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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] Fwd: Wir haben es satt - Aktivitäten -- Essensanbieter an Schulen wechseln -- Unt erstützungsanfrUnterstützungsanfrage

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Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] Fwd: Wir haben es satt - Aktivitäten -- Essensanbieter an Schulen wechseln -- Unt erstützungsanfrUnterstützungsanfrage


Chronologisch Thread 
  • From: Floh <floh AT deinerevolution.de>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] Fwd: Wir haben es satt - Aktivitäten -- Essensanbieter an Schulen wechseln -- Unt erstützungsanfrUnterstützungsanfrage
  • Date: Fri, 8 Apr 2011 14:38:39 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>


Am 08.04.2011 um 14:19 schrieb Guido Körber:

> Na die erste Frage wäre doch mal was wir denn fordern wollen.
>
> Also ich will keine Forderung aufstellen die eine meiner Meinung nach
> ideologisch geprägte Ernährung forciert. Wenn wir so etwas aber fordern,
> dann muss die Forderung in die Richtung Pluralismus gehen, also auch andere
> Richtung berücksichtigen. Im Endeffekt würde das darauf hinauslaufen, dass
> neben dem Durchschnittsessen auch vegetarisch, vegan und kosher angeboten
> werden müssen, wenn sich andere Gruppen mit Essensideologie/-vorschrift
> oder was auch immer finden, dann kommen weitere Varianten hinzu.

Da hast du Recht. Es muss dabei auch immer berücksichtigt werden, wie viele
Menschen sich vegetarisch, vegan oder koscher ernähren. Schließlich sollen
die Bedürfnisse so vieler Menschen wie möglich berücksichtigt werden, ohne
die anderen einzuschränken. Ich denke, es gibt genügend vegetarische und
vegane Mahlzeiten, die im bezahlbaren Rahmen sind und somit, evtl. auch unter
Einschränkung des Fleischangebotes, in den Speiseplan aufgenommen werden
können. Bei koscheren Gerichten kenne ich mich nicht aus, ebensowenig bei der
Zahl derer, die sich koscher ernähren. Meines Wissens haben wir derzeit
jedoch ca. 6 Mio. Vegetarier und 600.000 Veganer in Deutschland.

>
> Und das alles darf aber auch nicht viel kosten, weil es sich sonst viele
> Eltern nicht leisten können.
>
> Vermehrt auch begetarische Optionen anzubieten halte ich für sinnvoll,
> alles darüber hinaus ist einfach mit dem Freiheitsgedanken nicht ordentlich
> zu vereinen.
>
Ich halte vegetarische Tage nach wie vor für angemessen. Die Freiheit des
Fleischkonsums, die gegen diese Einschränkung des Angebotes spricht, geht
meines Erachtens zu weit. Die gesellschaftlichen Probleme, die damit
einhergehen (Massentierhaltung, schlechte Essensqualität usw.), sind für mich
Grund genug, diese Einschränkung vorzunehmen, zumal es gleichwertige
Substitute gibt.
Abgesehen davon halte ich den Vorschlag, das Thema Ernährung und
gesellschaftliche Folgen in den Lehrplan einzubringen, für sehr sinnvoll. Auf
diese Weise werden die Kinder informiert, was auch die Akzeptanz gegenüber
fleischarmer Ernährung erhöht.





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