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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vollgeld Kritik im Wirtschaftsdienst erschienen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vollgeld Kritik im Wirtschaftsdienst erschienen


Chronologisch Thread 
  • From: Arne Pfeilsticker <Arne.Pfeilsticker AT piratenpartei-hessen.de>
  • To: "AG Wirtschaft (Achtung viele Mails am Tag!)" <ag-wirtschaft AT lists.piratenpartei.de>, ag Geldordnung <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Cc: AK Wirtschaft und Finanzen NRW <nrw-ak-wfs AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vollgeld Kritik im Wirtschaftsdienst erschienen
  • Date: Mon, 26 Jan 2015 15:32:10 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>



Am 04.01.2015 um 13:21 schrieb Benedikt Weihmayr <benedikt AT weihmayr.de>:

Liebe AG,
 
das Thema Vollgeld und auch Fragen von Wachstumszwängen innerhalb der Geldwirtschaft waren früher immer wieder mal Themen der AG. Dazu konnte ich nun einen kritischen Beitrag in einem anerkannten Journal publizieren.

Lieber Bene,

Die Einleitung zum Fazit euers Beitrags lautet: 
Die Analyse zeigt, dass die von den Reformern geübte
Kritik am heutigen Kreditgeldsystem fehlgeleitet ist und
daher auch zu falschen Schlussfolgerungen hinsicht-
lich der erwarteten makroökonomischen Implikationen
führt.

Bei einer sachlichen und logisch geführten Diskussion lassen sich  die Kernaussagen eures Beitrags nicht aufrecht erhalten. (Meine These)

Es sind die Argumente und Tatsachen, die die Qualität eines Beitrags ausmachen. In welchem Journal sie veröffentlicht werden ist logisch gesehen irrelevant und psychologisch eher ein Hinweis zu welchem Meinungslager man sich hingezogen fühlt.

Meine Anregung ist, dass du und Herr Sauber eure Thesen in einer Mumblesitzung in der AG Geldordnung verteidigt. - Ich bin mir sicher, das wird für alle Beteiligte eine interessante und gewinnbringende Diskussion.

Viele Grüße
Arne

 

Die Ergebnisse des Forschungsprojektes zur Evaluierung der Geldreformideen Vollgeld und Full Reserve Banking im Rahmen der Forschungsagenda der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe nachhaltiges Geld konnte Ich in dankbarer Zusammenarbeit mit Dr. Martin Sauber im Dezemberheft 2014 des Wirtschaftsdienstes veröffentlichen. Die ausführliche Studie dazu wird in Kürze in der ZÖSS Discussion Paper Series Hamburg erscheinen.

Abstract

Das heutige Kreditgeldsystem wird von Kritikern zunehmend infrage gestellt. Vertreter von Vollgeld und Full Reserve Banking postulieren, dass die dezentrale Giralgeldschöpfung der Banken destruktive Boom-Bust-Zyklen, finanzielle Instabilitäten sowie strukturelle Verschuldungs- und Wachstumszwänge verursacht. Als Lösung schlagen sie eine staatliche Geldmengenemission und -steuerung vor. Die Autoren analysieren die makroökonomischen Auswirkungen und zeigen die mangelnde theoretische Fundierung dieser Reformvorschläge auf. Sie argumentieren, dass die Implementierung der geforderten Maßnahmen die Währungsqualität mindert und damit sozialökonomische Missstände verschlimmert.

http://link.springer.com/article/10.1007/s10273-014-1766-7

Unter folgendem Link könnt ihr eine Kopie des Artikels herunterladen. Bitte wahrt den Umständen entsprechend die Rechte.

 
 
 
 
 
Liebe Grüße
Bene
 
-- 
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