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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] So wird das nichts, Herr Bahr!

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] So wird das nichts, Herr Bahr!


Chronologisch Thread 
  • From: Birger Haarbrandt <geisterfalle AT googlemail.com>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] So wird das nichts, Herr Bahr!
  • Date: Sat, 5 May 2012 16:40:24 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Hallo Holger,

zuerst: wenn du nichts dagegen hast: bei den Piraten nehmen wir gerne das Du, aber Sie ist natürlich auch ok :) 

Also, warum ich das so vorschlage? Weil der Arzt behandeln und kein Inkasso-Unternehmen betreiben soll. Wenn ich bedenke wie sehr die Ärzte mit der Praxisgebühr zu kämpfen haben ist die direkte Abrechnung mit dem Patienten doch die unlogische Antwort, oder? Verrechnungsstellen werden ja heute schon dafür genutzt den Arzt von solchen Tätigkeiten zu entlasten. Wie groß wird das Volumen dann erst, wenn diese Abrechnung zum Regelfall wird bei entsprechendem Klientel? 

Ich habe mich auch falsch ausgedrückt, daher nochmal die Korrektur:

3) Arzt reicht Rechnung bei Krankenkasse ein.

Das ganze muss dann zwingend elektronisch erfolgen, damit das Einreichen der Rechnung für beide Seiten nicht aufwändig wird, aber prinzipiell lässt sich das Vorgang sehr stark automatisieren. Ist ja bei der GKV schon fast der Regelfall. 

Gruß,

Birger 





Am 5. Mai 2012 15:55 schrieb Dr. Holger Scholz <praxis AT dr-scholz.de>:

Wieso fallen dann die KV weg? Sie nennen es in ihrem Konzept nur anders, nämlich Verrechnungsstelle. Wieso reicht der Arzt die Rechnung ein??? Wie ist das, wenn Sie sich eine andere Dienstleistung einkaufen? Reicht der Dienstleister ein? Wie ist das bei Waren? Wo reicht VW seine Rechnungen eigentlich ein?? Was um Himmels Willen spricht eigentlich dagegen, das die einzigen beiden Beteiligten, nämlich Arzt und Patient es so machen, wie in jedem anderen Lebensbereich auch? Der Patient hat so oder so im Hintergrund seine Versicherung oder von mir aus einen „Bund der Krankenversicherten“, die ihn unterstützen können, wenn etwas zu klären ist.
VG
HS

 

Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Birger Haarbrandt
Gesendet: Samstag, 5. Mai 2012 10:14
An: AG Gesundheit
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] So wird das nichts, Herr Bahr!

 

Mir schwebt für die Abrechnung folgendes Modell für den ambulanten Sektor vor: 

 

0) Neues Abrechnungssystem ähnlich GOÄ

1) Arzt stellt Rechnung aus 

2) Patient zeichnet Rechnung gegen (wäre tatsächlich mal ne eGK-Funktion mit Wert)

3) Arzt reicht Rechnung bei Krankenkasse oder Verrechnungsstelle ein.

 

Effekt: KVen fallen weg, Arztrechnungen werden durch Patienten kontrolliert. 

 

Problem: Budget ist nicht mehr gedeckt. Ergo: Beiträge steigen, Ärzte freuen sich, Versicherte nicht unbedingt. 

 

Frage: wie löst man das Problem?

 

Gruß,

 

Birger   


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