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[Ag Meinungsfindungstool] Zusammenarbeit der Untergruppen / Praktiker vs. <was-eigentlich>?
Chronologisch Thread
- From: "Dirk H." <the.moonopool AT googlemail.com>
- To: ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [Ag Meinungsfindungstool] Zusammenarbeit der Untergruppen / Praktiker vs. <was-eigentlich>?
- Date: Sun, 8 Jan 2012 10:17:55 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
- List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>
Mojn Daniel,
Am 8. Januar 2012 10:00 schrieb Daniel Juling <daniel.juling AT consenser.org>:
Man könnte es natürlich auch in einer Art ExtremeProgramming-Ansatz fahren, was einen gewissen Reiz hätte. Leider ist meine Erfahrung damit ziemlich negativ, da vorhandener Code die Tendenz hat, eine starke Zähigkeit gegen Änderungswünsche zu entwickeln. Das sagt man ja auch dem LQFB nach (auch wenn mir hier die persönliche Erfahrung bisher fehlt).
Dennoch: Wer wäre schon gegen pragmatisches Vorgehen? Aber wer auch immer sich als "Praktiker" positionieren gegen vermeintliche <was-eigntlich> mag, müsste aber doch wenigstens erklären, wie er eigentich vorgehen will und was für ein Ziel er hat. Ein paar Buzzwords á la "Datenschutz" hinzuwerfen kann es doch auch nicht sein. Und mit ganz unterschiedlichen Zielen in so eine AG reinzustolpern ist auch nicht wirklich pragmatisch, oder?
das ist eine gute Frage. Und deswegen hab ich, Dein Einverständnis herauslesend, es jetzt auch gleich mal öffentlich gemacht ;-) Obgleich ich bei solchen Mail-Fluten wie im Moment immer sehr besorgt über die Ergebnissicherung bin... In diesem Sinne steht denn mein (oder unser?) Vorschlag auch zur tätigen Weitereintwicklung schon mal im Pad https://meinungsfindungstool.piratenpad.de/8 (zeimlich unten).
Sonnigen Gruß,
Hallo Dirk,so ähnlich stelle ich mir das auch vor. Doch bereits der 1. Schritt machen die "Praktiker" nicht mit. Deshalb halte ich ein paralleles Starten für pragmatischer, dies war nicht angestrebt, noch ist es die beste Lösung. schnüff ...
Man könnte es natürlich auch in einer Art ExtremeProgramming-Ansatz fahren, was einen gewissen Reiz hätte. Leider ist meine Erfahrung damit ziemlich negativ, da vorhandener Code die Tendenz hat, eine starke Zähigkeit gegen Änderungswünsche zu entwickeln. Das sagt man ja auch dem LQFB nach (auch wenn mir hier die persönliche Erfahrung bisher fehlt).
Dennoch: Wer wäre schon gegen pragmatisches Vorgehen? Aber wer auch immer sich als "Praktiker" positionieren gegen vermeintliche <was-eigntlich> mag, müsste aber doch wenigstens erklären, wie er eigentich vorgehen will und was für ein Ziel er hat. Ein paar Buzzwords á la "Datenschutz" hinzuwerfen kann es doch auch nicht sein. Und mit ganz unterschiedlichen Zielen in so eine AG reinzustolpern ist auch nicht wirklich pragmatisch, oder?
Ursprünglich wollte ich das politische Betriebsystem global an gehen. Habe mich aber aufgrund der Reaktion auf den Kontext Piratenpartei reduziert - was ich bereits als ein Fehler empfinde.Saludos,DanielPS: Warum führen wir diese Konversation nicht über den E-Mail Verteiler?
das ist eine gute Frage. Und deswegen hab ich, Dein Einverständnis herauslesend, es jetzt auch gleich mal öffentlich gemacht ;-) Obgleich ich bei solchen Mail-Fluten wie im Moment immer sehr besorgt über die Ergebnissicherung bin... In diesem Sinne steht denn mein (oder unser?) Vorschlag auch zur tätigen Weitereintwicklung schon mal im Pad https://meinungsfindungstool.piratenpad.de/8 (zeimlich unten).
Sonnigen Gruß,
Dirk
Am 08.01.2012 um 00:50 schrieb Dirk H.:Hallo Daniel,
schwer jetzt. Aber ich versuch mal, mir (m)eine Sicht aus den Rippen zu schneiden:
Ich nehme Deine Dreiteilung mal auf.
