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ag-landwirtschaft - Re: [Ag-landwirtschaft] AG "Aktive Landwirte" gründen!

ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Landwirtschaft

Listenarchiv

Re: [Ag-landwirtschaft] AG "Aktive Landwirte" gründen!


Chronologisch Thread 
  • From: Franz Burkhardt-Medicke <franz.bua AT googlemail.com>
  • To: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-landwirtschaft] AG "Aktive Landwirte" gründen!
  • Date: Fri, 27 Apr 2012 20:34:52 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-landwirtschaft>
  • List-id: <ag-landwirtschaft.lists.piratenpartei.de>

 Ich möchte die Diskussion über eine Abspaltung der "AG aktive Landwirte" als Grundlage nehmen um mal meine Sicht der Dinge darzulegen. Sollte ich falsch liegen, bitte berichtigt mich.

Eine Abspaltung wäre äußerst kontraproduktiv, weil ....

Die Piratenpartei hat ja den Grundsatz der Basisdemokratie, dass heißt jeder (jedes Parteimitglied) trägt direkt zur Meinungsbildung bei. Die Aufgabe der AG Landwirtschaft sehe ich darin, dass wir Positionen anbieten und erklären, so dass sie von den anderen Piraten abgestimmt werden können. Wir entscheiden ja nicht über den Standpunkt der Partei. Es bringt uns alle nicht weiter, wenn wir uns auf der Mailliste ständig über die gleichen Themen unterhalten ohne das etwas dabei heraus kommt. Wir schweifen viel zu oft vom eigentlichen Thema ab und schreiben über etwas anderes, was in einem anderen Thread schon besprochen wurde. Ich bin ehrlich, in der ML hab ich längst den Überblick verloren ...

Ich möchte es mal auf folgende Weise versuchen:
Ich habe ein Pad mit dem Titel "Position zur biologischen Landwirtschaft allgemein" erstellt und mal ein paar Gedanken von mir rein geworfen. Ziel sollte es sein aus der Diskussion dazu Positionen anzubieten, die von den dazu berechtigten ins LiquidFeedback gestellt werden können und die Piraten eine Meinung bilden können, die nach außer vertreten werden kann. (ich hoffe ich habe das System der Piraten richtig interpretiert) Hier finde ich es besonders wichtig eine Synergie aus den direkten Erfahrungen der aktiven Landwirte  und den unbelasteten Blicken von "Nicht-Landwirten" zu bilden. Natürlich mit der selbstverständlichen Rücksicht (Verbraucher haben ein Recht bei der Erzeugung ihrer Nahrungsmittel mitzureden, im Gegenzug sollten Verbraucher nicht versuchen den Landwirten vorzuschreiben wie sie ihre Arbeit zu tun haben. Das machen Landwirte im Normalfall auch nicht)



Mir wäre ein kurzes Feedback, ob das so richtig oder kompletter Blödsinn ist wichtig. 

PS. Seid nicht so streng ich bin noch jung (23) und unerfahren ;)

Gruß

franzbua


2012/4/27 Cremes Manfred <manfredo-willich AT arcor.de>
Hallo, bin mal wieder unterwegs die Idee hat schon etwas aber wenn ich ehrlich bin sollten verschiedene AG's sogar zusammengelegt werden. ABER dann MÜSSEN sich Fachgremien bilden, welche vernünftige Kernaussagen zur vollendeten Beschlussfähigkeit in die "OberAG" einbringen. Auch wenn dies etwas vom Schwarmverhalten abweicht! Wir sind auf dem Wege und in den. AG's und Ml's festzufahren, insbesondere durch die vielen verschieden Einwende, aber das gehört nun auch zur Demokratie. Gruß Manfred 

Von meinem iPhone gesendet

Am 27.04.2012 um 02:20 schrieb Ingo Bläser <ingo.blaeser AT metazoa.de>:

Hallo Likedeeler,

finde ich zunächst mal super die Idee.

