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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: "Exile (O.Herzig)" <herzig AT ono.com>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme
- Date: Mon, 13 Jul 2015 22:26:06 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Namd
befor ihr euch jetzt hoffnunglos ineinander verkeilt - hier ein anderer ansatz.
Es geht doch Parallelwährungen in diesem Thread. Wie das Wort parallel schon sagt, handelt es sich bei dem Vorschlag des Schwundgelds nicht um die "alles-gut-machende-eine-Lösung", sondern eher um ein Geldpolitisches Mittel. Herkömmliche Geldpolitik ist mittlerweile an seine Grenzen gelangt (verpufft nahezu wirkungslos).
Die Aufweichung des Geldmonopols wird so oder so kommen (siehe Bitcoin) - warum sie nicht als politische mittel innerhalb der Eurozone nutzen ?
hasta soon
Exile
El 13/07/2015 a las 22:06, Alexander Raiola escribió:
Dir fehlt die andere Hälfte der Information zu Wörgl.So what? Muss man ja nicht nachmachen. Oder ist es aus irgendeinem Grund
So z.B. das alles auf Neuverschuldung lief = dem Abbau des
Stadtvermögens in Form von Steuerschulden. Vermögensabbaus ohne
Schuldenabbau = Aufschuldung ohne die Absolutzahl großartig zu verändern.
wichtig, das System auf Neuverschuldung basieren zu lassen? Wenn nicht,
dann ist es doch egal, ob mir diese Hälfte fehlt.
Als die Steuerschulden getilgt waren, kamen die Dinger NICHT mehr zurückKlar, wenn man alles auf die gleiche Art versteuern muss, gibt es keinen
und haben das Schicksal der aktuellen Regios erfahren.
Nur zur Information, ich habe gerade so ein Ding abgewickelt, nachdem
u.a. ich es in die Welt gesetzt haben. Ich kann Dir noch eine paar zig
hunderttausend Regios (Taler) zukommen lassen.
Grund, die Währung zu nutzen. Natürlich musst du so was dann abwickeln.
Daher ist der Kern meines Antrags auch eine alternative Besteuerung
durch diese Wertmarken, anstatt Lohnsteuer, Einkommenssteuer,
Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer usw.
Weiterhin wird nirgendwo erwähnt, wie es nach der Begleichung derWeil Österreich mit dem Einmarsch der Armee gedroht haben soll, wenn die
Steuerschulden weiterging.
mit dem Wörgl weiter machen. Daher gab es ihn nur 2 Jahre lang.
Wörgl ist so mit das Dümmste, was man machen kann, die Wära dagagen, dieJa, die gleichnamige damalige Pleitestadt aufzuwirtschaften, war echt
war echte Kohle und hat funktioniert, doch komischerweise ist die kaum
bis gar nicht bekannt. Als Wörgl schon tot war, kam in die Wära erst
richtig Leben.
das Dümmste, was man machen kann. :-) Lobpreiset die Wära, aber bitte
ohne zu erklären, warum das System besser ist, denn anderen Leuten seine
Meinung zu erklären, wird gemeinhin überschätzt. Es ist viel besser,
anderen Leuten Unwissenheit vorzuwerfen, wenn man sie vom eigenen
Standpunkt überzeugen will.
Den Rest der fehldenden Information findest Du sicher selbst, wenn DuKein Kommentar
Dich wirklich damit auseinandersetzt ... dann verschwindet das
Traumdenken von ganz alleine (oder als Trotzreaktion wird ab dann nur
noch selektiv Informationen akzeptiert).
Die Wära war im GrundcharakterEtwas genauer bitte. Ich sehe in beiden Systemen nur Scheine mit Wertmarken.
ein endogenens System und Wörgl ein exogenes System. Exogene Systeme
sind nun mal zum Scheitern verurteilt.
Was die Zeit angeht: Es ist sehr interessant, wie an Zeit in dieWie gesagt: So lange Parallelwährungen nach den gleichen Regeln
Traumtänzerei der AWS reinsteckt, sich aber irgendwie innerlich
verweigert, einfach mal das heutge System sachlich und wertfrei mal zu
denken. Die Ausarbeitungen im Wiki sind hierzu gut gelungen. Und
"Mehrheitsmeinungen" sind es sowieso nur eine handvoll. Du mußt ja nicht
gleich mit den Kapitalflusseineinheiten anfangen.
Einen lieben Gruß vom früheren Traumtänzer Axel, der auch mal dachte,
Wörgl und Co sind Spitze ... bis er es selbst gemacht hat und die ganze
Wahrheit erfahren hat.
Ein kleiner Hinweis: Wenn Du es löst, wie die Dinger regelmäßig zu den
Endverbrauchern zurückkehren und zwar so gut wie vollständig, dann
kannst Du so etwas machen und kannst nicht verlieren. Wörgl ist daran
gescheitert, der Motor hatte keinen Sprit mehr.
versteuert werden, haben sie keinen Vorteil gegenüber dem Euro und sind
zum Scheitern verurteilt. Das ist der Grund, warum ich mich an die
Politik wende, damit wir eine Änderung der Gesetze fordern. Das heutige
System ist z.B. aus Steuersicht viel zu kompliziert.
Indigokraft schrieb:
Ja, ich habe schon einen Wörgl-Thread ein paar Wochen früher gelesen und
konnte mir daher denken, dass das Schwundgeld gelegentlich erwähnt
wurde, aber der Unterschied zu meinem Thread ist ja, dass ich einen
konkreten Antrag für unsere Wahlprogramme erstellen möchte. Ich habe
keinen Moment daran geglaubt, dass es für euch eine Neuheit wäre, daher
hat es micht gewundert, dass ich in der Mehrheitsmeinung nichts dazu
gefunden hatte.
Ich verbitte mir aber den Vorwurf, auf dem Niveau von Twitter und
Hashtags zu posten, nur weil ich wegen einem Programmantrag nicht gleich
BWL studieren will. Ich werde je nach dem wie viel Zeit ich habe,
diejenigen Texte lesen, die in der konkreten Diskussion genannt werden,
aber ich werde keinen Rundumschlag durchführen. Twitter hat übrigens 140
Zeichen, keine 160. ;-)
- [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme, Alexander Raiola, 11.07.2015
- Re: [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme, thomas, 11.07.2015
- Re: [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme, Alexander Raiola, 11.07.2015
- Re: [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme, Gerhard, 13.07.2015
- Re: [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme, Alexander Raiola, 13.07.2015
- Re: [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme, Axel Grimm, 13.07.2015
- Re: [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme, Alexander Raiola, 13.07.2015
- Re: [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme, Exile (O.Herzig), 13.07.2015
- Re: [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme, Rudi, 14.07.2015
- Re: [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme, Axel Grimm, 14.07.2015
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- Re: [AG-GOuFP] Alternative Geldsysteme, Alexander Raiola, 13.07.2015
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