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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Draghis QE

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Draghis QE


Chronologisch Thread 
  • From: thomas <pazeterno AT web.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Draghis QE
  • Date: Fri, 23 Jan 2015 14:13:01 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Also "Mainstream-Medien" dürfen wir nicht verwenden.

wie sieht es mit "Mainstream-Ökonomen" aus?




man könnte z.B. in den Argumenten, die in den großen Print- und Online-
Leitmedien vorgetragen werden, enttäuschende Schwächen in der
Beurteilungsfähigkeit der Kommentaristen erkennen, was sich nicht
zuletzt auf eine orthodox ausgerichtete Akademia in Deutschland
zurückführen lässt, die eine de fakto Meinungshoheit ausübt.




On 23/01/15 13:28, Piratos wrote:
> Am 23.01.2015 um 06:42 schrieb MikeTM:
>> Am 22.01.2015 um 23:35 schrieb Patrik Pekrul:
>>> Na, das war ja mal eine lustige Spontanaktion! :-)
>> Wann geht der Artikel online?
>>
>
> So es gibt ein Feedback der Online Redaktion zu dem Text, ihr findet
> unseren Text im Pad
> https://aggeldordnungundfinanzpolitik.piratenpad.de/QE von Zeile 5 bis 109
>
> das Feedback dazu ist das hier:
>
> nachdem es auch auf der Liste ist, auch nochmal hier mein Feedback.
> Um es mal vorsichtig zu formulieren:
>
> a.
> Die Medienschelte halte ich weder für sachlich begründet (ich konnte mir
> den Sachgehalt im Pad überhaupt erst nach ausführlichem Studium der
> "Welt" überhaupt erschließen - so schlimm können die also nicht sein),
> noch tun Piraten gut daran, sich da zu beteiligen – z.B. durch Begriffe
> wie "Mainstreammedien".
> Gerade letzteres ist krass, denn was empfehlen wir stattdessen? Den
> Kopp-Verlag, der heute einen Text ähnlichen Tenors publiziert hat?
> Im Gegensatz zu anderen bin ich nicht immer unbedingt und strikt
> dagegen, Medien zu kritisieren. Wenn, dann aber bitte konkret und begründet.
>
> b.
> Der Text ist schwer erlesbar, da er mit vielen nicht erläuterten
> Fachbegriffen um sich wirft und man das wiederholte Medien-Gebashe erst
> mal rausfiltern muss, um einen Argumentationsfaden freizulegen. Der
> verbleibt am Ende dennoch unscharf und ist nicht nachvollziehbar, was
> auch an der Länge liegen kann
>
> c.
> Eine Kritik an der EZB kann ich nicht erkennen, denn sie tut - nach
> Eurem Text - was sie kann. Warum es nicht funktioniert, wird aber erst
> nach Studium von Sekundärliteratur erkennbar, z.B. der angesprochenen
> Mainstreammedien (Wikipedia ist da übrigens merkwürdig unergibig...) Aus
> dem text geht nicht wirklich hervor, ob wir die Maßnahme denn nun
> verdammen (mit welcher Begründung: Sie kostet doch nix?) oder
> befürworten. Eigentlich ist es ein Plädoyer: Sie ist uns egal. Dann
> sollte man das aber auch so schreiben.
>
> d.
> Eine klare und nachvollziehbare Kritik am politischen Gegner ist auch
> nicht zu erkennen. Es sind allerdings zwei Vorschläge enthalten. Einen,
> den wir in einem früheren Text angeprangert haben. Und einer, der leider
> nicht näher ausgeführt wird.
>
> e.
> Der - jedenfalls in der Presse so gehandelte - Hauptaspekt,
> Staatsanleihen attraktiver zu machen (was offenbar funktioniert), wird
> überhaupt nicht angesprochen. Damit werden Menschen, die sich schon
> informiert haben, den Hauptpunkt vermissen.
>
>
>
> Im aktuellen Zustand würde ich mich daher aus formalen gründen gegen
> eine Publikation aussprechen - egal ob auf Webseite, Flaschenpost oder
> Blog, Dieser erste Wurf ist es einfach noch nicht. Um den Text
> publikationsfähig zu machen, schlage ich folgende Maßnahmen vor:
>
> 1
> Radikales Eindampfen durch Streichen allen wiederholten Bashings gegen
> "Medien", vor allem gegen "Mainstreammedien".
> Das ist gefühlt schon mal ein Drittel ders Textes.
>
> 2.
> Klare Argumentation, warum die Maßnahme der EZB keine direkte Wirkung
> auf den (Kredit-) Markt entfaltet. Das geht im 100 Wörtern und steht
> unter dem Text.
>
> 3.
> Aufnahme und Bewertung des Aspektes der indirekten Staatsfinanzierung
> durch Risikowegnahme von den Staatsanleihen.
>
> 4.
> Klare - durch Programm gedeckte - Ansage, warum wir denken, dass die
> Politik direkt auf den Markt einwirken sollte. Und dann meinetwegen auch
> den Vorschlag mit dem "Geld auf jedes Konto" - auch wenn ich keine
> programmatische Deckung erkennen kann.
>
> Lieben Gruß und jetzt endgültig eine gute Nacht,
> Dirk
>
> *Soweit das Feedback, mir stellt sich jetzt die Frage, wer Zeit und Lust
> hat, den Text entsprechend dem Feedback anzupassen? *
>
>
>
>




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