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Re: [Ag-umwelt] Fwd: [fracking] Re: UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie
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- From: Gabi <bellatrix231 AT googlemail.com>
- To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Ag-umwelt] Fwd: [fracking] Re: UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie
- Date: Sun, 07 Sep 2014 00:43:16 +0200
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- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Danke Birgitt,
den Link habe ich eben getwittert mit: Peinlich, Peinlich Umweltbundesamt korrigiert Panoramasendung über #Fracking! Ausserdem habe ich das bei Panorama auch nochmal mit in den FB Kommentar gestellt. Wenn alle da mitmachen, sieht das für die Journalie wirklich blöd aus. :-) LG Gabi Am 07.09.2014 00:29, schrieb Birgitt Piepgras: Hallo Hans-Jörg, schau mal bitte hier: http://www.umweltbundesamt.de/themen/hat-panorama-recht Liebe Grüße, Birgitt On 06.09.2014 10:09, Hanns-Jörg Rohwedder wrote: Hier mal eine weitergeleitete Bitte von den Fracktivisten. Ich selbst bin ja nicht bei Twitter oder Facebook, aber vielleicht einige Listenabonnenten? Hanns-Jörg -------- Weitergeleitete Nachricht -------- Um dem Bericht von #Panorama etwas entgegen zu setzen habe ich ein paar Twitter zum Thema #Fracking abgesetzt. Ihr könnt diese Retweeten oder eigene Twitter verfassen. Vergesst dabei nicht immer # vor die Worte #Fracking und vor allem #Panorama zu setzen. In der Suchfunktion findet ihr diese Twitter dann unter #Fracking und #Panorama. Der beliebteste Twitter zum #Fracking war natürlich dieser http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fracking-bierbrauer-sehen-gefahr-fuer-reinheitsgebot-a-901395.html Wenn ihr keinen Twitter Account habt erstellt euch einen oder fragt einen Freund der für euch zwitschern kann. Lasst mal persönliche Befindlichkeiten für dieses Wochenende außen vor und startet den Shitstorm auf #Panorama um den Menschen klar zumachen das wir eine solche Berichterstattung nicht dulden und anhand der Berichte zu zeigen das #Fracking Scheiße ist. Damit können wir beweisen das wir eine starke Gemeinschaft sind. Parallel dazu natürlich bei Facebook posten. Fröhliches zwitschern und fracfreie Grüße WERner http://frackingfreies-deutschland.de/ https://twitter.com/Frackingfrei_DE https://www.facebook.com/frackingfreies.deutschland Am 06.09.2014 um 00:03 schrieb Werner:Die NDR-Sendung „Panorama“ behauptet am 4.September in dem Beitrag „Brennende Wasserhähne: Wie gefährlich ist Fracking?“, das UBA <http://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar> gäbe das Fazit seiner zweiten Teilstudie zu den Umweltauswirkungen von Fracking falsch wieder. Demnach ließen sich aus diesem Gutachten keine unbeherrschbaren Risiken ableiten. Diese Darstellung ist irreführend. Die Risikobewertung des Umweltbundesamt für das Schiefer- und Kohlegasfracking basiert nicht auf dem vom NDR zitierten Gutachten der RISK COM GmbH aus dem Jahr 2014. Diese basiert auf dem Gutachten der Firma ahu AG und dem Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser, IWW. Diese wurde 2012 veröffentlicht. Bei diesen Studien handelt es sich um eigenständige Teilgutachten, die unter dem Haupttitel „Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten.