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ag-gesundheit-reformer - Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung

ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland

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Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung


Chronologisch Thread 
  • From: "Dr. Forster" <dr.forster AT aforster.de>
  • To: "'Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland'" <ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung
  • Date: Fri, 11 May 2012 13:39:34 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheit-reformer>
  • List-id: Sub-AG der AG Gesundheit der Piratenpartei Deutschland <ag-gesundheit-reformer.lists.piratenpartei.de>

Das Ziel ist es das Primat der gesundheitlichen und wirtschaftlichen Interessen der Bürger, über die nur wirtschaftlichen getriebenen Interessen von der Gesundheitswirtschaft und ihren Drückern und den Verbandsfunktionären, Ärzten, Apothekern, Lobbyisten und den Vorständen von GKV/PKV zu erlangen.

 

Das ist ein wenig zu allgemein und auch menschenverachtend. Auch Ärzte, Pfleger, selbst die Putzfrau im Krankenhaus sind Menschen und Mitbürger deren berechtigte Interessen auch vertreten werden müssen. Wer stereotyp alle als Abzocker und Betrüger bezeichnet disqualifiziert sich selbst.

 

Wenn z. B. Deine allmächtige und allumfassende Bürgersozial-AG feststellt, dass sie deutlich entspannter wirtschaften könnte wenn sie die Gehälter aller Pfleger (oder Ärzte usw.) pauschal um 10% kürzt kann da nicht mal VERDI noch was dran ändern.

Außerdem gab es ein ähnliches System schon in der DDR/UDSSR, da hat es auch nicht funktioniert.

Gruß

 

Andreas

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-gesundheit-reformer-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-gesundheit-reformer-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von aura47
Gesendet: Donnerstag, 10. Mai 2012 11:26
An: ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-gesundheit-reformer] Finanzierung des Gesundheitswesens bzw. der Krankenversicherung

 

 

Ein Gespenst geht um der mündige Bürger. Der mündige Bürger hat nichts

zu verlieren als seine Abzocker und Parasiten in den Sozialsystemen. Das

duale Gesundheitssystem GKV/PKV das Auslaufmodell aus den 19 und 20

Jahrhundert von Bismarck und Kohl.

Nach den Prinzipien des Ständestaates teile und beherrsche werden

mittlerweile durch diese zum "Selbstbedienungsladen" verkommene duale

Gesundheitssystem GKV/PKV auf Kosten aller Krankenversicherten exorbitante

Gewinne und Gehälter in die Taschen der Gesundheitswirtschaft und ihren

Drückern, den Verbandsfunktionären, Ärzten, Apothekern, Lobbyisten und

von ca., 200 Vorständen von PKV/GKV gespült.

 

Deshalb ist die Einführung einer basisdemokratischen Bürgersozial - AG

bzw. ein Bürgersozialverein auf Gegenseitigkeit privatrechtlich oder eine

Bürgerversicherung gemeinnützig mit Verfassungsrang, das Ziel. Der

Bürger als Eigentümer oder Mitglied ist der Begünstigte, und hat

unabhängig von seinen individuell wirtschaftlich geschuldeten Beitrag,

eine Stimme in der Aktionärsversammlung oder Vollversammlung in einer

dieser drei vorgestellten Köperschaften.

Die Willensbildung, der der im Rahmen eines "Bürgerentscheid"

auszuwählenden Körperschaft, erfolgt basisdemokratisch. Private

Investoren mit Stimmrecht oder Einflussmöglichkeiten der Politik gibt es

nicht. Eine dieser hier vorgestellten Organisationsformen würde letztlich

als das Organ im Verfassungsrang für alle Bürger, eine umfassende

Gesundheitsversorgung und Pflege im Alter gewährleisten, und die

vorhandenen Finanzmittel bedarfsgerecht und verantwortungsvoll steuern.

Es beschafft und kontrolliert die erforderlichen Medizinprodukte,

medizinische Dienstleistungen und Pflegedienstleistungen dritter und

organisiert einen umfassenden einheitliche Gesundheitsversorgung, und

Pflege für alle Bürger.

 

Diese Systeme ist Umlage,Steuer und Beitragsfinanziert.

Alle Einkommen, ohne Beitragsbemessungsgrenze und gegebenenfalls

zusätzlich Steuermittel, werden für die Finanzierung einer umfassenden

Basisversorgung herangezogen. Bei Bedarf können Zusatzversorgungen von

der Körperschaft angeboten und von allen Begünstigten dazugebucht werden.

Eine wirtschaftlich vertretbare Anzahl territoriale Gebietskörperschaften

(Eigenprofitcenter) der Körperschaft bieten allen Begünstigten

identische Leistungen in der Basis und Zusatzversorgung an.

Bei abhängig Beschäftigten werden die Beiträge paritätisch von

Arbeitgeber und Arbeitnehmer eingezahlt.

Berücksichtigt werden bei der Beitragsparität, eventuelle Abweichungen

von der durchschnittlichen gesundheitlichen Gefährdung bei der

Erwerbsarbeit und besonders risikobehaftete persönliche

Lebensgewohnheiten (Rauchen, Extremsportarten u. ä.) des einzelnen

Begünstigten.

In diesen Fällen einer die überdurchschnittlichen gesundheitlichen

Gefährdung fällt anteilmäßig ein Gesundheitsgefährdungsrisikozuschlag

auf den Beitrag an. Hier gilt das Verursacherprinzip.

Präventionsmaßnahmen des Begünstigten für die Erhaltung seiner

Gesundheit mindern wiederum seinen Beitrag. Außer der Beitragsparität

für abhängig Beschäftigte und ihre Arbeitgeber, gilt das in diesen

Absatz beschriebene auch für die freien Berufe.

 

Alle Rücklagen der bisher privat Versicherten in der PKV werden nach der

Abschaffung der PKV und bei der Einführung einer der oben genannten

Körperschaften, auf ein Treuhandkonto übertragen. Das kollektivistische

Eigentum “ Rücklagen der Versicherten" in der PKV” wird über dieses

Treuhandkonto wieder auf den "individuellen Eigentümer" zurückgeführt.

Auf dieses Treuhandkonto können dann alle Begünstigten der Bürgersozial

-AG oder eines Bürgersozialverein oder Bürgerversicherung freiwillig

Beiträge einzahlen.

Diese Rücklagen sind vererbbar und persönliches Eigentum der

Begünstigten. Von der erwirtschafteten Dividende können für alle

Anteilseigner dieses Treuhandkontos, entsprechend Ihrer erworbenen Anteile

z.B. Zusatzleistungen für Gesundheitsvorsorge, und Pflege im Alter usw.

generiert werden.

 

Das Vermögen des Treuhandkontos ca.170 Milliarden Euro wird vorrangig in

die Modernisierung der Strukturen für die Behandlung,Pflege und die

Gesundheitsversorgung der Begünstigten investiert. Zum Beispiel in

sozialmedizinische Bürgerzentren, als den Zugang für eine umfassendes

flächendeckende Vorsorge und Behandlung und Betreuung aller Bürger . Es

tritt an Stelle des jetzigen unwirtschaftlichen, das den Wettbewerb

verzerrenden System von Praxen niedergelassenen Ärzte, Apothekern und

ihren Privilegien und anderen medizinischen Dienstleistungsanbietern.

Das Ziel ist es das Primat der gesundheitlichen und wirtschaftlichen

Interessen der Bürger, über die nur wirtschaftlichen getriebenen

Interessen von der Gesundheitswirtschaft und ihren Drückern und den

Verbandsfunktionären, Ärzten, Apothekern, Lobbyisten und den Vorständen

von GKV/PKV zu erlangen.

--

Ag-gesundheit-reformer mailing list

Ag-gesundheit-reformer AT lists.piratenpartei.de

https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-gesundheit-reformer




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