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ag-soziale_marktwirtschaft - Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Zur Zukunft der Arbeit - Wachstum/Wirtschaft

ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft

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Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Zur Zukunft der Arbeit - Wachstum/Wirtschaft


Chronologisch Thread 
  • From: Pommes <Pommes AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Zur Zukunft der Arbeit - Wachstum/Wirtschaft
  • Date: Fri, 09 Sep 2011 11:00:08 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-soziale_marktwirtschaft>
  • List-id: "Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft" <ag-soziale_marktwirtschaft.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


@ → guenstein


> Wer oder was zwingt unsere Wirtschaft eigentlich, ständig wachsen zu
> müssen?


Der Zins!

Das Geld wird aus dem Nichts geschöpft, per Mausklick quasi, der Zins
jedoch, der wird nicht mitgeliefert, um den zu tilgen ist eine
Neuverschuldung fällig.

Irgend ein Wirtschaftssubjekt muß sich also neu verschulden und
Wertschöpfung tätigen, um das der Zins bedient werden kann.

Der Zins erhöht auch die Geldmenge (Geldvermögen), denn die Kreditsumme
verschwindet mit der Tilgung wieder im Nichts, der Zins jedoch bleibt
stehen und erhöht das Guthaben.


Die Banken müssen also immer mehr Kredite verkaufen, um die Guthaben zu
verzinsen.


Das Problem besteht darin, dass den exponentiell wachsenden Guthaben im
günstigsten Fall eine nur linear wachsende Wirtschaftsleistung
gegenüber steht und das auch nur temporär, denn wenn der Bedarf gedeckt
ist, wird die Wirtschaftsleistung sogar rückläufig und die Banken
können nicht mehr genug Kredite verkaufen um die Guthaben ihrer Anleger
zu verzinsen.


Der einzige Ausweg besteht darin, das produzierte Wachstum in fremden
Märkten abzusetzen, allerdings funktioniert das auch nur eine Zeit lang,
denn wer fremde Produkte konsumiert, wird selber defizitär, siehe
Griechenland, USA usw..





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