Re: [AG-GOuFP] offener Brief der Piraten an die griechische Regierung

[Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>]

ich denke, darauf wies ich im weiteren hin.

Vielleicht kauft sie sich aber auch einen Kia, Hyundai, Mazda oder sonst eine 
Reisschüssel, die billiger und besser sind als der Renault.

Soll Korea jetzt auch seine Wettbewerbsfähigkeit oder Produktqualität senken, 
"weil es fair ist"? Was für ein Unsinn!

Die Unternehmen stehen in globalem Wettbewerb und die Wachstumsmärkte 
befinden sich Asien. Die eurozentrische Debatte geht an der Realität vorbei.

Vielleicht würde es Renault sogar schaffen ein paar Autos mehr in Deutschland 
zu verkaufen, wenn die Frisöre etwas mehr verdienen würden, aber die 
wesentliche Frage ist doch, wer mehr hunderttausende Autos in China verkauft 
- und dabei geht es nicht in erster Linie um den Preis. Einen Porsche, 
Daimler, Audi oder BMW kauft man nicht, weil er billiger als ein Renault ist 
- ist er nämlich nicht!

Ebenso verhält es sich mit Investitionsgütern, dort zählt "Total Cost" und 
die werden nur zu einem Bruchteil von den Arbeitskosten bestimmt, sondern 
viel wesentlicher von Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Präzision, usw.

Es kauft auch keiner deutschen Wein und Käse, nur weil er billiger ist als 
französischer. Das ist einfach nicht der wesentliche Punkt.



> Am 05.02.2015 um 20:57 schrieb MikeTM <mikethemechanic AT web.de>:
> 
>> Am 05.02.2015 um 20:40 schrieb Patrik Pekrul:
>> Noch einmal: Ihr könnt den Unsinn noch so oft wiederholen, aber der Lohn
>> einer Frisörin in Ostdeutschland hat auf die Absatzahlen von Renault
>> NULL Einfluss.
> 
> Das siehst Du aber so was von falsch.
> Vielleicht würde die Frisörin gerne einen Renault kaufen?
> Und damit den Import und den Binnenkonsum fördern?
> 
> Und dadurch helfen das Gleichgewicht in der Aussenhandelsbilanz
> Deutschlands herzustellen?
> 
> Kann sie aber nicht.
> 
> -- 
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