Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-meinungsfindungstool - Re: [Ag Meinungsfindungstool] Datenschutz bei der Erhebung von Meinungsbildern

ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list

Listenarchiv

Re: [Ag Meinungsfindungstool] Datenschutz bei der Erhebung von Meinungsbildern


Chronologisch Thread 
  • From: rolle <rolle AT rolandschmitt.info>
  • To: <ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] Datenschutz bei der Erhebung von Meinungsbildern
  • Date: Fri, 06 Jan 2012 13:56:16 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
  • List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>

Hi,

Am 2012-01-06 12:31, schrieb Dromedar:
Moin,

unabhängig davon, welche Lösung für die Meinungsfindung und Erhebung
der Meinungsbildern sich durchsetzt, schränken die
Datenschutzanforderungen bei der Verarbeitung dieser hochsensiblen
Daten den Spielraum bei der Konzeption und Realisierung erheblich ein.
Sehe ich ehrlich gesagt nicht so bzw. ist es für so ein Aussage noch zu früh. Natürlich müssen die Daten geschützt werden, aber ob diese Daten "hochsensibel" sind muss sich erst noch zeigen. Und selbst wenn dem so ist, muss das nicht zwangsläufig Einschränkungen mit sich bringen. Man muss es bedenken und dementsprechend damit umgehen, mehr aber auch nicht.

Damit die Datenschutzanforderungen bereits in der frühen Phase bei der
Ausahl der Tools berücksichtigt werden, ist mMn nie früh genug
jemanden von mit entsprechenden Kompetenzen in die Meinungsbildung zum
Thema Meinungsfindungstool einbeziehen.
Das wäre natürlich optimal.

Schnittmenge hier
https://meinungsfindungstool.piratenpad.de/begriffsklaerung schrieb:
Ich bin Fürsprecher für eine Vielfalt an verschiedenen Tools, die jedoch ihre Informationen mit Metadaten belegen, damit auch >ein dezentrales sammeln, verdichten und konsensen möglich wird.
Verstehe ich jetzt nicht. Woher sollen diese Tools kommen? Und diese müssten ja ein gleiches Datenmodell benutzen bzw. einen Standard für die Metasprache? Die momentan in Diskussion befindlichen Tools nutzen doch alle ihre eigene Art den Datenhaltung, zum grossen Teil ohne Metadaten. Wie soll man das vereinheitlichen? Und wenn wir wirklich ein eigenes Tool entwickeln, dann hätte auch das seine eigene Datenstrukturen und Schnittstellen.

Die Idee gefällt mir sehr gut. Die Konsequenz ist mMn dann, dass das
Ziel der MFT-AG nicht mehr oder zusätzlich zu der Suche nach einem
MFT-Tool die Konzeption eines geeigneten Datenmodells für diese
Cross-Tool-Lösung sein muss.
Alleine die Konzeption und Entwicklung dieses Modells sprengt m.M. sowohl den Scope der AG als auch die Ressourcen die hier zur Verfügung stehen. Und damit wäre es ja nicht getan, dann würde uns noch ein Tool fehlen, von Schnittstellen zu den erwähnten anderen Tools ganz zu schweigen.

Ich gehe davon aus, dass die Daten für
die Meinungsbilder überwiegend online erhoben werden. Also müssen die
Übertragungswege dementsprechend abgesichert sein.
Ich verstehe das Ziel nicht, das dahinter steckt. Wenn wir 10 verschiedene Tools haben, was dann? Ein 11. Tool in dem die Daten der anderen 10 zusammengeführt werden? Dann müssen 11 Tools administriert und gepflegt werden. Wer sollte das leisten? Und wie soll man das den Benutzer erklären? Meinungen zu BGE bitte in Tool 3, zu Atomstrom in Tool 5? (Das ist nicht provokativ gemeint)


Da eine Piratenportal-Lösung ähnliche Sicherheitsprobleme zu lösen
hat und nach meinem Verständnis ein Extranet
http://de.wikipedia.org/wiki/Extranet, also Intranet im Internet
darstellt, habe ich folgende Frage: /Reicht es, wenn wir uns auf die
Erfahrungen und die Piratenportal-Extranet-Infrastruktur aufbauen oder
ist die Einbeziehung der BundesIT notwendig? /Wie gesagt, aus meiner
sicht kann diese Einbeziehung nie früh genug passieren. Da weil
einerseits die Daten hochsensibel und sehr begehrt sind. Andererseits
können die Datenschutzanforderungen den Spielraum für die Konzeption
und Realisierung erheblich einschränken bzw. den Aufwand für die
Realisierung erheblich in die Höhe treiben.
Auch wenn das hier mittlerweile eine Bundes-AG ist würde ich mir doch wünschen, dass wir das ursprüngliche Ziel, nämlich relativ kurzfristig (6 Monaten) zu einem geeigneten Tools zu kommen, nicht vergessen. Von daher wäre ich vorsichtig, die Anforderungen hier immer weiter zu fassen, womit ich deine Anliegen nicht abwerten möchte.
Ist vielleicht wie mit dem geplanten dezentralen KPT in RLP, das soll ja auch der Versuchsballon sein und man startet nicht mit einem dezentralen BPT.

Gruss
Rolle





Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang