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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Drehtürmedizin ...

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Drehtürmedizin ...


Chronologisch Thread 
  • From: "mb" <michaela_bach AT web.de>
  • To: "'AG Gesundheit'" <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Drehtürmedizin ...
  • Date: Wed, 27 Jul 2011 18:14:55 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Hallo Daniel,

das hört sich irgendwie sehr komisch an. Sucht Euch doch mal einen niedergelassenen Gastroenterologen. Erfahrungsgemäß haben niedergelassene Fachärzte wesentlich mehr Erfahrung als die meisten Krankenhausärzte. Ein Arzt, der den ganzen Tag nur Gastro- und Coloskopien macht, sollte auch eine Bougierung ambulant durchführen können – für den Patienten meist wesentlich weniger belastend als im Krankenhaus.  Damit entfällt dann auch das Ärgernis des Krankenhausaufenthaltes (wiefür  eigentlich stationär?)  und der Arzt hat vielleicht aus Erfahrung auch eine gute Idee der Weiterbehandlung.

Meines Erachtens ist die Verlagerung möglichst vieler stationärer Maßnahmen auf ambulant tätige Spezialisten und Belegärzte eine wesentliche Maßnahme, um einerseits die Qualität der ärztlichen Behandlung zu steigern und andererseits gleichzeitig Kosten drastisch zu reduzieren (ambulant, freiberuflich tätige Ärzte arbeiten wesentlich effizienter als Krankenhäuser).

 


@Daniel Düngel
Meine Göttergattin ist - wie gesagt - privat versichert. Sowenig wie ihr dieser Umstand etwas bei der chirurgischen Schludrigkeit geholfen hat, hilft ihr das, wenn sie zum Bouchieren ins Krankenhaus geht. Wenn keine Ein- und Zweibettzimmer da sind, muss sie womöglich mit 2 anderen in Zimmern bleiben, in denen nur 2 Kleiderschränke stehen und Fernseher fehlen oder defekt sind. Nicht dass das unter ihrer Würde wäre, aber mit einer Ausnahme gab es ständig Reibereien, was der Genesung auch nicht gerade dienlich sein kann. Und obwohl sie keine Körnchen essen und mit Vitamin K-reicher Nahrung zurückhaltend sein sollte, wird ihr dasselbe vorgesetzt, wie allen anderen auch.
Regelmäßig verliert sie 2-3 kg und kommt mit einem Heißhunger auf Kartoffelpü zurück, wenn sie in der Klinik war, weil man nicht imstande zu sein scheint, ersatzweise wenigstens einen Joghurt zu organisieren.




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