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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] Fwd: [fracking] Re: UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] Fwd: [fracking] Re: UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie


Chronologisch Thread 
  • From: Birgitt Piepgras <Birgitt.Piepgras AT piratenpartei-sh.de>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] Fwd: [fracking] Re: UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie
  • Date: Sun, 07 Sep 2014 00:29:07 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Hallo Hans-Jörg,

schau mal bitte hier:
http://www.umweltbundesamt.de/themen/hat-panorama-recht

Liebe Grüße,
Birgitt

On 06.09.2014 10:09, Hanns-Jörg Rohwedder wrote:
>
> Hier mal eine weitergeleitete Bitte von den Fracktivisten. Ich selbst
> bin ja nicht bei Twitter oder Facebook, aber vielleicht einige
> Listenabonnenten?
>
> Hanns-Jörg
>
> -------- Weitergeleitete Nachricht --------
>
>
>
>
> Um dem Bericht von #Panorama etwas entgegen zu setzen habe ich ein paar
> Twitter zum Thema #Fracking abgesetzt. Ihr könnt diese Retweeten oder
> eigene Twitter verfassen. Vergesst dabei nicht immer # vor die Worte
> #Fracking und vor allem #Panorama zu setzen. In der Suchfunktion findet
> ihr diese Twitter dann unter #Fracking und #Panorama.
>
> Der beliebteste Twitter zum #Fracking war natürlich dieser
>
> http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fracking-bierbrauer-sehen-gefahr-fuer-reinheitsgebot-a-901395.html
>
> Wenn ihr keinen Twitter Account habt erstellt euch einen oder fragt
> einen Freund der für euch zwitschern kann. Lasst mal persönliche
> Befindlichkeiten für dieses Wochenende außen vor und startet den
> Shitstorm auf #Panorama um den Menschen klar zumachen das wir eine
> solche Berichterstattung nicht dulden und anhand der Berichte zu zeigen
> das #Fracking Scheiße ist. Damit können wir beweisen das wir eine starke
> Gemeinschaft sind. Parallel dazu natürlich bei Facebook posten.
>
> Fröhliches zwitschern und fracfreie Grüße
>
> WERner
>
> http://frackingfreies-deutschland.de/
>
> https://twitter.com/Frackingfrei_DE
>
> https://www.facebook.com/frackingfreies.deutschland
>
>
> Am 06.09.2014 um 00:03 schrieb Werner:
>>
>> Die NDR-Sendung „Panorama“ behauptet am 4.September in dem Beitrag
>> „Brennende Wasserhähne: Wie gefährlich ist Fracking?“, das UBA
>> <http://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar>
>> gäbe das Fazit seiner zweiten Teilstudie zu den Umweltauswirkungen von
>> Fracking falsch wieder. Demnach ließen sich aus diesem Gutachten keine
>> unbeherrschbaren Risiken ableiten. Diese Darstellung ist irreführend.
>>
>> Die Risikobewertung des Umweltbundesamt für das Schiefer- und
>> Kohlegasfracking basiert nicht auf dem vom NDR zitierten Gutachten der
>> RISK COM GmbH aus dem Jahr 2014. Diese basiert auf dem Gutachten der
>> Firma ahu AG und dem Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser, IWW.
>> Diese wurde 2012 veröffentlicht. Bei diesen Studien handelt es sich um
>> eigenständige Teilgutachten, die unter dem Haupttitel
>> „Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von
>> Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten.“ veröffentlicht worden sind.
>>
>> Das erste Gutachten
>> <http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umweltauswirkungen-von-fracking-bei-aufsuchung>
>> der ahu AG und des IWW trägt den Untertitel „Risikobewertung,
>> Handlungsempfehlungen und Evaluierung bestehender rechtlicher
>> Regelungen und Verwaltungsstrukturen“. Diese Studie untersucht unter
>> anderem die Umweltauswirkungen des Frackings auf das Grundwasser und
