ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
Listenarchiv
- From: Gerhard <listmember AT rinnberger.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!
- Date: Sat, 14 Feb 2015 21:41:19 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
- Newsgroups: pirates.de.talk.politik.geldordnung-finanzpolitik.ag-bereich
- Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver
Am 11.02.15 um 20:27 schrieb Patrik Pekrul:
> Es ist schon erstaunlich, wie selbst in dieser Gruppe, die sich
> intensiv mit Geld befasst, sofort das "Goldmünzendenken" einsetzt,
> sobald es um Außenhandel geht - ganz so als würde sich an der Natur
> des Geldes etwas ändern, nur weil der beteiligte Sektor ein anderer
> ist.
Ich muss vorausschicken, dass mir die aussenwirtschaftlichen Aspekte in
der VWL schon immer die größten Verständnisschwierigkeiten bereiteten.
Wo du "Goldmünzendenken" rufst, denke ich mir regelmäßig
'Handelswarendenke'.
Um Missverständnisse der Art, wie du sie beschreibst, künftig zu
verhindern, ist es vielleicht sinnvoll sein eigenes geldtheoretisches
Modell zu kalibrieren. moneymind hat ja freundlicherweise Charlotte
Bruuns Dissertation[1] ins Wiki zu den Quellen gestellt.
In Kapitel 1 (S. 37) findet sich eine sehr schöne systematische
Übersicht bestehender geldtheoretischer Modelle.
Gemäß dieser Einteilung argumentiere ich im Sinne eines
Nominalism-Credit Ansatzes mit dem Zusatz, den Currency Aspekt als
intrinsische Eigenschaft einer Volkswirtschaft/Währungsgebietes zu
berücksichtigen, wie es in Cencinis 'Macroeconomic Foundation' näher
erläutert ist.
> Ich kann mir das nur schwerlich erklären, aber das menschliche Hirn
> hat ja die wunderbare Gabe Widersprüche einfach auszuhalten.
Anders kann ich mir die Dominanz neoklassischer Argumentation bei den
Ökonomen auch nicht erklären.
[1] Bruun, Charlotte: Logical Structures and Algorithmic Behaviour in a
Credit Economy. Online unter:
http://personer.samf.aau.dk/fileadmin/freesite/users/19/forskning/phd/chap1.pdf.
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, (fortgesetzt)
- Nachricht nicht verfügbar
- Nachricht nicht verfügbar
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, Grosser Nagus Gint, 14.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, moneymind, 12.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, Gerhard, 13.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, moneymind, 13.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, thomas, 13.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, Gerhard, 14.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, moneymind, 12.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, moneymind, 12.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, Gerhard, 14.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, Patrik Pekrul, 15.02.2015
- Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!, Stephan Schwarz, 09.02.2015
Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.