Re: [AG-Gesundheit] Gibt es gar keine Gendefekte?

[Bernd Kasperidus <lbear34 AT yahoo.de>]

also was ich gelesen habe, sind die lactose-intolleranten in der eurpäischen bevölkerung ausgestorben ...

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Von: Ignorant <Ignorant AT news.piratenpartei.de>
An: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
Gesendet: 20:48 Mittwoch, 6.Juni 2012
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Gibt es gar keine Gendefekte?

brummel1 schrieb:
> Man geht davon aus, als im Mittelalter es anfing, dass die Bauern Milch zum Speiseplan hinzu zufügen um einfach nicht zu verhungern, die diejenigen, die die Lactose nicht aufspalten konnten ausgerottet wurden, da diese schlicht und ergreifend entweder an dem Durchfall oder am Hunger starben und somit sich hauptsächlich diejenigen vermehren konnten, die Lactose verdauen konnten ... sprich der durchschnittliche Europäer ist das Ergebnis eines "Gen-Experiments" vermischt mit einem "Genozid".
>
> Die Lactose-Intolleranz im Europäer ist damit eine Art "De-Evolution" sprich in Rücksprung der Gene auf "Normalzustand".

Das finde ich interessant. Habe ich dich richtig verstanden: Du gehst davon aus, dass es bereits vorher Menschen gab, die NICHT lactoseintolerant waren und die lactoseintoleranten dann zum Großteil ausstarben.

Meine Vermutung ist, dass es zunächst niemanden gab, der Lactose in hohem Alter vertrug und dann innerhalb von kürzester Zeit die Gene mutierten, sodass der Körper sozusagen eine starke Veränderung unternahm, auf den äußeren Einfluss reagierte und innerhalb von sehr kurzer Zeit (wenige Generationen) eine Mutation in Gang setzte.
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