalt“. Es dient in erster Linie
> dazu, Maßnahmen und Regelungen zu erarbeiten, um die bestehenden
> Risiken der Fracking-Technologie zu minimieren. Zum Beispiel, die
> Entwicklung eines Grundwassermonitoringkonzeptes, die Erstellung eines
> bundesweiten Frackingchemikalienkatasters sowie die umweltverträgliche
> Entsorgung des Flowbacks.
>
> *Die Bewertung der Fracking-Technologie als „Risikotechnologie“
> basiert auf der Gesamtschau dieser beiden Teilstudien, die
> Einschätzung der Risiken im Wesentlichen auf der ersten Teilstudie.
> *Das Umweltbundesamt hat in der Pressemitteilung
> <http://www.umweltbundesamt.de/presse/presseinformationen/fracking-jetzt-regulieren>
> vom 30.Juli 2014 und in einer Pressekonferenz seine Risikobewertung
> und die aus seiner Sicht wichtigen Schlussfolgerungen aus beiden
> Gutachten ausführlich dargelegt. Diese Zusammenhänge haben wir der
> Panaroma-Redaktion am 4.September vor Ausstrahlung der Sendung
> schriftlich per Email erläutert.
>
> Die Redaktion des NDR hat dem UBA zu keinem Zeitpunkt mitgeteilt, dass
> sie mögliche Widersprüche zwischen dem Gutachten der RiskCOM Gmbh und
> der Risiko-Einschätzung des Umweltbundesamtes ansprechen möchte und
> eine entsprechende Kommentierung der Äußerung der Firma bzw. deren
> Leiter Herrn Dannwolf wünscht. Bei so einer Vorgehensweise hätten sich
> die vermeintlichen Widersprüche schnell aufklären lassen.
>
> Die Bundesregierung wird demnächst einen Gesetzesvorschlag für die
> Anwendung der Fracking-Technologie vorlegen. Dies ist aus Sicht des
> Umweltbundesamtes dringend geboten, da für die Anwendung dieser
> Technologie in Deutschland bisher kein klarer gesetzlicher Rahmen
> existiert. Zudem bestehen eine Reihe an Wissenslücken, die Risiken für
> Mensch und Umwelt birgen können. Zur Gewinnung von Schiefergas- und
> Kohlegas bestehen in Deutschland zum Beispiel kaum konkrete
> Erfahrungen. Völlig ungeklärt ist die Aufbereitung des so genannten
> Flowbacks, der Spülungsflüssigkeit, die während des Bohrens und
> Frackens und kurz danach wieder oberirdisch austritt. Dieser Flowback
> enthält neben den zum Fracken verwendeten und eingebrachten
> Chemikalien weitere, zum Teil giftige Substanzen aus dem Untergrund,
> etwa Schwermetalle, aromatische Kohlenwasserstoffe oder örtlich sogar
> radioaktive Substanzen. In Deutschland wurde bisher kein Flowback
> aufbereitet und wiedereingesetzt. Noch immer ist die Verpressung von
> Flowback in den Untergrund der ausschließliche Entsorgungspfad. Zu
> diesem Ergebnis kommt das zweite Teilgutachten der Firma RiskCom.
>
> http://www.umweltbundesamt.de/themen/hat-panorama-recht
>
> http://frackingfreies-deutschland.de/Exxon_vergiftet_Grundwasser_in_Norddeutschland
>
> Bestes
>
> WERner
>
> --
> http://frackingfreies-deutschland.de/
>
> https://twitter.com/Frackingfrei_DE
>
> https://www.facebook.com/frackingfreies.deutschland
>
> Thousands have lived without love, not one without water.
> W.H. Auden
--
--
Dear spies, members and minions of the Six Eyes Alliance, ladies and
gentlemen!
This e-mail has been sent from within the borders of the Federal
Republic of Germany, a sovereign state with strict data laws for
protecting the data and privacy of its citizens. Therefore it is
strictly prohibited to record, store or digitally evaluate this e-mail
message.
Please bear this in mind while minding your own business.
Thank you very much. [#PRISM #noPRISM #tempora]
- [Ag-umwelt] Fwd: [fracking] Re: UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie, Hanns-Jörg Rohwedder, 06.09.2014
- Re: [Ag-umwelt] UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie, Frank Roeder, 06.09.2014
- Re: [Ag-umwelt] Fwd: [fracking] Re: UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie, Birgitt Piepgras, 07.09.2014
Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.