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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] "Kreative" Wege der Kostenreduzierung

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] "Kreative" Wege der Kostenreduzierung


Chronologisch Thread 
  • From: Privacy <pirat AT praes.eu>
  • To: Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>, AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] "Kreative" Wege der Kostenreduzierung
  • Date: Mon, 24 Sep 2012 02:50:26 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

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Hash: SHA1

> Ahoi,
>
> gerade mal wieder ein Fall hier herein geflattert, der eigentlich
> schon wieder so unglaublich ist, dass er Wahr sein könnte.
>
> Deswegen stelle ich ihn einfach mal hier zur Diskussion herein, evt
> ist das anderen ja auch schon untergekommen. Wenn ja, sollte man
> def. Überlegen, ob man hierzu eine Pressemitteilung macht.
>
> Folgender Fall. Patient braucht mehrfach im Quartal Verordnungen an
> Schlaf- bzw. Schlaffördernden Mitteln.
Dies ist in aller Regel medizinisch bedenklcih.

Seit einiger Zeit wird nur noch einmal pro Quartal die Verordnung auf
Kassenrezept erlaubt.
M.E Schutzbehauptung! - rezeptpflichtige Hypnotika sind zu Lasten der
GKV verordenbar. Eine riskante/indikationswidrige Verodrnugn wird
nicht dadurch geheilt, dass sie auf einem Privatrezept erfolgt.

=> d.h entweder der Arzt verordnet wider besseren Wissens, dann ist er
u.U. für die Folgen haftbar oder es ist indiziert, dann ist die
Verordnung auch zu Lasten der gKV zulässig.

Die restlichen Verordnungen muss der Arzt auf Privatrezepten durchführen.

Quatsch...
>
> Nachdem dem Arzt langsam der Schlafmittelkonsum zuviel wurde,
> wollte er (relative teuere) Untersuchungen bei Spezialisten
> anordnen und wurde von der Krankenkasse zurück gepfiffen, das wäre
> viel zu teuer und außerdem rechtfertigen die medizynischen Daten
> die der GKV vorliegen keine solchen Untersuchungen.


> Meine Vermutung, man hält sich mit entsprechenden
> Verschreibungsverordnungen die "Statistik sauber" und kann ganz
> unschuldig behaupten "es gäbe doch gar kein Problem" und reduziert
> so (in jedem Falle) auf Kosten der Gesundheit der Versicherten
> seine Ausgabenseite phänomenal.

Nein - man hat keinen Mumm, dem Patienten zu sagen, dass sein
Hypnotikakonsum nicht indiziert ist - und schiebt die Diskussionauf
die Kasse ab...

Gruß

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