Dass RLP da was machen will (ohne Zweifel nicht grundlos ;-), kann ich gut verstehen. Wenn ihr das im Rahmen einer Bundes-AG machen wollt, sehe ich die Synergie aber eher so:
1. Zuerst über das "Betriebssystem" Gedanken machen (und zwar von Meinungsbildung bis Konsensfindung bzw. in Gottes Namen in manchen Fällen auch geheime Kampfabstimmungen)
2. Konkretes Konzept für ein Verfahren / Tool erarbeiten, das dieses Betriebssystem darstellen kann.
3. Für RLP ein "kleines System" mit den Kernanforderungen und, je nach Einsatzziel, vielleicht relaxteren technischen Anforderungen (keine geheime Abstimmung oder so) als Pilot implementieren...
4. ...und eine Zeitlang real betreiben.
5. Dann darauf aufbauend etwas für den ganzen Bund machen.
Das bedeutet dann aber, dass die drei Stränge nicht parallel laufen können. Zuerst muss man mal genauer wissen, wo man hin will. Was nicht heisst, dass man nicht die Piraten-ID-Applikation zur Authentifizierung schon mal planen und bauen kann, während man noch über den Rest vom System reden (z.B. über eine brauchbare Oberfläche für die Diskussionskomponente). Aber ein Ziel von 6 Monaten halte ich (vor allem nachdem das hier so anläuft) für extremst sportlich.
Den tatsächlichen Betrieb eines Bundes-Verfahrens hsehe ich in so weiter Ferne, dass ich mir noch gar keine Gedanken drüber machen mag. Schon eher allerdings über Anforderungenan einen solchen Betrieb...
Diskussionsfreundliche Grüße,Dirk
Am 8. Januar 2012 00:01 schrieb Daniel Juling <daniel.juling AT consenser.org>:Hallo Dirk,Okay, dann gibt es drei Ziele in der AG:Ziel Rheinland-Pfalz:Innerhalb von 6 Monaten in Rheinland-Pfalz ein funktionsfähiges Meinungsfindungstool zu betreiben. => Untergruppe Toolfindung/ToolsucheZiel politisches Betriebssystem:Entwicklung eines basisdemokratischen, transparenten, verdichtenden, machtfreien, fehlerresistenten, offenen Konsensbildungstool (Erfolgskontrolle: https://piratenpad.de/herrschaftsfreierDiskurs ) => Untergruppe KonsensbildungstoolZiel Bund:Ein bundesweites funktionsfähiges Meinungsfindungstool zu betreiben. => Untergruppe ?Oder wie siehst Du das?
Saludos,DanielAm 07.01.2012 um 23:35 schrieb Dirk H.:Hi Daniel,
meinten Sie: "Bundes-AG"?
Und: wie verträgt sich das unten gesagte mit dem Ziel in Pad #7?
Gruß,Dirk
Am 7. Januar 2012 23:14 schrieb Daniel Juling <daniel.juling AT consenser.org>:Ich habe die Position von Rheinland-Pfalz beschrieben, so wie ich sie mir für Euch vorstelle. Ich wünschte mir ein Feedback von Euch, wie weit diese Position Eurer Erwartung entspricht oder entgegenläuft:"Rheinland-Pfalz möchte ein Meinungsfindungstool. Aus der Sicht von Rheinland-Pfalz soll dieses Tool sicherstellen, dass nur Rheinland-Pfälzer Piraten über die Position des Landesverband entscheiden. Rheinland-Pfalz ist frei zu bestimmen, wie sie ihre Entscheidungen treffen, es liegt in deren Hand festzulegen und sicherzustellen, wer entscheiden darf. Rheinland-Pfalz kann bestimmen, welche Daten privat sind und welche Daten öffentlich zugänglich sind."Ich versuche die Interessen von RLP in meinen globaleren Ansatz zu integrieren. Da muss ich Dein Weltbild verstehen und bitte Dich auch um die Offenheit mein Weltbild erklären zu dürfen.Saludos,Schnittmenge
- [Ag Meinungsfindungstool] Zusammenarbeit der Untergruppen / Praktiker vs. <was-eigentlich>?, Dirk H., 08.01.2012
- Re: [Ag Meinungsfindungstool] Zusammenarbeit der Untergruppen / Praktiker vs. <was-eigentlich>?, Daniel Juling, 08.01.2012
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