>> die Risiken für Mensch und Umwelt, die mit dem Einsatz der
>> Fracking-Technologie im Rahmen der Erkundung und Gewinnung von Erdgas
>> aus unkonventionellen Lagerstätten verbunden sein können.
>>
>> Das zweite Gutachten
>> <http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/gutachten-2014-umweltauswirkungen-von-fracking-bei>
>> der RISK COM GmbH trägt den Untertitel „Grundwassermonitoringkonzept,
>> Frackingchemikalienkataster, Entsorgung von Flowback, Forschungsstand
>> zur Emissions- und Klimabilanz, induzierte Seismizität, Naturhaushalt,
>> Landschaftsbild und biologische Vielfalt“. Es dient in erster Linie
>> dazu, Maßnahmen und Regelungen zu erarbeiten, um die bestehenden
>> Risiken der Fracking-Technologie zu minimieren. Zum Beispiel, die
>> Entwicklung eines Grundwassermonitoringkonzeptes, die Erstellung eines
>> bundesweiten Frackingchemikalienkatasters sowie die umweltverträgliche
>> Entsorgung des Flowbacks.
>>
>> *Die Bewertung der Fracking-Technologie als „Risikotechnologie“
>> basiert auf der Gesamtschau dieser beiden Teilstudien, die
>> Einschätzung der Risiken im Wesentlichen auf der ersten Teilstudie.
>> *Das Umweltbundesamt hat in der Pressemitteilung
>> <http://www.umweltbundesamt.de/presse/presseinformationen/fracking-jetzt-regulieren>
>> vom 30.Juli 2014 und in einer Pressekonferenz seine Risikobewertung
>> und die aus seiner Sicht wichtigen Schlussfolgerungen aus beiden
>> Gutachten ausführlich dargelegt. Diese Zusammenhänge haben wir der
>> Panaroma-Redaktion am 4.September vor Ausstrahlung der Sendung
>> schriftlich per Email erläutert.
>>
>> Die Redaktion des NDR hat dem UBA zu keinem Zeitpunkt mitgeteilt, dass
>> sie mögliche Widersprüche zwischen dem Gutachten der RiskCOM Gmbh und
>> der Risiko-Einschätzung des Umweltbundesamtes ansprechen möchte und
>> eine entsprechende Kommentierung der Äußerung der Firma bzw. deren
>> Leiter Herrn Dannwolf wünscht. Bei so einer Vorgehensweise hätten sich
>> die vermeintlichen Widersprüche schnell aufklären lassen.
>>
>> Die Bundesregierung wird demnächst einen Gesetzesvorschlag für die
>> Anwendung der Fracking-Technologie vorlegen. Dies ist aus Sicht des
>> Umweltbundesamtes dringend geboten, da für die Anwendung dieser
>> Technologie in Deutschland bisher kein klarer gesetzlicher Rahmen
>> existiert. Zudem bestehen eine Reihe an Wissenslücken, die Risiken für
>> Mensch und Umwelt birgen können. Zur Gewinnung von Schiefergas- und
>> Kohlegas bestehen in Deutschland zum Beispiel kaum konkrete
>> Erfahrungen. Völlig ungeklärt ist die Aufbereitung des so genannten
>> Flowbacks, der Spülungsflüssigkeit, die während des Bohrens und
>> Frackens und kurz danach wieder oberirdisch austritt. Dieser Flowback
>> enthält neben den zum Fracken verwendeten und eingebrachten
>> Chemikalien weitere, zum Teil giftige Substanzen aus dem Untergrund,
>> etwa Schwermetalle, aromatische Kohlenwasserstoffe oder örtlich sogar
>> radioaktive Substanzen. In Deutschland wurde bisher kein Flowback
>> aufbereitet und wiedereingesetzt. Noch immer ist die Verpressung von
>> Flowback in den Untergrund der ausschließliche Entsorgungspfad. Zu
>> diesem Ergebnis kommt das zweite Teilgutachten der Firma RiskCom.
>>
>> http://www.umweltbundesamt.de/themen/hat-panorama-recht
>>
>> http://frackingfreies-deutschland.de/Exxon_vergiftet_Grundwasser_in_Norddeutschland
>>
>> Bestes
>>
>> WERner
>>
>> --
>> http://frackingfreies-deutschland.de/
>>
>> https://twitter.com/Frackingfrei_DE
>>
>> https://www.facebook.com/frackingfreies.deutschland
>>
>> Thousands have lived without love, not one without water.
>> W.H. Auden
>

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