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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 9, Eintrag 32

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 9, Eintrag 32


Chronologisch Thread 
  • From: "mb" <michaela_bach AT web.de>
  • To: <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 9, Eintrag 32
  • Date: Mon, 23 Aug 2010 15:44:58 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Hallo Thorsten,

Du bringst selbst noch ein Argument, das gegen die ePA spricht:

Der Patient möchte seine Krankheitsdaten vielleicht nicht allen Ärzten
vollständig verraten.
Wenn ich z.B. mit Kniebeschwerden zum Orthopäden gehe, geht den meine
gynäkologische Anamnese überhaupt nichts an (wird ihn normalerweise auch gar
nicht interessieren), dem Frauenarzt hingegen aber sehr wohl - dem stelle ich
sie auch gern zur Verfügung.

Wie will man denn als Patient Einfluss darauf nehmen, welche Daten nun
welcher Arzt sehen kann (soll der Patient am eigenen PC auf der eGK selbst
Rechte vergeben, löschen usw? was machen die Leute, die mit PCs nicht richtig
umgehen können? Was ist, wenn versehentlich wichtiges gelöscht wurde usw.?)


Gruß Michaela



>
> Hallo Jürgen,
>
> Am Sonntag, den 22.08.2010, 22:09 +0200 schrieb "Jürgen Junghänel":
> > Später werden die Ärzte (bin selbst einer) die ePA fodern, weil es
> für
> > sie einfacher ist, als alles abzufragen, und weil sie verpflichtet
> > sind, alle Informationen in ihre Entscheidungen einfließen zu lassen.
> > Sie werden also sagen: ich muss alle Informationen haben, sonst kann
> > ich Sie nicht behandeln. Der Kranke hat eben anders als der Gesunde
> > (beim Kauf einer Ware) keine grosse Wahl, wenn er Schmerzen hat oder
> > blutet
>
> Mal unabhängig von der Frage, ob er einen Patient mit eGK überhaupt
> erkennt. Gehen wir mal davon aus, dass der Patient wirklich nur eine
> unvoreingenommene Meinung hören möchte bzw. dem Facharzt offensichtlich
> unwichtige Datails nicht verraten möchte (siehe beispiel Orthopäde,
> tropischer bubu :P)
> Wenn es sich bei dem Arzt um einen Kassenarzt mit Versorgungsauftrag
> handelt, darf dieser tatsächlich eine Behandlung ablehnen bzw. ist er
> dann nicht gezwungen dann klassisch vorzugehen?
>
> Viele Grüße
> Thorsten
>
>






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