Wäre "Aktive Landwirte" dann ein "Thinktank" der Piraten? ;-)
Aber warum noch eine AG gründen? Können wir nicht neben den anderen Strängen die wir verfolgen,
auch einen weiteren Strang verfolgen, der da heisst "So stellen sich Piratenlandwirte die Zukunft der Landwirtschaft vor", ähm also sinngemäss.
Die Themen die wir ohnehin haben, wie Äcker ohne Genpflanzen, Subventionen, Intensivtierhaltung etc. als "Pflicht" und die Entwürfe der zukünftigen Landwirtschaft wäre der Visionäre Anteil als die "Kür".
Wäre doch schade, wenn wir uns hier "nur" um das Nötigste kümmern könnten und die interessanten Sachen wären dann bei den aktiven Landwirten. Aber man kann ja zum Glück hier beides machen. Abgesehen davon glaube ich aber, dass die AG starken zulauf hätte, wenn sich weitere Landwirte die Piraten näher ansehen.
 
Was franzbua geschrieben hat fand ich schon sehr interessant. 

Am 25.04.2012 um 10:04 schrieb Franz Burkhardt-Medicke:

Zuwendungsvoraussetzungen
a.) Auf der gesamten Ackerfläche des Betriebes, mit Ausnahme der stillge-
legten Flächen: Anbau von mindestens 6 verschiedenen Hauptfruchtar-
ten.
b.) Außer den Hauptfruchtarten nach Buchstabe d ist je Hauptfruchtart ein
Mindestanteil von 10 % der Ackerfläche, höchstens jedoch 30 % einzu-
 halten. Werden mehr als 6 Hauptfruchtarten angebaut und wird der
Mindestanteil von 10 % nicht erreicht, so können Hauptfruchtarten zu-
sammengefasst werden bis der Mindestanteil erreicht ist.
c.) Getreideanteil an der Ackerfläche maximal 66%.
d.) Abweichend von Buchstabe b sind auf mindestens 5 % der Ackerfläche
Fruchtarten, die zu den Leguminosen zählen oder aus einem Gemenge
bestehen, das Leguminosen enthält, in Hauptfruchtstellung anzubauen.
e.) Nach Leguminosen ist eine überwinternde Folgefrucht anzubauen.
f.) Keine Verringerung des Gesamtumfanges der Dauergrünlandfläche
 des Betriebes, außer in den Fällen des Besitzwechsels oder der Erst-
  aufforstung.

Quelle:  Programm zur Förderung von umweltgerechter Landwirtschaft, Erhaltung der Kulturlandschaft, Naturschutz und Landschaftspflege in Thüringen (KULAP 2007). TMLU http://goo.gl/D26vO Stand: 25.4.2012

Das finde ich schon mal erstaunlich konkret und 

Wäre es vielleicht sinnvoll, wenn wir hier (oder die "Aktiven Landwirte") so eine Art Leitlinien erarbeiten, d.h. über die wahlprogrammatischen Inhalte hinausgehend?
Zum Einen, um unsere Politik für Wähler und uns noch schärfer herauszuarbeiten, zum Anderen, um unsere Argumentationskette noch dichter zu machen. 
Ich meine dies nicht, im Sinne eines Idealbildes, nach dem Motto "So denkt die Piratenpartei, hat ein Hof demnächst auszusehen", sondern im Sinne von welche Haltungskonstellationen für Tiere, welcher Umgang mit dem Boden, etc. ist sinnvoll und effektiv? Oder Schwerpunkte setzen durch Bewertungen?

Viele Grüße
Ingo/Senfberg



Danke Manfred!

von den vielen "Nachrichtensammlungen" auf diesem Verteiler endlich mal etwas Vernünftiges.

Trotzdem befürchte ich, das ich den massenhaften täglichen Nachrichtensammlungen als noch aktiver Biolandwirt nicht gewachsen bin und mich dann von dieser Liste abmelden muss!

Ich schlage mal vor, das du eine AG "Aktive Landwirte" begründest! Diese könnte dann die Sicht der Praxis zusammenfassend an die AG Landwirtschaft übermitteln!

Ich habe schliesslich nicht mein Abitur gemacht, einige Jahre Landwirtschaft und Biologie mit Diplom studiert, von Kind auf an Erfahrungen mit der landwirtschaftlichen Realität (und dem Höfesterben) über 30 Jahre Verantwortung als Betriebsleiter davon 25 Jahre Biobetrieb sowie 14 Jahren Erfahrung mit horntragenden Kühen um diese ständigen Wiederholungen von unsachlichen Meldungen der verschiedenen Interessengruppen zu lesen!

