Re: [Ag-landwirtschaft] Hafensturm

["hf-doku AT t-online.de" <hf-doku AT t-online.de>]

Hallo!

 

Gibt es Erfahrungen mit der freiwilligen Vernetzung von Produzenten-Verarbeitern-Händlern-Dienstleistern zu gemeinsamen Vermarktung regionaler Produkte? Ich denke da an gemeinsam (genossenschaftlich ?) betriebene Regionalläden ... analog den Hofläden, aber ebend territorial größer. Verknüpft mit dem Modell der Regionalwährungen könnten die Konsumenten zeigen, wie wichtig das Thema für sie selbst ist. Über den Einsatz der Regionalwährung werden die Konsumenten direkt in das System integriert. Damit sollten auch realistische Marktpreise möglich sein.

Die finanzielle Förderung solcher Projekte hat den Vorteil, das es nicht nur einer Branche nützt.

 

Viele Grüße aus der Oberlausitz!

Henri

 

Von: Birgitt Piepgras <Birgitt.Piepgras AT piratenpartei-sh.de>
An: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft] Hafensturm
Datum: Wed, 29 Aug 2012 16:59:06 +0200

Moin ihr Lieben,

diskutiert wurde schon mal eine Kennzeichnung analog der bei Eiern. Also
eine eindeutige Kennung, an der der Verbraucher erkennen kann, unter
welchen Bedingungen ein Lebensmittel erzeugt wurde.

Es bleibt dann aber immer noch, genau wie bei Eiern, das Problem der
Kennzeichnung bei weiter verarbeiteten Waren.

Trotzdem sollen wir das mal diskutieren, es wäre immerhin ein Anfang.
Der Verbraucher müsste auch nicht "neu lernen", die Kennzeichnung der
Eier ist er gewohnt.

Liebe Grüße,
Birgitt

On 29.08.2012 16:50, Detmar Kleensang wrote:
> Wäre ich prinzipiell dafür. Der Verbraucher kann sich nur dann vernünftig entscheiden und sein Kaufverhalten seinen Nutzen und Wünschen anpassen, wenn er weiß, was er kauft. Bzw was im Regal steht.
>
> Das Problem wird zusehends: es gibt schon so viele Produktbeschreibungen, Kennzeichnungen und Siegel für oder gegen alles Mögliche. Da guckt nachher niemand mehr drauf. Weil er doch nur einkaufen möchte und schnell nach Hause, so nach Feierabend oder am Wochenende. Viele Verbraucher fühlen sich jetzt schon völlig überinformiert. Andere dagegen hätten gerne mehr Informationen. Doch wo soll man die nachher auch noch unterbringen? Sollen wir wie bei Medikamenten einen Beipackzettel auf jede Packung kleben? Wer liest schon Beipackzettel?
>
> Ich möchte den Verbraucher gerne besser informieren. Aber wie, ohne ihn zu überfordern?
>
> Gruß, Detmar
>
>
> Am 29.08.2012 um 13:39 schrieb Michael Schaber:
>
>> Hola,
>>
>> Und ich komm jetzt mit meinen paar Tönnchen Apfelsaft .. wenn die Milchbauern gefördert werden wollen ... ich auch
>>
>>
>> Wer kommt mit und verbarikadiert Europas Häfen damit kein Apfelsaftkonzentrat aus Asien importiert wird????
>>
>>
>> Wir vergessen immer wieder den Verbraucher, der entscheidet ...
>>
>> Ich sitze gerade in Hildesheim in so einem Cafe d. S. (eine Restaurantkette) ... die Speisekarte ist gepflastert mit kleinen Zahlen ... Country Salat 123 für die Zusatzstoffe ...
>>
>> Vielleicht erreichen wir etwas, wenn wir auf eine verstärkte Kennzeichnung bestehen.
>>
>> Z.B. Apfelsaft aus Deutschland (oder Region) ... oder .... Apfelsaftschorle hergestellt mit Chinesischem Apfelsaftkonzentrat und italienischem Leitungswasser .... :-) so schmeckt das Zeugs
>>
>> Diese Kennzeichnung als Klartext auf die Karte und nicht versteckt hinter einem Nummernsalat .....
>>
>> Ist zwar vielleicht etwas aufwendig für die Wirte aber das dürfte schnell geschrieben werden ...
>>
>> .. und es käme dem Transparenzgedanken der Piraten entgegen ...
>>
>> Gibt es schon so eine piratige Aktion für eine Ausweitung der Kennzeichnung?
>>
>> Viele Grüsse Maik
>>
>>
>>
>> --
>> Ag-landwirtschaft mailing list
>> Ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
>> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-landwirtschaft
>
>

 

 

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