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ag-gesundheit-reformer - Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung

ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland

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Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung


Chronologisch Thread 
  • From: <SR AT FinanzCheckpoint.de>
  • To: "'Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland'" <ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung
  • Date: Tue, 29 May 2012 15:22:07 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheit-reformer>
  • List-id: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland <ag-gesundheit-reformer.lists.piratenpartei.de>

Wie soll verantwortungsvoll und bedarfsgerecht kontrolliert werden, wenn es
keinen Wettbewerb gibt.

Daneben wird der Begriff "kollektivistisches Eigentum" angeführt - wer das
schreibt sollte sich darin erinnern, dass es sowas schon gab und gibt (vgl.
DDR, Nordkorea, Kuba); allesamt sehr tolle Staaten!

Dein Konzept ist inhaltsleer (von dem was du Schreibst), ohne jegliche
Inhalte, noch eine Detailbeschreibung, wie es im Einzelnen laufen kann und
soll.

Das einzig gute an dem Konzept ist die basisdemokratische
Entscheidungsfindung.



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: aura47 [mailto:aura47 AT news.piratenpartei.de]
Gesendet: Donnerstag, 10. Mai 2012 11:26
An: ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw.
der Krankenversicherung


Ein Gespenst geht um der mündige Bürger. Der mündige Bürger hat nichts zu
verlieren als seine Abzocker und Parasiten in den Sozialsystemen. Das duale
Gesundheitssystem GKV/PKV das Auslaufmodell aus den 19 und 20 Jahrhundert von
Bismarck und Kohl.
Nach den Prinzipien des Ständestaates teile und beherrsche werden
mittlerweile durch diese zum "Selbstbedienungsladen" verkommene duale
Gesundheitssystem GKV/PKV auf Kosten aller Krankenversicherten exorbitante
Gewinne und Gehälter in die Taschen der Gesundheitswirtschaft und ihren
Drückern, den Verbandsfunktionären, Ärzten, Apothekern, Lobbyisten und von
ca., 200 Vorständen von PKV/GKV gespült.

Deshalb ist die Einführung einer basisdemokratischen Bürgersozial - AG bzw.
ein Bürgersozialverein auf Gegenseitigkeit privatrechtlich oder eine
Bürgerversicherung gemeinnützig mit Verfassungsrang, das Ziel. Der Bürger als
Eigentümer oder Mitglied ist der Begünstigte, und hat unabhängig von seinen
individuell wirtschaftlich geschuldeten Beitrag, eine Stimme in der
Aktionärsversammlung oder Vollversammlung in einer dieser drei vorgestellten
Köperschaften.
Die Willensbildung, der der im Rahmen eines "Bürgerentscheid"
auszuwählenden Körperschaft, erfolgt basisdemokratisch. Private Investoren
mit Stimmrecht oder Einflussmöglichkeiten der Politik gibt es nicht. Eine
dieser hier vorgestellten Organisationsformen würde letztlich als das Organ
im Verfassungsrang für alle Bürger, eine umfassende Gesundheitsversorgung und
Pflege im Alter gewährleisten, und die vorhandenen Finanzmittel
bedarfsgerecht und verantwortungsvoll steuern.
Es beschafft und kontrolliert die erforderlichen Medizinprodukte,
medizinische Dienstleistungen und Pflegedienstleistungen dritter und
organisiert einen umfassenden einheitliche Gesundheitsversorgung, und Pflege
für alle Bürger.

Diese Systeme ist Umlage,Steuer und Beitragsfinanziert.
Alle Einkommen, ohne Beitragsbemessungsgrenze und gegebenenfalls zusätzlich
Steuermittel, werden für die Finanzierung einer umfassenden Basisversorgung
herangezogen. Bei Bedarf können Zusatzversorgungen von der Körperschaft
angeboten und von allen Begünstigten dazugebucht werden.
Eine wirtschaftlich vertretbare Anzahl territoriale Gebietskörperschaften
(Eigenprofitcenter) der Körperschaft bieten allen Begünstigten identische
Leistungen in der Basis und Zusatzversorgung an.
Bei abhängig Beschäftigten werden die Beiträge paritätisch von Arbeitgeber
und Arbeitnehmer eingezahlt.
Berücksichtigt werden bei der Beitragsparität, eventuelle Abweichungen von
der durchschnittlichen gesundheitlichen Gefährdung bei der Erwerbsarbeit und
besonders risikobehaftete persönliche Lebensgewohnheiten (Rauchen,
Extremsportarten u. ä.) des einzelnen Begünstigten.
In diesen Fällen einer die überdurchschnittlichen gesundheitlichen Gefährdung
fällt anteilmäßig ein Gesundheitsgefährdungsrisikozuschlag
auf den Beitrag an. Hier gilt das Verursacherprinzip.
Präventionsmaßnahmen des Begünstigten für die Erhaltung seiner Gesundheit
mindern wiederum seinen Beitrag. Außer der Beitragsparität für abhängig
Beschäftigte und ihre Arbeitgeber, gilt das in diesen Absatz beschriebene
auch für die freien Berufe.

Alle Rücklagen der bisher privat Versicherten in der PKV werden nach der
Abschaffung der PKV und bei der Einführung einer der oben genannten
Körperschaften, auf ein Treuhandkonto übertragen. Das kollektivistische
Eigentum “ Rücklagen der Versicherten" in der PKV” wird über dieses
Treuhandkonto wieder auf den "individuellen Eigentümer" zurückgeführt.
Auf dieses Treuhandkonto können dann alle Begünstigten der Bürgersozial -AG
oder eines Bürgersozialverein oder Bürgerversicherung freiwillig Beiträge
einzahlen.
Diese Rücklagen sind vererbbar und persönliches Eigentum der Begünstigten.
Von der erwirtschafteten Dividende können für alle Anteilseigner dieses
Treuhandkontos, entsprechend Ihrer erworbenen Anteile z.B. Zusatzleistungen
für Gesundheitsvorsorge, und Pflege im Alter usw.
generiert werden.

Das Vermögen des Treuhandkontos ca.170 Milliarden Euro wird vorrangig in die
Modernisierung der Strukturen für die Behandlung,Pflege und die
Gesundheitsversorgung der Begünstigten investiert. Zum Beispiel in
sozialmedizinische Bürgerzentren, als den Zugang für eine umfassendes
flächendeckende Vorsorge und Behandlung und Betreuung aller Bürger . Es tritt
an Stelle des jetzigen unwirtschaftlichen, das den Wettbewerb verzerrenden
System von Praxen niedergelassenen Ärzte, Apothekern und ihren Privilegien
und anderen medizinischen Dienstleistungsanbietern.
Das Ziel ist es das Primat der gesundheitlichen und wirtschaftlichen
Interessen der Bürger, über die nur wirtschaftlichen getriebenen Interessen
von der Gesundheitswirtschaft und ihren Drückern und den
Verbandsfunktionären, Ärzten, Apothekern, Lobbyisten und den Vorständen von
GKV/PKV zu erlangen.
--
Ag-gesundheit-reformer mailing list
Ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheit-reformer





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