“ veröffentlicht worden sind. Das erste Gutachten <http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umweltauswirkungen-von-fracking-bei-aufsuchung> der ahu AG und des IWW trägt den Untertitel „Risikobewertung, Handlungsempfehlungen und Evaluierung bestehender rechtlicher Regelungen und Verwaltungsstrukturen“. Diese Studie untersucht unter anderem die Umweltauswirkungen des Frackings auf das Grundwasser und die Risiken für Mensch und Umwelt, die mit dem Einsatz der Fracking-Technologie im Rahmen der Erkundung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten verbunden sein können. Das zweite Gutachten <http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/gutachten-2014-umweltauswirkungen-von-fracking-bei> der RISK COM GmbH trägt den Untertitel „Grundwassermonitoringkonzept, Frackingchemikalienkataster, Entsorgung von Flowback, Forschungsstand zur Emissions- und Klimabilanz, induzierte Seismizität, Naturhaushalt, Landschaftsbild und biologische Vielfalt“. Es dient in erster Linie dazu, Maßnahmen und Regelungen zu erarbeiten, um die bestehenden Risiken der Fracking-Technologie zu minimieren. Zum Beispiel, die Entwicklung eines Grundwassermonitoringkonzeptes, die Erstellung eines bundesweiten Frackingchemikalienkatasters sowie die umweltverträgliche Entsorgung des Flowbacks. *Die Bewertung der Fracking-Technologie als „Risikotechnologie“ basiert auf der Gesamtschau dieser beiden Teilstudien, die Einschätzung der Risiken im Wesentlichen auf der ersten Teilstudie. *Das Umweltbundesamt hat in der Pressemitteilung <http://www.umweltbundesamt.de/presse/presseinformationen/fracking-jetzt-regulieren> vom 30.Juli 2014 und in einer Pressekonferenz seine Risikobewertung und die aus seiner Sicht wichtigen Schlussfolgerungen aus beiden Gutachten ausführlich dargelegt. Diese Zusammenhänge haben wir der Panaroma-Redaktion am 4.September vor Ausstrahlung der Sendung schriftlich per Email erläutert. Die Redaktion des NDR hat dem UBA zu keinem Zeitpunkt mitgeteilt, dass sie mögliche Widersprüche zwischen dem Gutachten der RiskCOM Gmbh und der Risiko-Einschätzung des Umweltbundesamtes ansprechen möchte und eine entsprechende Kommentierung der Äußerung der Firma bzw. deren Leiter Herrn Dannwolf wünscht. Bei so einer Vorgehensweise hätten sich die vermeintlichen Widersprüche schnell aufklären lassen. Die Bundesregierung wird demnächst einen Gesetzesvorschlag für die Anwendung der Fracking-Technologie vorlegen. Dies ist aus Sicht des Umweltbundesamtes dringend geboten, da für die Anwendung dieser Technologie in Deutschland bisher kein klarer gesetzlicher Rahmen existiert. Zudem bestehen eine Reihe an Wissenslücken, die Risiken für Mensch und Umwelt birgen können. Zur Gewinnung von Schiefergas- und Kohlegas bestehen in Deutschland zum Beispiel kaum konkrete Erfahrungen. Völlig ungeklärt ist die Aufbereitung des so genannten Flowbacks, der Spülungsflüssigkeit, die während des Bohrens und Frackens und kurz danach wieder oberirdisch austritt. Dieser Flowback enthält neben den zum Fracken verwendeten und eingebrachten Chemikalien weitere, zum Teil giftige Substanzen aus dem Untergrund, etwa Schwermetalle, aromatische Kohlenwasserstoffe oder örtlich sogar radioaktive Substanzen. In Deutschland wurde bisher kein Flowback aufbereitet und wiedereingesetzt. Noch immer ist die Verpressung von Flowback in den Untergrund der ausschließliche Entsorgungspfad. Zu diesem Ergebnis kommt das zweite Teilgutachten der Firma RiskCom. http://www.umweltbundesamt.de/themen/hat-panorama-recht http://frackingfreies-deutschland.de/Exxon_vergiftet_Grundwasser_in_Norddeutschland Bestes WERner -- http://frackingfreies-deutschland.de/ https://twitter.com/Frackingfrei_DE https://www.facebook.com/frackingfreies.deutschland Thousands have lived without love, not one without water. W.H. Auden |
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