ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher....
- Date: Fri, 10 Oct 2014 12:26:10 +0000
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Bei den Angebotstheoretikern fehlt "nie" Nachfrage.
Die Theorie geht anders: Wenn Ware liegen bleibt, dann ist die zu teuer. Daraus folgt, das die Kosten gesenkt werden müssen.
Also runter mit den Steuern, runter mit den Löhnen, runter mit den "Lohnnebenkosten".
Wenn dann die Preise sinken und alle weniger Einkommen /Kaufkraft haben udn immer noch bleiben Waren liegen und Dienstleistung wird nicht in anspruch genommen, dann sind die Preise zu hohc = die Kosten müssen runter.
Und wenn die Massen kein Einkommen mehr haben, dann endlich alles bekauft und bezahlt werden.
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Die Nachfragetheoretiker berücksichtigen auch die "Nachfrage" = Es bedarf auch des nötigen Einkommens.
Hinzu kommt, das die Regierung alle zum Sparen fürs Alter auffordert, was nach ökonomichen Glauben alelrdings als Kauf und Bezahlung von Waren und Dienstleistung gewertet wird.
Einige der Nachfragetheoretiker sehen die Abruflücke durch das Sparen und fordern als Ausgleich das Defizit-Spending.
Bei den Angebotstheoretikern ist immer nur der Preis zu hoch = die Kosten müssen gesenkt werden.
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Da sehr Viele von den Experten bis zum Lebensende auf Steuerzahler Tasche liegen, da sie dank Professor aus Steueraufkommen bezahlt werden ...
.... muss man sich fragen ...
... warum diese Experten nicht einfach mit dem Kostenreduzierugn anfangen, in dem die einfach auf 70% Einkommen verzichten und ihre Pension um 80% kürzen (um dem Staat "sparen zu helfen).
Exile (O.Herzig) schrieb:
Tach
Wenn ich irgendwo einen Tatoo-Shop sehe, der ein Tatoo mit "/Hier fehlt Binnennachfrage !" /anbietet, sage ich Rudi bescheid :-)
Ich sehe ja ein, daß das der Artikel recht hat (das mit der USA am Schluß des Artikels, hätte ich gern genauer - das ist mir neu), aber im folgenden ein kurzer Gedanke, welcher aufzeigen soll, daß nicht alles an der Binnennachfrage hängt.
Wenn ich den Autor recht verstehe, ist die augenblickliche Politik der Investitionsanreize nicht erfolgreich, weil die Produktionsstätten ausgelastet sind und für weitere Investitionen die Nachfrage und damit die Notwendigkeit fehlt. Anstatt den Aufbau von Produktionsstätten zu erleichtern muß man also angeblich nur die Nachfrage stärken, dann wird das schon wieder.
Für sehr viele Firmen ist aber diese Nachfrageseite gar kein vom deutschen Staat entscheidend zu beeinflußender Faktor. Die deutsche Wirtschaft ist auf den Export fixiert (diese Firmen nennt der Autor in seinem Artikel wohl Überzeugungstäter) und hat von der Binnennachfrage nur einen eingeschränkten Vorteil. Wenn Volkswagen 50% seines Umsatzes in China macht, hat Deutschland bei der Nachfrageseite relativ wenig mitzureden.
Es handelt sich also um einen psychologischen Effekt, der die Politik dazu veranlasst lieber ausgenudelte und nahezu wirkungslose geldpolitische Maßnahmen (Zinssetzung...) anzuwenden, als an der Nachfrageseite bei 85 millionen Menschen zu operieren (die 85 Millionen sind sozusagen als Markt für unsere exportorientierten Produktionsstätten gedanklich zu klein).
hasta soon
Exile
Rudi schrieb:
Thorsten Hild hat einen sehr schönen Kommentar über die
"Konjunkturauguren" geschrieben:
http://www.wirtschaftundgesellschaft.de/2014/10/konjunktur-journalismus-wirtschaftsforschung-und-wirtschaftspolitik-langst-sind-tonangebende-deutsche-wirtschaftsforscher-selbst-ein-konjunkturrisiko/
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Rudi, 09.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., thomas, 09.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Patrik Pekrul, 09.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Rudi, 09.10.2014
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