Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Transparente Steuergesetze

[pumpkin105 <pumpkin105 AT news.piratenpartei.de>]

aloa5 schrieb:
>  
> pumpkin105 schrieb:
>> ...Wenn ich die anderen Werte nicht erhöhe, profitieren alle gleich 
>> stark von einer Grundfreibetragerhöhung (jetzt mal ausgenommen, dass 
>> manche sowieso unter dem GFB liegen)....
 
>> Mein Ziel war ja zu zeigen, dass man, wenn man die Werte nicht 
>> anpasst, mit GFBs wunderbar arbeiten kann...  
> Indem Du an anderer Stelle anpasst. 

Jein: Wenn ich die Sätze relative definiere (die ersten 8000, die 
nächsten 4000,...) ja, wenn ich sie absolut (von 0 bis 8000, von 8000 
bis 12000) nicht. Wenn ich beim relativen den Freibetrag erhöhe, 
verschieben sich ja alle anderen Grenzen mit. Bei der absoluten 
Definition wäre das nicht der Fall. Ich bin immer von absoluten Grenzen 
ausgegangen, ich glaube daher kam unser Missverständnis ;)
 
 
aloa5 schrieb:
>  
> pumpkin105 schrieb:
>> Wenn ich die anderen Werte nicht erhöhe, profitieren alle gleich 
>> stark von einer Grundfreibetragerhöhung  
> Und nicht etwa der wenig Verdienende mehr. 
Natürlich nicht, er zahlt ja sowieso schon weniger, also gibts da auch 
weniger zu entlasten. Relativ gesehen wird er, wie du ja auch sagst, 
jedoch mehr entlastet.
 

 
aloa5 schrieb:
> Das Problem sind die Kosten, denn diese bemessen sich mit Anzahl Zahler 
> mal Steuernachlass.
 
> 
> Bei einer Progression ist der Effekt das der besser verdienende auch 
> nominell mehr heraus bekommt.
 
> 
> Grüße
> Otmar 

Mein Ziel bei der Diskusion mit den Freibeträgen ist sowas:
Ich will, dass Wochenend-/Nachtarbeiter Steuervorteile erhalten können. 
Sagen wir, (Zahlen sind aus der Luft gegriffen), dass ein Nachtarbeiter 
10% des Stundenlohns als Freibetragseröhung erhält. Den Vorteil den ich 
jetzt sehe: Egal, ob jemand z.B. 10.000€ oder 100.000€ verdient, 
profitieren beide gleich stark von dieser Erhöhung, relativ gesehen 
profitiert der mit 10.000 sogar mehr.