Insbesondere fällt dort der Name Wolfgang sehr häufig, der wohl sonst nichts zu tun hat!

Wolfgang! Nicht von Tierschützern sondern aus Erfahrung weiß ich, das Hörner potentiell tödliche Waffen sind!
Diese potentiell tödlichen Waffen wurden wurden mit dem Übergang von der Anbindehaltung auf den Laufstall aus Gründen des Tierschutzes und auf Grund dringender Empfehlung der BG auch des Menschenschutzes zu Recht genommen!

Wenn ich trotzdem Kühe und Bullen mit Hörnern halte, dann auf Grund einer persönlichen Einstellung!
Diese Einstellung bedingt aber auch, das ich in einer Herde agressive Wesen merzen muss, so leid es mir auch tut, zum Schutz der Herde!

Außerdem muss ich dringend warnen ohne persönliche Berufung und besondere betriebliche Eignung in den Ökomarkt einzusteigen.
Er ist eine Nische mit dem gleichen Druck auf Erzeugererlöse und einem gleichen Zyklus, wie im konventionellen Bereich.
Zudem hat Bio nach EU-Verordnung mehr mit der konventionellen Landwirtschaft gemein, wie mit den ursprünglichen Ideen.

LG Likedeeler



Am 25.04.2012 12:11, schrieb ag-landwirtschaft-request AT lists.piratenpartei.de:
>
> Meldungen des Tages:
>
>    1. Umstrukturierung/Novellierung-    Landwirtschaftlicher
>       Subventionen (manfredo-willich AT arcor.de)
>    2. Re: BPT-Antrag "Kein Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen
>       in der Landwirtschaft" (Kirsten Wosnitza)
>
>
> ----------------------------------------------------------------------
>
> Message: 1
> Date: Wed, 25 Apr 2012 11:47:01 +0200 (CEST)
> From: manfredo-willich AT arcor.de
> To: ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> Subject: [Ag-landwirtschaft] Umstrukturierung/Novellierung-
>     Landwirtschaftlicher Subventionen
> Message-ID:
> <251577161.354601.1335347221449.JavaMail.ngmail AT webmail11.arcor-online.net>
>
> Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
>
>
> Ja, liebe ML.Nutzer und AG, wie schon einmal gesagt ich bin auch Landwirt, jedoch übe ich den Beruf als "Bauer" nicht mehr primär aus. ich schliesse mich jedoch der Zeilen von Bauer Burkhardt an. Allerdings, werde ich hier ein schon programmiertes Problem "weissagen" was bei der Umsetzung eintreten wird! Wie Burkardt es schon sagt, brauchen die Bauern mehr Zeit sich auf vernünftigem Wege einem umweltschonenden ldw.Pflanzenanbau einzustellen.
> 1.) Die erste Hürde, wenn wir Biogasanlagen mal außer Betracht lassen, wird die intensive Viehhaltung sein (grob begründet die Milchviehhalter haben ein bestimmtes Flächenverhältnis, welches zum Tierbestand aus Düngeverordnungsgründen und auch aus steuerlicher Sicht [Gewerbebetrieb oder nicht] passen muss. Gut, es gibt auch Gülleabnahmeverträge die dieses Verhältnis ändern können um die mal grob zu erläutern)  Die ganze Produktionstechnik basiert nun mal in der LDW darauf, das man etwas ins Tier hineinsteckt und entweder kommt Fleisch oder Milch heraus. Da die Betriebe nun teilweise sich auf Produktionszweige (Milch- Fleisch/erzeugung spezialisiert haben und auch proportional ihren Betrieb so eingestellt haben, werden sie mit der verschiedenen Kulturpflanzenanbau Probleme bekommen, alleine schon aus dem Grund des zu erwartenden Futterertrages ausgedrückt in MJ/ha um die Tiere zu füttern.....ich könnte hier tiefsinniger weiterbegründen aber soll erst mal langen.
