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Betreff: Ag-umwelt mailing list
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- From: Guido Körber <koerber AT codemercs.com>
- To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Ag-umwelt] Klima und logik
- Date: Mon, 12 Dec 2011 13:00:44 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Es wäre wirklich schön, wenn wir vermeiden könnten immer die gleichen Sachen noch mal durchzukauen.
Am 12.12.2011 um 09:43 schrieb Wolfgang Zerulla:
Schreibe mal dazwischen Ulrich.
Unbestritten. Die Frage ist nur, was ist der Normalzustand? Der Mensch macht
Nach diesen Mailschlachten würde ich doch gerne mal sehen was unter
dem Strich übrig bleibt.
1. Das Klima verändert sich, es wird wärmer (die temperaturdaten aller
weltweiten messstationen sind frei verfügbar - kann also jeder gerne
selbst nachprüfen)
da gern den Fehler, sich als das Maß aller Dinge zu sehen und erinnert sich,
dass früher in Ostpreußen sehr viel mehr Schnee gelegen hat. Also sagt er:
es ist wärmer geworden. Der Wissenschaftler nimmt immerhin die letzten 12
Millionen Jahre des Arktiseises als Maßstab. Aber auch das ist, angesichts
des Erdalters, viel zu kurz gedacht.
Wie ich schon geschrieben habe: ES GIBT KEINEN NORMALZUSTAND. Unser problem ist nicht grundsätzlich der Wandel, sondenr die Geschwindigkeit mit der er sich vollzieht und die Tatsache, dass es auch ohne diesen Wandel schon ziemlich viele Menschen auf diesem Planeten gibt.
1.1 Das Klima hat sich auch schon früher verändert, Aber noch NIE soDa fehlen eben die Vergleichsdaten da die Forschung keine sicheren Daten aus
schnell wie grade. Wir brauchen ein Jahrzent für das was vorher
tausende eher sogar milionen Jahre gedauert hat.
weit zurückliegenden Zeiten hat.
Nein, die fehlen nicht. Es ist nur für den Laien etwas kompliziert zu verstehen wie diese ermittelt werden und natürlich gibt es eine gewisse Fehlerbandbreite. Nur bedeutet ein Fehlerbereich nicht, dass etwas falsch oder unbrauchbar ist.
2. Es geht nicht um natürlich oder vom Menschen, ein Teil istDas ist richtig. Ergo ist es völlig hirnverbrannt wenn unsere Politiker
natürlich und ein Teil vom Menschen (teilweise laufen auch prozesse
gegeneinander Globalwarming?Globaldimming) wir haben nur Einfluss auf
den Teil der mit dem Menschen zusammenhängt.
beschließen die Erwärmung auf ein oder zwei Grad begrenzen zu wollen. Denn
auf die meisten Faktoren wie z. B. Sonnenaktivität, Schwankungen in der
Umlaufbahn der Erde um die Sonne oder Neigung der Erdachse, Vulkanausbrüche
oder Meteoriteneinschläge haben wir überhaupt keinen Einfluss.
Die politische Diskussion ist sehr wohl hinrverbrannt. Aber mit Leuten die wissenschatliche Analphabeten sind kann man nun mal nur mit solchen einfachen Konzepten kommunizieren. Daher kommt die Definition der 2 Grad Grenze.
Die Neigung der Erdachse ist übrigens extrem stabil, das haben wir unserem sehr großen Mond zu verdanken. Die Sonnenaktivität verläuft reporduzierbar zyklisch und ist eingerechnet, Vulkanausbrüche müssen extrem massiv sein um eine langfristige Wirkung zu haben. Signifikante Meteoriteneinschläge hatten wir in letzter Zeit keine und erwarten momentan auch keine, da die meisten Near Erath Objects bekannt sind und sich nicht auf gefährlichen Bahnen befinden.
3. Zukünftige Entwicklung ist dank chaostheorie schwer zu berechnen.Zustimmung.
Es ist offensichtlich das wir die Einwirkung des Menschen so gering
halten sollten wie möglich (zumindest solange wir nicht alle
Zusammenhänge zu 100% kennen) Die Natur überlebt ohne den Menschen
nicht andersherum.
Von daher erübrigt sich jegliche Frage ob CO2 reduzierung Sinn macht,Ebenfalls Zustimmung. Allerdings sind einige Maßnahmen fragwürdig: müssen
ebenso wie jede andere Umweltverschmutzung.
Gruß
ulrich
--
wir wirklich quecksilberhaltige Energiesparlampen einsetzen um Strom zu
sparen oder ist das nur ein Konjunkturprogramm für die
Leuchtmittelindustrie? Wenn wir den CO2-Ausstoß von Kfz zum Maßstab machen
wollen, was hat dann deren Leergewicht in dieser Berechnung zu suchen? Und
wenn CO2 so ein Teufelszeug ist, warum sollen wir es dann hochkonzentriert
in der Erde speichern? Wenn wir Energiequellen möglichst sinnvoll nutzen
wollen, warum soll dann durch CO2-Abscheidung der Wirkungsgrad der
Kraftwerke drastisch verschlechtert werden?
Beim deutschen Strommix könntest Du die Energiesparlampen nach gebrauch in die Landschaft schmeißen und hättest immer noch Quecksilber gespart im Vergleich zum Mehrausstoß durch Kohlekraftwerke wegen des höheren Stromverbrauchs der Glühlampe.
Allerdings ist es richtig, dass das "Glühlampenverbot" eine Lobbyaktion war, die Hersteller der ESL wollten noch schnell ihre Fabriken amortisieren bevor die ESL von der LED platt gemacht wird.
Die ganzen Energieeffizizienzlabels sind ein Clusterfuck der NGOs und Lobbyverbände. Bei der letzten Runde für die Haushaltsgeräte hatte die Industrie sogar den besseren Vorschlag, nämlich ein Label zu machen, dass sich automatisch anpasst, indem die Effizienzklassen hoch gezählt werden und die unteren automatisch herausfallen wenn ein gewisser Prozentsatz der Produkte in der obersten Klasse angekommen ist. Das hätte dann ständige Anpassung obsolet gemacht und Verbesserung druch Wettbewerb besser forciert. Statt dessen haben sich die NGOs durchgesetzt und nun haben wir ein Label bei dem die Mehrzahl der Geräte schon in der Spitzengruppe angekommen ist, obwohl das Label gerade erst eingeführt wurde. Aber die NGOs trauten dem Endkunden nicht zu zu verstehen, dass die höheren Zahlen das bessere Gerät kennzeichnen, die EU Kom hat dann den Blödsinn so übernommen.
Umweltpolitik ist leider bisher von reiner Ideologie, Partialinteressen und jeder Menge Dummheit gekennzeichnet.
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