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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher....

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ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher....


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher....
  • Date: Fri, 26 Sep 2014 12:20:43 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Grosser Nagus Gint schrieb:
Hi,

also ich wäre auch für eine abschaffung. weil wohnen ein elementares
bedürfnis ist, sollte es "schuldfrei" sein.
Natürlich nur der erstwohnsitz.
ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass eine eigene ,
schuldfreie behausung einen ähnlichen entspannenden effekt hätte, wie
ein bge..

oder irre ich mich da ?

Meine Ansicht: Kein Irrtum aber auch nicht an die Alternative gedacht.

Es ist egal, ob ich "meine" Immo selbst bewohne oder ob ich "meine" Immo vermiete und selbst zur Miete wohne. Hauptsache das Immo-Vermögen verteilt sich besser.

Denn wenn ich noch nicht meinen endgültigen Ort gefunden habe (Grund ist belanglos), dann ist die Miete besser.
Ob ich nun keine Miete habe oder eine Miete einnehmen und selbst Miete zahle, ist im Idealfall eine Nullsumme oder ganz nah an der Null.

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Der ganz andere Ansatz ist, der wirklich mal eine positive Veränderung herbeiführen könnte: Grund/Boden von der Immo trennen. Den Grund wieder zurück an die Gemneinsschaft (Staat, Land/Kommune) und die Immo privat.
Die Grundsteuer ist dann immer noch vorhanden, die kann auch weiter den Namen tragen. Die ist doch nicht wirklich teuer.
Die Einnahmen aus der Grundsteuer verschwinden doch nicht, die werden doch wieder ausgegeben. Schaffst Du die ab, dann muss der Einnahmenausfall kompensiert werden.

In der Konstellation "Grund ist Allmende und Immo Privatbesitz" ist sicherzustellen, das der Besitz des Grund sich wie Eigentum verhält. Das kann z.B. erreicht werden durch eine asymetrische Kündigungsfrist von eine halben Jahrhundert seitens der Gemeinde und 1 Monat beim Besitzer. Nicht mit Erbpacht verwechseln, die läuft aus, bei der Frist muss erst mal die Kündigung ausgesprochen werden, bevor die abläuft.

Wenn der Grund nicht mehr bezahlt werden muss, dann können sich viel mehr eine eigene Immo leisten, egal ob zur Vermietung und selbst zur Miete oder als Eigennutzung.
Gleichzeitig ist der Grund als Spekulationsobjekt eliminiert.
Es ist für mich ein großer Unterschied, ob man 480.000 oder nur 150.000 bezahlen muss (Anteil Bodenpreise hier 330.000).
Durch Notar und Grundbuch kommen nochmal mit 5,5% des Kaufpreises dazu, ist ein Makler dabei, dann nochmal weitere 3,57%.




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