> 2.) Die viehaltenden Betriebe, sind nun mal mit den entsprechenden Vorraussetzungen zu diesen geworden/expandiert fast kann man hier sagen aus Unternehmerischer und Kaufmännischer Sicht "gezwungen" worden. wenn nun die unter Punkt 1 genannten Themen zugrunde lege, kommt die Betriebsgrösse nur schwierig mit der traditionellen und auch sehr gut funktionierenden Fütterrungsmethode auf "Maisbasis" aus wenn dieses SHLAGARTIG geändert wird gibt es Probleme. Bitte hier nun auch keine Füterrungslehre in 2 Sätzen von mir erwarten...... Entweder müssen die Ställe/Betriebe schlagartig kleiner werden oder es muss bei gleicher Milchmenge Futter zugekauft werden, und schlimmer noch Futtermittel importiert werden ( ja, es gibt andere pflanzliche Energieträger) nur weil der Mais wegkommt. Ja es gibt noch Gebiete in Deutschland, welche nicht so arg betroffen wären zb Almwirtschaft etc...... hier auch erst mal pauschale Begründung zu Ende.
> 3.) Betriebsinvestitionen, insbesondere Stallbauten, welche auch teilweise vom Staat gefördert worden sind haben eine gewisse Abschreibung und auch Nutzungsdauer welche sogar teilweise mit Betriebsentwicklungsplänen und den dazugehörigen Krediten erstellt worden. wären oft "in den Sand gesetzt" da diese Ställe anderweitig kaum genutzt werden können (Spaltenböden.....) und vor allem auch nicht anders genutzt werden dürfen, weil sie im Bauaussenbezirk stehen und nur lwd.lich genutzt werden dürfen. Natürlich gibt es Anträge zur Nutzungsänderungen welche gestellt werden können.....Ende
> Ja, wenn man dies alles gelesen hat stellt man fest, dass mein Opa mit ein dutzend Kühen im Stall finanziell gut zurechtgekommen ist und es ausser dem zweiten Weltkrieg keine Probleme gab....js insgesammt war diese bäuerliche Generation zufriedener
> Wir Bauern brauchen einfach Z E I T um das zu verändern, zu verbessern, zu novellieren, zum perfekteren und schonenderen Umgang mit unserer Natur und Umwelt umzusetzen ohne dabei die eigene Existenz um´s bloße Überleben und das Ernähren der eigenen Familie zu verlieren weil es einigen Umweltschützern, Tierschützern, Naturschützern nicht schnell genug geht! Ja liebe Tierschützer und Umweltschützer; Forderungen zu stellen ist einfacher als diesen von den betroffenen erfüllen zu müssen!
>
> Anbei noch einen Spruch, den mir meine ursprünglichen "Berufskollegen" jedoch hoffentlich nicht krumm nehmen :-)
> NUR WER DAS UNMÖGLICHE FORDERT; KANN DAS MÖGLICHSTE ERREICHEN....
>
> Nur Verrückte haben´s eilig   Diskutiert bitte auf respektierender, sachlicher und fachlicher  Basis.
>
> Wenn ich hier nun sage, das dies die ML der Landwirtschaft ist so sehe ich hier fast nur Forderungen Seitens der ...Schützer, ich weiß nicht wie es auf den ML`s deren ist sind dort auch so viele Umkehrforderungen der Landwirte, oder ist das was ganz anderes.
> Bin auch in der ML Jagd, dort ist es ähnlich, fast nur fordernde ...Schützer
>  Wollen wir zusammenarbeiten, oder hier solange "unrealistische Forderungen" stellen bis das Verhältnis zum Streiten eskaliert! Nun sage mir bitte keiner, ich habe doch gesagt, "Nur wer das Unmögliche fordert.... "
>
> Mit freundlichen Grüssen,  Manfred Cremers,       der bald wieder "gesundgeschrieben" wird und dann auch nicht mehr so viel Zeit und Geduld hat das Postfach überquillen zu lassen  ;-)
>
>
> ----- Original Nachricht ----
> Von:     Franz Burkhardt-Medicke <franz.bua AT googlemail.com>
> An:      ag-landwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
> Datum:   25.04.2012 10:04
> Betreff: Re: [Ag-landwirtschaft]
>     BPT-Antrag "Kein Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft"
>
>> Hallo Ingo,
>>
>> ich versuche mal ein paar Antworten auf deine Fragen an die praktischen
>> Landwirte zu beantworten.
>> Kein Landwirt will Subventionen. Landwirte wollen faire Preise für ihre
