Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken

[GoGi <GoGi AT news.piratenpartei.de>]

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen. Es kann nicht sein, dass 
die Menschen praktisch gezwungen sind ihr Geld bei einem 
gewinnorientierten Institut zu lagern. Ohne die Infrastruktur für den 
Zahlungsverkehr an sich kommt heute im Prinzip kein Mensch mehr aus. 
Deshalb sollte diese auch öffentlich organisiert und für alle 
zugänglich sein.

Ich denke an so etwas, wie ein Konto bei der Zentralbank, dessen Bestände 
per Definition nicht verloren gehen können. Man sollte das vielleicht 
doch dezentral organisieren, damit nicht zu viele Daten an einer Stelle 
gespeichert sind.

Dann könnten Banken - da sie ja nicht mehr systemrelevant sind - munter 
spekulieren und Kredite verteilen.

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Ich denke aber, es wird schwierig das umzusetzen im aktuellen System, 
dessen Merkmal es ist, dass Kredite, die von Banken vergeben werden gerade 
unser Geld
/sind/. Das ist inkompatibel dazu, dass nur das Guthaben auf dem 
Zentralbankkonto (und Bargeld) Geld sind.

Auch bei deiner Version, wo es Geschäfts- und Spekulationsbanken gibt, 
stellt sich dann die Frage: Muss man Geld dann unterscheiden je, nachdem 
auf welchem Girokonto es liegt? Oder wird den Spekulationsbanken die 
Bankeigenschaft versagt? Im Ergebnis wäre das dann einfach eine strikte 
regulierung von Banken.

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