Re: [AG-Gesundheit] Privates Gesundheitssystem?

[syna <syna AT news.piratenpartei.de>]

Wolfgang Gerstenhöfer schrieb:
> Hallo Syna,
>
> das Diagramm bestätigt, daß das Gesundheitssystem der USA kein Vorbild 
> für Deutschland sein sollte.
>
> Das ist (für mich) nicht neu. Meines Erachtens ist die Tatsache schon 
> länger bekannt, daß das US-amerikanische Gesundheitswesen nicht optimal 
> ist. Deshalb auch die Reformversuche durch die Demokraten.
>
> Vorbildcharakter haben aber - letztendlich aus den gleichen Gründen - 
> auch die Staaten mit Nationalen Gesundheitsdiensten bzw. einem 
> verstaatlichten Gesundheitssystem nicht - z. B. Großbritannien, 
> Norwegen, Spanien ...
>
> Die Argumente sind alle auf dieser Mailingliste bereits ausgetauscht 
> worden.

Genau! Vor etwa 2 Jahren hatten wir Argumente
ausführlich ausgetauscht ...

Wolfgang Gerstenhöfer schrieb:
> Einer Lösung sind wir aber bis heute nicht näher gekommen. Nach der 
> aktuellen Beschlußlage der Piratenpartei wird der Schwarze Peter meines 
> Wissens an die Bürger abgeschoben. Da macht man es sich bei diesem sehr 
> komplexen Thema zu einfach.
>
> Wir brauchen nach meiner Überzeugung ein System, daß die Vorteile des 
> Umlageverfahrens mit denen des Kapitaldeckungsverfahrens verbindet und 
> durch Transparenz und Wettbewerb, aber auch Aufsicht den einzelnen 
> Menschen sowohl als Patienten als auch als Beitragszahler in den 
> Mittelpunkt stellt, ohne ihn zu bevormunden und noch abhängiger von 
> Entscheidungen Dritter zu machen.

Ja, ich hatte Dir ausführlich geantwortet, warum ich
bei Deinen Vorschlägen letztlich nicht mitgehen kann. Ich erinnere grob,
dass Du verbissen an einem marktwirtschaftlichIchen System festhalten
willst - auch wenn das für eine solidarische Gesundheit m.E. gar nicht
funktioniert. Ich werde mal nachsehen, ob ich die Postings noch finden 
kann ...

Grüße,

Syna.