>> Produkte, dass heißt oberstes Ziel muss es sein die Subventionen komplett
>> abzuschaffen! Ich warne allerdings eindringlich davor, dies in einer zu
>> hohen Geschwindigkeit tuen zu wollen. Wie ich in einem anderen Post schon
>> erwähnte, sollten wir auf die Terminierung der Ziele achten. Langfristig-->
>> Subventionen weg!; kurz- und mittelfristig --> sinnvoll umverteilen.
>>
>> Zum Anbau von Monokulturen ist zu sagen, dass jeder Landwirt in seiner
>> Ausbildung oder eventuell vom Vater (je nach dem) vermittelt bekommt wie
>> wichtig Boden und eine gesunde Fruchtfolge ist. Das Problem ist nur das
>> sich ein Landwirt in der Marktwirtschaft zurechtfinden muss, ob ihm das
>> passt oder nicht! Wir bauen nicht rentablere Kulturen aus Geldgier häufiger
>> in unsere Fruchtfolge ein, sondern weil wir auch immer zu anderen
>> konkurrenzfähig bleiben müssen. Interessiert es den Kapitalgeber einer
>> Holding-Gesellschaft ob das Kapital im Agrarunternehmen nachhaltig
>> eingesetzt wird oder interessiert doch nur der Profit?
>>
>> Meiner Meinung nach benötigen wir eine höhere Diversität unserer
>> Feldfrüchte und nicht nur Weizen, Gerste, Raps und Mais. Das muss gefördert
>> werden und nicht Mais für die Biogasanlage. In Thüringen gibt es ein KULAP
>> Programm L2, welches eine Grundlage für die Förderung der Vielfalt bieten
>> kann (sollte sicherlich noch angepasst werden)
>>
>> *Zuwendungsvoraussetzungen*
>> *a.) Auf der gesamten Ackerfläche des Betriebes, mit Ausnahme der stillge-*
>> *legten Flächen: Anbau von mindestens 6 verschiedenen Hauptfruchtar-*
>> *ten.*
>> *b.) Außer den Hauptfruchtarten nach Buchstabe d ist je Hauptfruchtart ein*
>> *Mindestanteil von 10 % der Ackerfläche, höchstens jedoch 30 % einzu-*
>> * halten. Werden mehr als 6 Hauptfruchtarten angebaut und wird der*
>> *Mindestanteil von 10 % nicht erreicht, so können Hauptfruchtarten zu-*
>> *sammengefasst werden bis der Mindestanteil erreicht ist.*
>> *c.) Getreideanteil an der Ackerfläche maximal 66%.*
>> *d.) Abweichend von Buchstabe b sind auf mindestens 5 % der Ackerfläche*
>> *Fruchtarten, die zu den Leguminosen zählen oder aus einem Gemenge*
>> *bestehen, das Leguminosen enthält, in Hauptfruchtstellung anzubauen.*
>> *e.) Nach Leguminosen ist eine überwinternde Folgefrucht anzubauen.*
>> *f.) Keine Verringerung des Gesamtumfanges der Dauergrünlandfläche*
>> * des Betriebes, außer in den Fällen des Besitzwechsels oder der Erst-*
>> *  aufforstung.*
>>
>> Quelle:  Programm zur Förderung von umweltgerechter Landwirtschaft,
>> Erhaltung der Kulturlandschaft, Naturschutz und Landschaftspflege in
>> Thüringen (KULAP 2007). TMLU http://goo.gl/D26vO Stand: 25.4.2012
>>
>> Genau so wie ich davor warne "einfach die Subventionen zu streichen", warne
>> ich davor die gesamte Produktion auf Bio umzustellen. Langfristig ja, aber
>> nicht in den nächsten 5 Jahren, dazu müssen noch andere Prozesse geklärt
>> werden (z.B. was ist überhaupt biologisch oder ökologisch; sollten man den
>> Einsatz von PSM komplett verbieten? Stelle ich mir schwierig vor.) Versteht
>> mich nicht falsch, die Ziele sind gut und erstrebenswert, wir sollten sie
>> nur wohlbedacht angehen und auch so kommunizieren um die ganze Sache nicht
>> an die Wand zu fahren.
>>
>> So, ich hör jetzt erstmal auf (schon wieder off-topic)
>>
>> Gruß
>>
>> franzbua
>>
>>
>>
>> 2012/4/25 Klaus Reuter <aachener42 AT googlemail.com>


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https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-landwirtschaft



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