Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Neuer Artikel auf der Bundeswebseite "Der Steuerzahler haftet nicht für die EZB"

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Neuer Artikel auf der Bundeswebseite "Der Steuerzahler haftet nicht für die EZB"


Chronologisch Thread 

Am 30.01.2015 um 12:44 schrieb Piratos:
> da es das letzte Mal so super geklappt hat, sollten wir die Chance nutzen
> und der Öffentlichkeit Klarheit bringen, wer wie für EZB Verluste haftet
> oder auch nicht ;)

Ich freue mich darüber, dass Ihr dieses Format fortführen wollt, wundere
mich aber ein wenig über das Thema.

Die Sache mit der EZB-Haftung könnte man zwar vorbereiten, aber
veröffentlichen würde ich es erst, wenn mal die wieder die Sau "Der
Steuerzahler haftet für die Griechen" durchs Mediendorf getrieben wird.

Warum greift Ihr nicht "tages"aktuelle Themen auf und macht dazu ein
Interview?

Diese Woche ist der Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung
erschienen. Dazu sollte man ein Interview machen.
Als Aufhänger wäre aus dem letzten Interview die Aussage zu der
Schuldenbremse und der schwarzen Null geeignet.

Man könnte zum Beispiel erklären, dass die schwarze Null 2015 nur
möglich ist, da ein Aussenbeitrag (=Exportüberschuss) von über 200
Milliarden eingeplant ist. Auch wenn Patrik das anders sieht, könnte man
erwähnen, dass sich das Ausland also mal wieder mit mehr als 200
Milliarden bei uns verschuldet (zumindest mit Waren).
Man sollte vielleicht auch das Wort "Importdefizit" etablieren, um das
Fehlverhalten Deutschlands besser zu erläutern.

Dannn kann man etwas zu dem Gesetz aus 1967 sagen und dass die
Bundesregierungen seit 15 Jahren gegen bestehendes Recht verstossen.

Man kann erwähnen, dass kumuliert in den letzten Jahren ca. 2 Billionen
Importdefizit entstanden sind. Das ist schon fast eine
Jahreswirtschaftsleistung Deutschlands.

Man kann erwähnen, dass es für das Ausland nur möglich ist, seine
"Schulden" zurückzuzahlen, wenn wir einen Importüberschuss
erwirtschaften. Andernfalls würde es irgendwann dazu kommen, dass diese
Schulden abgeschrieben werden und wir unsere schönen Produkte dem
Ausland geschenkt haben.

Man kann erwähnen, dass Deutschland seit 15 Jahren deutlich unter seinen
Verhältnissen lebt.

Und abschließend könnte man etwas sagen zu der aktuellen Meldung, dass
Deutschland mal wieder so viel Steuern einnimmt, wie nie zuvor, und dass
dieses halt völlig normal ist und auch so sein muss. Das Gegenteil wäre
eher eine Katastrophe.

Nun ja, es gäbe also vieles zu sagen zu aktuellen Themen.




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang