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ag-meinungsfindungstool - Re: [Ag Meinungsfindungstool] Einteilung der Untergruppen

ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list

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Re: [Ag Meinungsfindungstool] Einteilung der Untergruppen


Chronologisch Thread 
  • From: Daniel Juling <daniel.juling AT consenser.org>
  • To: ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] Einteilung der Untergruppen
  • Date: Sat, 7 Jan 2012 21:44:23 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
  • List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>

@Dromedar
@Marc

Ich bin enttäuscht und traurig. 

Ich habe mir den Thread "Datenschutz bei der Erhebung von Meinungsbildern" durchgearbeitet, und versucht die Interessen aller Beteiligen zu verstehen und zu berücksichtigen.  

Damit wir uns besser verstehen, habe ich darum gebeten eine gemeinsame Sprache zu verwenden. Anders formuliert,  damit ich von Euch verstanden werden kann, bedarf es der Verwendung der Unterscheidung MeinungsBILDUNG und MeinungsFINDUNG. Es mag sein, dass in Euren Weltbild diese Unterscheidung nicht braucht, aber wenn man mein Weltbild verstehen will, ist die Verwendung dieser Unterscheidung eine Voraussetzung. Deshalb, wenn Ihr mich verstehen wollt, bitte ich Euch die erste E-Mail diesen Therads nachmal komplett durchzulesen und nachzuvollziehen. Versucht Euch auf diese einfache Sprache einzulassen und zu verwende. Wenn wir uns gegenseitig das grüne Licht geben, dass wir uns verstanden haben, können wir entscheiden, auf welcher Ebene wir die Kommunikation fortsetzen. 

Weitere Punkte waren:
  • Entscheidungsfindungstool Bund ist nicht Aufgabe der AG-Meinungsfindungstool.(ja, Entscheidung+Findung ist doppelt gemoppelt) +1
  • Wir sollten von Synergien profitieren. +1 Das kann vielleicht auch dadurch erreicht werden, dass wir erst einmal parallel starten. 
  • Eine zentrale Datenbank bringt Datenschutz und Machtanhäufungsprobleme mit sich. Dezentralität und Gewaltenteilung halte ich für ein politisches Betriebsystem für unabdingbar. Wobei man auch argumentieren könnte, dass die Piratenpartei stelle nur eine Gruppe innerhalb des Staates Deutschland dar. 
  • PiratenID +1
  • Das nur Piraten, bei bestimmten Prozessen berücksichtig werden sollen, können wir festlegen. +1

Eins der wichtigsten Punkte für mich ist, dass wir das politischen Betriebsystem so verbessern, dass die Qualität der Entscheidungen steigt. Ein Lernprozess bedarf Feedbackschleifen, ein Entscheidungsprozess schließt ein Lernprozess ab (+1) bzw. umgeht Lernprozesse (-1) durch Regeln der Machtverteilung. 

Am Montag erzähle ich Euch dazu eine Geschichte.

Salduos,
Schnittmenge

Am 07.01.2012 um 13:35 schrieb Marc Salm:

Hallo,

Am 7. Januar 2012 10:31 schrieb Dromedar <Dromedar AT news.piratenpartei.de>:
in diesem Kontext nicht zielführend. Wenn mann diese Bedeutung so festlegt,
dann verstehe ich die Bedeutung von Wortschöpfungen, wie
Entscheidungsfindungstool nicht. Ich bin dafür, dass FINDUNG == BILDUNG ist.

Hier stimme ich Dromedar zu. Die Unterscheidung von -findung und
-bildung ist eine Spitzfindigkeit, die ich für nicht wichtig erachte.
Und auch von der Mehrheit nicht verstanden werden würde.

Ich gehe davon aus, dass mit Liquid Feedback (LQFB) die
'Entscheidungsfindungtool für den Bund'-Funktionalität abgedeckt ist. Und

LQFB ist zu sehr umstritten, um als schon gegebene Lösung angesehen
werden kann. Eventuell wird die nächste Version hier Abhilfe schaffen.
Jedoch ist die Diskussion innerhalb der Partei leider sehr kontrovers
zu LQFB.
In RLP dürften wir vermutlich nichtmal den Namen LQFB erwähnen. Es hat
in der Vergangenheit beim Versuch der Einführung von LQFB fast den
Landesverband zerrissen.

Persönlich finde ich LQFB aber gut. Zumindest mit den Änderungen am
Deligiertensystem in der nächsten Version.

Ich meine aber, dass es nicht optimal ist bereits jetzt, wo noch kein Modell
erstellt wurde, zwei Gruppen zu bilden und so die Chance verpassen, von
Synergien zu profitieren. Ich denke auch mit Rücksicht auf die
unterschiedliche Zugriffsrechte für die Gruppen wie RLP oder Bund kann man
das Datenmodell so anlegen, dass alle User, egal Bund oder Landesverband mit
einem standardisierten Client die Daten abfragen und diese Daten in einer
einheitlichen Oberfläche darstellen können.

Ihr sprecht hier schon von Datenmodellen und Meta-Attributtierung.
Greift ihr hier in der Diskussion nicht schon viel zu weit vor?
Hiermit meine ich natürlich den philosophischen Zug dieser AG. In
diesem sollte doch die Diskussion vorbehaltlos und ohne konkrete
Lösung im Kopf geführt werden.
Konträr zum pragmatischen Zug, der eine mittelfristige Lösung, analog
zu LQFB oder Adhocracy, für RLP finden möchte.

Gruß

Marc

--
Ag-meinungsfindungstool mailing list
Ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-meinungsfindungstool




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