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ag-meinungsfindungstool - [Ag Meinungsfindungstool] Ergebnis 11.06.2012 Mumble Treffen ist strittig!

ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list

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[Ag Meinungsfindungstool] Ergebnis 11.06.2012 Mumble Treffen ist strittig!


Chronologisch Thread 
  • From: WSchallehn <WSchallehn AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Ag Meinungsfindungstool] Ergebnis 11.06.2012 Mumble Treffen ist strittig!
  • Date: Sun, 24 Jun 2012 11:47:18 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
  • List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


moonopool schrieb:
Mojn Liste,

beim lesen von http://meinungsfindungstool.piratenpad.de/Anforderungsanalyse-Kernfunktionen
fällt mir auf:

[WS]Mir ist auch verschiedenes aufgefallen, was ich hier einflechten möchte. Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich weder Schiedsrichter noch Moderator bin. Aber ich darf wohl meine Meinung sagen und darstellen, warum mir am 11.6. im Mumble "der Kragen geplatzt ist". Ich habe weit nach dem geplanten Ende (22 Uhr) das Mumble verlassen. Daniel hat mich immer wieder durch seine pseudokonstruktiven, aber letztlich eine Klärung verhindernden Einlassungen genervt. (Das etwa jeder fünfte seiner Beiträge tatsächlich substanzielles bringt, erkenne ich durchaus an!)
Ehe ich zu Dirks Einwänden komme noch ein Beispiel für einen typischen Fall von "Fälschung durch Weglassen".

Daniel hat in seinem Mumble Report (siehe "Ein Beitrag zurück") geschrieben:
Ergebnis des heutigen Treffens =>
TOP1:
Es wurde der Punkt Kontroverse in den Punkt Debatte eingearbeitet: "Bei einer kontroversen Debatte können sich Gruppen mit verschiedenen Standpunkten herausbilden. Im Idealfall werden verschiedene Standpunkte zu einer gemeinsamen Formulierung zusammengeführt. Andernfalls spaltet sich die Debatte auf. Es entstehen verschiedene Entwürfe zum selben Thema, die an das Entscheidungssystem übergeben werden können."
Im Pad Zeile 191/192 stand bis zu meinem "Ausstieg":
- Wohl häufigster Fall: Die Kontrahenten bewerten einzelne Kernaussagen unterschiedlich.
(Das bedeutet: Konsens darüber, in welchen Punkten Dissens besteht!!!)
Das ist nicht nur der häufigste, sondern für eine zukunftsfähige Politik auch der wichtigste Punkt. Die Debatte muss sich eben nicht "andernfalls aufspalten". Der (Gruppen-) Standpunkt kann doch lauten: "Über die Punkte A...L sind wir uns einig. Betreffs der Punkte M&N vertreten wir mehrheitlich die Argumentation xxx. Aber in unserer Gruppe wird auch die Argumentation yyy vertreten". Ob dann die Argumentation yyy ein Teilproblem ist, das irgendwann lösbar ist, oder ob es eine Glaubensfrage ist, mit der man auf Dauer leben kann, steht auf einem anderen Papier. Auf jeden Fall muss mMm als Standardfall(!) die Möglichkeit bestehen, dass Minderheitsvoten dokumentiert und vor allem respektiert(!) werden.
Mit anderen Worten: Ein *qualifizierter Konsens* muss auch ein Konsens darüber sein, in welchen Einzelpunkten ein nennenswerter Dissens besteht. Die Extremfälle, dass einerseits Exotenmeinungen ignoriert werden, oder andererseits massiver Dissens zur Aufspaltung der Debatte führt, sind keinesfalls ausgeschlossen.

Dirks Einwände unterstütze ich größtenteils!

Insbesondere die neue Zeile 283 ist auch mMn voll "daneben".

Allerdings sollten wir uns zur Frage Thema-Diskurs nochmal verständigen.
Ich halte eine klare Unterscheidung
Thema= Inhalt, Gegenstand
Diskurs = Prozess
schon für wichtig - insbesondere weil eine Navigation durch die "Themen" ja keine Navigation durch die Diskurse sein muss.
Ich hätte auch kein Problem mit umgangssprachlichen Formulierungen wie "Ich eröffne jetzt ein Thema" (wie in LQFB) - wo doch jeder weiß, dass da ein Diskurs über das Thema eröffnet wird.

Gruß!
Wolfgang




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