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ag-gesundheit-solidarier - Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Prävention gegen Kurzsichtigkeit

ag-gesundheit-solidarier AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland

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Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Prävention gegen Kurzsichtigkeit


Chronologisch Thread 
  • From: Morgan le Fay <input.output AT freenet.de>
  • To: ag-gesundheit-solidarier AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-gesundheit-solidarier] Prävention gegen Kurzsichtigkeit
  • Date: Wed, 11 Jul 2012 14:41:43 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheit-solidarier>
  • List-id: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland <ag-gesundheit-solidarier.lists.piratenpartei.de>

Am 11.07.2012 14:13, schrieb fango:

http://www.20min.ch/wissen/gesundheit/story/17567522

In Asien sind bereits zwischen 60 und 80 Prozent der Teenager kurzsichtig, in Grossbritannien ist jeder Zweite betroffen und in der Schweiz gibt es etwa 30  Prozent kurzsichtige Studenten. Hauptfaktor hierfür ist laut dem Augenspezialisten Frank Schaeffel von der Universität Tübingen der Mangel an Tageslicht.

Nein, es gibt noch keine abschließenden Erkenntnisse, woher Ametropien (Fehlsichtigkeiten) herrühren. Du wirst z.B. einen Haufen Leute finden, die behaupten, Fehlsichtigkeit sei vererblich, was ebenfalls nicht zutrifft.

Es gibt - gemessen am "Normalauge" nach Gullstrand - Längenametropien und Brechungsametropien. Bei Längenametropien ist der Augapfel von der Baulänge her "falsch", bei Brechungsametropien sind die optischen Linsen vor der Netzhaut nicht "normal".

Tageslicht ist gewöhnlich stark UV-haltiges Licht (UVA/UVB) und erzeugt im Übermaß den Katarakt (Grauen Star).
Man weiß, dass Berufsgruppen, die im Freien arbeiten, viel stärker zu Katarakten neigen als Büromenschen.

Die Muskeln, die die Augenlinse beeinflussen, gehören zur sog. "glatten" Muskulatur und sind normalerweise nicht trainierbar, aber auch nicht ermüdbar. Außerdem muss gelernt werden, das Auge um einen gewissen Betrag nach innen zu drehen (Konvergation), um beidäugig nur 1 Bild des nahen betrachteten Gegenstandes zu sehen. Im Laufe der Zeit lernt das Gehirn so eine gewisse KorreIation zwischen Konvergenz und Akkomodation. Insofern ist das Tragen einer Brille, die die Akkommodation der Augenlinse (=das Scharfstellen auf die gewünschte Entfernung) überflüssig macht, eher kontraproduktiv.

Eine einzelne Linse mit einer fixen Brennweite, wie sie üblicherweise in Brillen und als Kontaktlinsen verwendet wird, stellt nur 1 einzige Entfernung tatsächlich scharf, wenn ich die Augenlinse nicht belasten möchte. Stelle ich also eine solche "Schülerhilfsbrille" auf 40 cm ein, dann sehe ich entweder auf 70cm (Laptop/Monitor) unscharf oder ich muss doch wieder meine Augenlinse(nmuskulatur) bemühen.

Soweit ein kleiner Ausflug in die Augenoptik.






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